ginseng
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Hi Gabi
Den Konstruktivismus als solchen zweifel ich gar nicht an. Dass wir das Ding an sich, also die Realität,die unabhängig von Bewusstsein allen gemeinsam ist, nur durch unsere Sinne wahrnehmen und diese Wahrnehmung selbst nur eine Annäherung ist, das halte ich für praktisch erwiesen.
Da bin ich auch voll dabei. Und auch da noch, dass der Mensch in seiner Vielfalt in verschiedenen Wirklichkeiten leben kann, vielleicht sogar muss. Eine Wirklichkeit als solche hat aber wenig mit der Realität gemeinsam. Auch wenn wir von der Realität immer nur eine Annäherung erfahren "können" so gelten die Schranken und Strukturen dieser ("der") Realität für alle im ganzen Universum.
Der letzte Satz ist der Punkt, wo ich denke, dass Esoteriker die Welt damit aushebeln möchten.
Du sagst, die konstruktivistische Sichtweise habe nichts mit Esoterikern zu tun. Da stimme ich dir zu. Nicht mehr aber, wenn es um den radikalen Konstruktivismus geht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Radikaler_Konstruktivismus
Meines Erachtens gibt es keinen Hinweis, der darauf schließen lässt, dass unser Bewusstsein mit der Realität interagiert. (mit der Wirklichkeit aber schon)
Daraus schließe ich, dass sich alle an die selben Grenzen halten müssen, die da wären: Unsere Naturgesetze - sie sind jene Annäherungen, die im Experiment der Realität abgerungen werden konnten, und unabhängig unserer Wahrnehmung bestehen (Schwerkraft, usw.)
Gerade hier werden Esoteriker aber widersprechen, die davon ausgehen, dass es mehrere Wahrheiten gibt.
Natürlich gibt es eine Realität - aber über die können wir nichts wissen, weil sie durch unseren subjektiven Filter läuft.
Den Konstruktivismus als solchen zweifel ich gar nicht an. Dass wir das Ding an sich, also die Realität,die unabhängig von Bewusstsein allen gemeinsam ist, nur durch unsere Sinne wahrnehmen und diese Wahrnehmung selbst nur eine Annäherung ist, das halte ich für praktisch erwiesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Peter_MüllerSo reagiert das Auge auch auf Druck mit einer Lichtempfindung (Sternchen sehen). Hieraus zog er den Schluss, dass die uns umgebende objektive Realität nicht richtig erkannt oder widergespiegelt werden könne.
Da bin ich auch voll dabei. Und auch da noch, dass der Mensch in seiner Vielfalt in verschiedenen Wirklichkeiten leben kann, vielleicht sogar muss. Eine Wirklichkeit als solche hat aber wenig mit der Realität gemeinsam. Auch wenn wir von der Realität immer nur eine Annäherung erfahren "können" so gelten die Schranken und Strukturen dieser ("der") Realität für alle im ganzen Universum.
Der letzte Satz ist der Punkt, wo ich denke, dass Esoteriker die Welt damit aushebeln möchten.
Du sagst, die konstruktivistische Sichtweise habe nichts mit Esoterikern zu tun. Da stimme ich dir zu. Nicht mehr aber, wenn es um den radikalen Konstruktivismus geht:
Die Kernaussage des radikalen Konstruktivismus ist, dass eine Wahrnehmung kein Abbild einer bewusstseinsunabhängigen Realität liefert
http://de.wikipedia.org/wiki/Radikaler_Konstruktivismus
Meines Erachtens gibt es keinen Hinweis, der darauf schließen lässt, dass unser Bewusstsein mit der Realität interagiert. (mit der Wirklichkeit aber schon)
Daraus schließe ich, dass sich alle an die selben Grenzen halten müssen, die da wären: Unsere Naturgesetze - sie sind jene Annäherungen, die im Experiment der Realität abgerungen werden konnten, und unabhängig unserer Wahrnehmung bestehen (Schwerkraft, usw.)
Gerade hier werden Esoteriker aber widersprechen, die davon ausgehen, dass es mehrere Wahrheiten gibt.