Esoterisches Ärzte-Bashing,.....

da widerspreche ich dir ausnahmsweise aus Erfahrung: Rückenproblematik lässt sich mit Training nicht beheben, sondern verschleiern, trainierte Muskeln halten Knochen und Gelenke zusammen. Wenn man dann aufhört, klappt man zusammen.
Man muss auch etwas für die Gelenke und Knochen tun. Verzicht oder starke Einschränkung von Zucker, Gluten und Milchprodukte kann Wunder bewirken, zusätzlich Zufuhr von Magnesium und dem Spurenelement Bor. Eventuell Paleo-Diät.

Das kommt ganz darauf an, eine gut trainierte Muskulatur ist Gold wert und low carb (kaum Industriezucker, kaum Gluten) esse ich eh und gehe davon aus, alles Notwendige zu mir zu nehmen, nebst weitreichendem Zuckerverzicht. Ich glaube, da geht eh Manches intuitiv, wenn man merkt: es tut mir gut. Aber da sind wir wieder im Bereich der gut trainierten Selbstwahrnehmung und ich bin sehr überzeugt davon, dass der Körper einem sehr deutlich zurückmeldet, wenn bestimmte Stoffe fehlen.
Und wir Menschen durch unsere Lebensweise oft verlernt haben ihn wahrzunehmen und entsprechend die Ernährung auszurichten.

Aber dieser ganze präventive Bereich ist keiner, den Ärzte gemeinhin abdecken, da bist Du in der Wellness-Ecke. Allenfalls noch Ernährungsberatung. :)
 
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18 Beiträge entfernt (wo wieder mal jemand glaubte persönlich werden zu müssen) und 1 User temporär aus dem Thema gesperrt (der vierte jetzt).
 
Ich gebe mein Geld für ordentliches Essen aus, um gesund zu bleiben, das ist nebenbei auch viel Arbeit. Wenn ich wirklich mal etwas Natürliches aus der Apotheke brauche, zahle ich das selber, zusätzlich zu den Krankenkassabeiträgen für die Allgemeinheit, das ist doch nicht fäir.

Das ist sehr wohl fair. Der Tag wird mit Sicherheit kommen, wo du die klassische Schulmedizin brauchst, und je älter du wirst, desto wahrscheinlicher wird das.

Was machst du z.B., wenn du - wie mir passiert-einen durchgebrochenen Blinddarm hast? Globuli einwerfen oder ähnliche Scherzartikel? Die Ernährung umstellen? Rosenkranz beten? Dann ist nämlich ganz schnell Endstation für dich.

Oder du wirst - Volkskrankheit Nr.1 - plötzlich Diabetikerin und brauchst Insulin. Da ist dann nix mehr mit in die Apotheke gehen und Naturmittelchen besorgen. Es ist also fair, daß du in die Kasse einzahlst, weil die Annahme, du würdest nie im Leben schulmedizinische Hilfe benötigen, eine Illusion ist.
 
Das ist sehr wohl fair. Der Tag wird mit Sicherheit kommen, wo du die klassische Schulmedizin brauchst, und je älter du wirst, desto wahrscheinlicher wird das.

Was machst du z.B., wenn du - wie mir passiert-einen durchgebrochenen Blinddarm hast? Globuli einwerfen oder ähnliche Scherzartikel? Die Ernährung umstellen? Rosenkranz beten? Dann ist nämlich ganz schnell Endstation für dich.

Oder du wirst - Volkskrankheit Nr.1 - plötzlich Diabetikerin und brauchst Insulin. Da ist dann nix mehr mit in die Apotheke gehen und Naturmittelchen besorgen. Es ist also fair, daß du in die Kasse einzahlst, weil die Annahme, du würdest nie im Leben schulmedizinische Hilfe benötigen, eine Illusion ist.


Vor allem... WIE sollen Krankenhäuser und Mediziner damit umgehen? Kulli zahlt nicht ein, hat sich aber das Bein durchgebrochen... einen Blinddarm... ein Autounfall... einen Infarkt... was immer Akutes mit Kräuterchen nicht wirklich heilbares.... sollen die Ärtze jetzt sehen... Aha... nicht versichert... kann man halt nix machen... weg damit? Oder gut, wir behandeln... und haben nun einen Lebenslangen Titel, der nach Möglichkeit eh nie bedient würde?

Das dürften Ärzte gar nicht, jemanden NICHT behandeln, wenns akut lebensbedrohlich ist.
 
ich bin sehr überzeugt davon, dass der Körper einem sehr deutlich zurückmeldet, wenn bestimmte Stoffe fehlen.
Und wir Menschen durch unsere Lebensweise oft verlernt haben ihn wahrzunehmen...

Dem kann ich zustimmen. Als ich einst plötzlich das Bedürfnis hatte mir mehr Eisen zuzuführen, stellte sich kurze Zeit später heraus, dass ich schwanger war. :D
Ich war da schon erstaunt, wie mein Körper das was er brauchte einforderte und ich dem auch unbewusst folgte. (n)
 
Vor allem... WIE sollen Krankenhäuser und Mediziner damit umgehen? Kulli zahlt nicht ein, hat sich aber das Bein durchgebrochen... einen Blinddarm... ein Autounfall... einen Infarkt... was immer Akutes mit Kräuterchen nicht wirklich heilbares.... sollen die Ärtze jetzt sehen... Aha... nicht versichert... kann man halt nix machen... weg damit? Oder gut, wir behandeln... und haben nun einen Lebenslangen Titel, der nach Möglichkeit eh nie bedient würde?

Das dürften Ärzte gar nicht, jemanden NICHT behandeln, wenns akut lebensbedrohlich ist.

Oh ja, die armen Ärzte …
 
***Wäre schön, wenn aus dem Artikel korrekt zitiert würde, denn der interviewte Arzt sagt nach dieser Frage, dass die Motivation NICHT oder SELTEN das Geld sei!***

Siriuskind
Das bezieht sich auf diese Aussage:

"
Die Motivation der Ärzte? Geld
Chirurg: Erstaunlicherweise kaum. Wir Deutschen sind extrem chirurgiegläubig. Das geht auf die Kriegskrankenanstalten zurück, wo die großen Chirurgen die Menschen wieder zusammengeflickt haben. Bei den Patienten herrscht auch eine extreme Erwartung an die Geschwindigkeit der Therapie. Die sagen: "Ich will nicht auf Dauer Schmerzmittel nehmen oder trainieren."

Später heißt es dann:

"Mit der ersten Operation kommt ein Stein ins Rollen. Man sagt in der Wirbelsäulenchirurgie: Die erste Operation ist die einzige, über die man noch entscheiden kann. Danach rennt man eigentlich nur noch hinterher.

ZEIT Doctor: Kritiker sagen, die Patienten bekämen oft nicht das, was sie brauchen, sondern das, was dem Arzt Geld bringt. Wo sehen Sie die Motive der Ärzte?


Orthopäde: Geld.


ZEIT Doctor: Wann muss man denn überhaupt operieren?

Orthopäde: Nach einem Unfall, bei einem Tumor oder einer schweren Lähmung – wenn der Patient keine 200 Meter mehr gehen kann.

Chirurg: Aber das sind weniger als ein Prozent der Fälle. In der Regel können Patient und Arzt wählen. Durch eine Operation wird aber dann ein Hebel umgelegt, der nicht mehr umkehrbar ist.
"
Ist doch auch kein neues Thema.
Inzwischen gibt es doch auch im Fernsehen dauernd Berichte darüber, wie gerade in diesem Bereich finanzielle Interessen (gerade auch der Kliniken) über Behandlungsweisen bestimmen.
 
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Oh ja, die armen Ärzte …

Luftsegen, .... argumentiere mal bitte, wie stellst du dir das vor?

Es geht hier doch nicht um arme oder reiche Ärzte...

WIE sollen sie damit umgehen? Sollen sie so jemanden dann nicht behandeln oder soll so jemand dann privat bezahlen und wenn er oder sie es nicht tut, nicht kann... sich selbst oder HPs überlassen werden?

Es muss doch sowas wie ein Konzept geben für solche Wünsche...

Da kann doch nicht einfach ein verschmolltes: Ich MUSS zahlen, obwohl ich gar nicht will.... sein.

Also, gehen wir davon aus, jeder könnte freiwillig bezahlen oder es sein lassen.... wie geht die Geschichte weiter? :)
 
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