Nein, so funktioniert Bioresonanz nicht!
Aber ich sage dir, was das Gerät kann: Wenn das Gerät anzeigt: Aurum metallicum ist gut für dich und du nimmst es einen Tag, dann wird es nicht mehr angezeigt, nimmst du es nicht, zeigt es dir wieder an, dass du es brauchst. Das hat mich am Anfang auch irrtiert, aber das ist auch bei Magnesiummangel so: Es zeigt den Mangel an und wenn du es nimmst, nicht mehr, lässt du es weg, zeigt es wieder an, dass es dir fehlt.
Verstehst du?
Nun, dass ein homöopathisches Mittel einen "Mangel" beheben kann, bezweifle ich - bzw. ich glaube eh nicht an Homöopathie - das aber nur nebenbei.
Gehen wir also mal davon aus, dass das stimmt. Auch dieese Behauptung ließe sich wunderbar unter Einbeziehung guter Methodik testen.
Ich skizziere mal, wie das aussehen könnte:
Du brauchst eine Menge freiwilliger testpersonen, sowie einen Helfer, den wir mal hier "Notar" nennen.
Zuerst teilt der Notar die freiwilligen Testpersonen in zwei Gruppen auf. Gruppe A und Gruppe B. Diese Aufteilung erfolgt randomisiert - z.B. durch Münzwurf zu jedem Teilnehmer - und in einer Weise, dass nur der Notar weiß, welche testperson in welcher Gruppe ist.
Der Notar hat dann am Schluss eine Liste, die ungefähr so aussehen könnte:
Teilnehmer 1: A
Teilnehmer 2: A
Teilnehmer 3: B
Teilnehmer 4: A
...
Wie gesagt: Nur der Notar weiß das, und nur der Notar darf zu diesem Zeitpunkt wissen, welcher Teilnehmer in welcher Gruppe ist.
Nun testest Du jeden der Testpersonen. Wenn Du bei einer Testperson einen Bedarf nach einem homöopathischen Mittel feststellst, gibst Du dieser Person einen Zettel mit, auf dem steht, welches Mittel sie braucht.
Mit diesem zettel geht die Person zum Notar. Der schaut dann auf seine Liste nach, zu welcher Gruppe die Testperson gehört. Testpersonen der Gruppe A gibt er die auf dem Zettel geschriebenen Globuli. Testpersonen der Gruppe gibt er leere Globuli - also nur die Zuckerkügelchen Die Verblindung muss natürlcih weiter bestehen bleiben - der Notar darf also den Testpersonen nicht sagen, was er ihnen gerade gegeben hat.
Die Testpersonen nehmen nun das Mittel. Nun wird nochmal getestet. Anhand der Ergeebnisse, ob der "Mangel" noch angezeigt wird oder nicht, erstellst Du eine Liste, in welcher gruppe Du die jeweilige testperson vermutest, also, ob sie das empfohlene Präperat eingenommen haben oider "nur" ein leeres Globuli.
Als letzter Schritt wird die Verblindung aufgehoben, und die Liesten werden verglichen. wenn Deine Trefferquote statistisch signifikant über der Zufallserwartung läge, wäre das ein sehr interessantes ergebnis - vor allem auch, wenn das auch bei wiederholungen des Versuches klappt.