Hallihallo,
Gut (für mich) da mal drüber nachzudenken. Dank Deiner Einstiegsfragen, ist mir erst bewusst geworden, dass ich mir nie überlegt hatte, wofür genau Esoterik bzw. Spiritualität steht.
Umso interessanter war es hier im Thread die vielen unterschiedlichen (teilweise auch gegensätzlichen) Interpretationen der beiden Begriffe zu lesen.
Mein Fazit - ich habe mich noch nicht mit mir selbst geeinigt, wie ich die beiden Begriffe für mich definiere bzw. abgrenze (somit bleibt: "work in progress...").
Nach dem Lesen der vielen unterschiedlichen und sehr interessanten Wahrnehmungen diesbezüglich, fühle ich mich auch nicht unbedingt spirituell. Bin aber oft nach innen gerichtet, somit passt vermutlich esoterisch?
Bzw. fühle mich eher "freestyle" unterwegs zu sein.
Mein Weg, um hier überhaupt reinzuschauen bzw. mich hier anzumelden:
den Großteil meines jüngeren Lebens konnte ich mit "solchen" Themen gar nichts anfangen. Wobei - als Kind kann ich mich bruchstückhaft erinneren, dass ich mehr wahrgenommen habe. Kann das aber nicht mehr konkret greifen.
Später als Teen habe ich mich über "solche Dinge" nur lustig gemacht. Egal ob Karten legen oder Horoskope oder Vorahnungen (die manche in meinem Umfeld "zu haben glaubten") oder das Gefühl einer Freundin "eine Hexe" zu sein.
On Top haben dann meine Eltern begonnen sich "mit sowas" zu beschäftigen. Vor allem meine Mutter. Das war dann insofern ok, da sie aus meiner Sicht immer ein wenig unberechenbar und launisch war und logisches Denkvermögen eher nicht ihres war/ist. Sie ist eher intuitiv unterwegs.
Also habe ich von ihr "nichts anderes erwartet".
Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo an allen möglichen Ecken und Enden bei uns Pyramiden in verschiedenen Größen aufgetaucht sind. (von der Decke hängend, um Essen zu harmonisieren in der Küche usw.)
Das fand ich - gelinde gesagt - sehr irritierend.
Mir war das richtig unangenehm vor meinen Freunden.
Der Hammer für mich war dann mein Vater - Techniker, bis heute der klügste Mensch, den ich je gekannt habe. Sehr straight, sehr faktenbasiert unterwegs. Aber auch ein sehr neugieriger Mensch. In vielen Bereichen hatte er keinerlei vorgefasste Meinungen, sondern meinte immer "probieren geht über studieren".
Und dann hat doch tatsächlich dieses "Role Model" an Bodenständigkeit angefangen mit einer Einhandrute rumzurennen.

Ich war - gelinde gesagt - geschockt.
Habe es dann auch versucht. Vermutlich v.A. um zu "beweisen", dass es nicht funktionieren kann.
Ich war dann auch das absolute Antitalent. Und hab dann - ganz im Zeichen der allwissenden Jugend beschlossen - meine Erzeuger spinnen.
Rückblickend hat mir mein höheres Selbst, "the spirit" oder was auch immer... mehrmals "eins übergebraten", um sich bemerkbar zu machen.
Hab das lange TAPFERST ignoriert.
zB hatte ich eine Zeit lang AKEs (immer wenn ich übernächtigt war. Und das war ich damals oft). Hat mir eine Wahnsinnsangst eingejagd. vA die Schlafparalyse.
Ich dachte ich werde verrückt. Bzw. dachte ich an Flasbacks nach Marihuana. Allerdings lagen Wochen zwischen dem Rauchen und den AKEs.
Andere Erklärung hatte ich aber nicht.
Ich kann mich so gut erinnern, an das verzweifelte Gefühl "schon wieder" sowas erlebt haben zu müssen.
Mensch war ich fertig.
Habe versucht es zu verdrängen.

In Richtung: nein, ich bin nicht verrückt...
Mit ca. Mitte 20 wurde meine Katze (damals ca. 8J) sehr krank. Nach einer OP hat man mir mitgeteilt, dass sie einen Magenkrebs hat - kompletter oberer Verdauungstrakt war nicht mehr durchgängig. Sie haben einen kleinen Durchgang geschaffen, aber im Endeffekt habe ich sie "zum Sterben" nach Hause bekommen.
Bin heulend und hysterisch die ganze Nacht mit ihr wach geblieben und habe alles gemacht, was mir nur eingefallen ist. Hände aneinander gerieben und ihr aufgelegt. Stundenlang. Das war so intensiv, dass ich tlw. das Gefühl hatte meine Hände lösen sich auf.
Mir vorgestellt, wie der Krebs eintrocknet und davon geweht wird. Vermutlich auch mit diversen "Zauberstäben" rumgewedelt, dem Universum alles mögliche im Tausch versprochen und generell alles in den Topf geschmissen, was mir damals eingefallen ist.
Und das war viel.
Meine Katze durfte dann noch mehr als 10 Jahre gesund leben. Ich war nie wieder beim Tierarzt mit ihr.
(war natürlich alles nur Zufall... Über "die Nacht" habe ich - damals - mit niemandem gesprochen).
Nachdem ich viele weitere "sanfte Stupse von oben" tapfer ignoriert habe, wurde ich dann sehr krank. Ich sehe das als Weckruf. Den ich - weiterhin - "tapfer" ignoriert habe...
Aber zumindest ging dann eine Tür ein wenig auf...
Es kamen immer mehr Hinweise, die ich immer weniger ignorieren konnte.
(zB hab ich in meiner Verzweiflung Nosoden eingeworfen - aus sehr pragmatischen Gründen. Da war ohnehin nichts drinnen, das mir noch mehr schaden konnte und mit meinem BrainFog habe ich mich nicht getraut andere Sachen auszuprobieren, ohne mich genau einzulesen. Und zum Einlesen hatte ich an dem Tag - so wie an vielen anderen - keinerlei Energie/geistige Fähigkeiten. Aber Nosoden gingen - Hauptsache mal irgendwo starten. Einen Punkt nach dem anderen "abarbeiten". Nichts unversucht lassen.
Die Nosoden waren ein "hilfts nix, schads nix".
Und dann sind alle meine Wirbelsäulen/Rückenbeschwerden für ein paar Stunden wie verrückt hochgekocht. Und ein paar Stunden später war ich diesbezüglich so beschwerdefrei wie davor schon wochenlang nicht mehr. (es blieben noch genug Symptome, aber zumindest Rücken/HWS waren plötzlich von einer 10+++ runter auf 2-3. Soooo angenehm. Unfassbar...)
vA haben mir Schmerzmittel in der Phase 0, absolut 0 geholfen. Spritzen ("infiltrieren") - 0 Linderung usw...
Ich hab vor Glück geheult. Und nicht fassen können - wie konnte REINE CHEMIE (Schmerzmittel, Muskelrelaxants etc...), an die ich so geglaubt habe, abstinken gegen profane Zuckerkügelchen?
Erst viele Jahre später wurde mir bewusst, wie ich da geführt wurde.
Es waren noch viele Mittel notwendig, um mich aus dem "Schmerztal" rauszuführen. Aber gemessen an der Vielfalt "da draußen" ist es ein Wunder, dass ich so zielgerichtet meine Heilmittel der Reihe nach gefunden habe.
(natürlich auch viele Fehlversuche dabei - aber gemessen am Pool von Optionen, waren vergleichsweise wenige Fehlgriffe -und die meist bedingt durch "Verstand" dabei).
Und so viele "Zufälle" sind da passiert, um mich diesen (für mich vorab völlig abstrusen) Weg gehen zu lassen.
Ich war davor 100%ig "schulmedizinisch" orientiert und hab alles andere als "Humbug" angesehen...
Tja. Man lebt und lernt..
Dann, einige Jahre später, bin ich übers Manifestieren "gestolpert". 2-Punkt-Methode/Matrix Energetics (Bartlett).
Habe 4 nicht funktionsfähige Armbanduhren "bequantet" (oder wie auch immer man das nennen mag). Nichts passiert.
Dann schau ich ein wenig später - und 2 gingen dann wieder.

Eine Schraube, die verrostet/festgefressen war. Lebensgefährte hat sie mit all seinen "Schmähs" und Gerätschaften nicht rausgebracht.
"Energetisches Schmiermittel" drauf - eh voilá - ich konnten sie leicht mit den Fingern rausdrehen. usw...
Seit dem geht es in Stufen. Mit vielen Plateaus (Zeiten, in denen ich scheinbar keine Fortschritte mache) dazwischen.
Mein Fazit - keine Ahnung woher wir kommen, wohin wir wirklich gehen, was wir wirklich sind (und ob wir alle gleich sind/den gleichen Ursprung haben).
Ich bin mir aber SICHER, dass an "uns" (manchen? allen?) viel mehr dran ist, als wir "so allgemein" ahnen.
Wie ich das mit "Matrix-Energetics" das erste Mal gelesen habe, kam mir der Gedanke, dass uU etliches in der Bibel 1:1 Berichte sind und nicht nur Parabeln (so wie ich sie davor eingeordnet hätte). zB Wasser zu Wein bzw. Manna vom Himmel...
Ich bin absolut nicht bibelfest (und war bis auf "vom System" erzwungenen Reli Unterricht in der Volksschule, nie in instituionalisierten Religionsgemeinschaften unterwegs).
Viele Jahre später hatten wir dann ein diesbezügliches "AHA-Erlebnis".
Mein Kind hat sich während des 1 Lockdowns laufend Süßkram manifestiert. Er hat hat immer wieder aus einer bestimmten Lade die interessantesten Süßigkeiten rausgeholt. Setting: mitten am Land, in einer Ortschaft ohne Supermärkte, niemandem, der sie ihm hätte zustecken können.
Er viel zu klein um unbemerkt auf Einkaufstour in die nächste Stadt zu fahren.
Und da waren sie - jeden Tag aufs Neue. Tlw. mehrfach.
Ich hab ihn gefragt, wie der das macht. War ganz simpel - er hat Lust bekommen. Sich vorgestellt, dass er die Lade aufmacht und eine bestimmte Süßigkeit rausholt und das hat er dann auch genau so gemacht.
Easy, oder?

Matrix Energetics war nur der Einstieg. Für mich gerade richtig, weil die Grundbotschaft (die ich mir mitgenommen habe) ist: es ist leicht, spiel Dich damit. Habe Spaß. Du musst nicht fasten, vegan werden, stundenlang meditieren, bestimmte Entitäten herbeirufen... Mach einfach mal und schau - was für Dich - funktioniert.
In dem Stil ging es bei mir weiter - ich lese viel. Halte die Augen offen. Und picke mir einfach immer raus, was mich gerade anspricht. Keine Dogmen. Keine festgefahrenen Rituale.
Je kürzer/schneller, desto besser.
(ich habe von allem was ich verwende jeweils soweit reduziert wie nur irgendwie möglich. KISS Prinzip "Keep-It-Simple-and-Stupid).
So, ich denk mir lang genug für einen "Einstieg". Später mehr.
lg togi