Esoteriker asozial?

Sind Esoteriker Assozial?

  • Ja, total!!!

    Stimmen: 24 18,8%
  • Nein, überhauptnicht

    Stimmen: 69 53,9%
  • Irgendwas dazwischen (schreibt es auf)

    Stimmen: 35 27,3%

  • Umfrageteilnehmer
    128
Hallo an alle!
Warum wird dem Esoteriker immer gerne ein Stempel aufgedrückt, auf dem steht: Asozial, Spinner, Egoist .....??????? Wird gerne ein Sündenbock für die eigene Fehlbarkeit gesucht?
Ich meine, was hat asozial mit Esoterik oder Esoterikern zu tun? Ist nicht jeder so wie er ist. Egal, ob Arzt, Verkäufer, Briefmarkensammler oder Buchhalter, jeder hat seine Vorlieben, seine guten und weniger guten Seiten. Wenn ich dick bin, gibt es viele die Dünner sind. Wenn ich dünn bin, gibt es viele die dicker sind. Wenn ich dumm binn, gibt es viele die klüger sind, wenn ich klug bin ............... u.s.w. Ist alles Ansichtssache, vom Eigenen Standpunkt aus.
Alles Liebe
Gertrud
 
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Beim näheren Betrachten ergibt sich Folgendes:

Warum werden überhaupt Subkulturen gegründet? Weil die Mitglieder dieser Subkultur sich von den anderen Menschen in der Gesellschaft abheben, also anders denken. Genau dieses Verhalten nennt man aber auch asozial, wie Randgruppe, anders denkend, verhaltend, usw.
Damit wäre aber nicht nur die Esoterik als Subkultur asozial, sondern jede andere Denkrichtung auch, die von der sog. gesellschaftlichen Norm abweicht. Sozial soll ja im grunde nichts anderes als der gesellschaftlichen Norm angepaßt bedeuten. Ist die Esoterik angepaßt? Die Norm richtet sich nach festen Werten und einer vordefinierten Realität, die keine unbewiesenen Theorien als annehmbar betrachtet. Somit wäre also die Esoterik ausserhalb dieser Norm und dieser Denkweise asozial. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
 
ja. im herkömmlichen sinne - also so wie man allgemein "sozial" definiert ist ein esoteriker wohl eher unter "asozial" einzustufen (es gibt solche und solche) ... wenn man gewissen dinge realisiert hat, also wie das leben funktioniert und bedingt auf einigen glaubenssätzen in der esoterik, zieht man sich eher zurück. man engagiert sich nicht mehr in gruppen (alles ist gut wie es ist, energie folgt der aufmerksamkeit), man ist nicht mehr sofort zur stelle, wenn jemand einen durchhänger hat (jeder muss seinen erfahrungen für sich selbst machen, jeder sucht sich seine situation selbst aus, jeder geht seinen ureigenen weg), man redet öfter fakt (die wahrheit ist wichtiger als das gemocht werden) und man wechselt schneller das umfeld (die resonanz verändert sich - man lebt sich aufgrund von werteveränderung und selbstfindung schneller auseinander), man macht nicht mehr so viele und so schnell kompromisse (das eigene sein ist wichtiger als die gesellschaftliche anerkennung), man geht seinen weg und richtet die aufmerksamkeit weniger nach "ich brauche jemanden" als vielmehr nach "was können wir von einander lernen" ... die werte verändern sich, man steigt je nach dem aus dem system aus und wird/wirkt schrullig ... das fördert das miteinander und den sozialen umgang nicht sonderlich ... ;)

wenn man nun sozial aus esoterischer sicht definieren will, dann heißt das nicht mehr, lieb zu sein, zu funktionieren, jedem sofort mit rat und tat zur seite stehen, helfen wo man kann, spenden und alle hilfsbedürftigen der welt ins herz schließen und unterstützen, sondern eher zuzusehen in sich selbst ordnung zu schaffen, sich selbst kennenzulernen, den frieden mit sich selbst zu machen und ihn somit in die welt zu tragen ...

als weder noch, sondern sowohl als auch und nichtsdestotrotz :D
 
Motorradkraut schrieb:
Ich spreche mal etwas an was ich jetzt schon häufiger gehört habe. Viele die nicht der Gruppe der esoteriker angehören, sind der auffassung, das esoteriker so sehr ich-bezogen sind (also doch egozentrisch im negativen sinne) das sie vollkommen ignorieren wies anderen personen ihres umfeldes geht. Das bei den esoterikern immer nur das ICH an erster stelle steht. Ohne rücksicht auf verluste.

Sie leben also nicht sozial zusammen sonder total egozentriert alleine, mit anderen um sich herum.

Liebe grüsse
Was macht dann den Esoteriker aus? ich glaube, dass viele einfach ein falsches Bild haben. Sobald der Begriff Esoterik auftaucht, stellt man sich deren Anhänger als umnebelte, geistig umnachtete, in ihrer eigenen Welt lebende, hochgestochen sprechende, usw. Personen in Hippie-Kleidung vor.

Die meisten davon aber gehen einem ganz 'normalen' Beruf nach, leben ein ganz normales Leben mit ganz normalen Familien und Freunden, und die Umwelt nimmt sie noch nicht mal als Esoteriker wahr.

Wieviele Leute ausser mir wissen, dass ich z.B. einen Athame im Schrank habe? Genau einer...nämlich der Verkäufer. Und so geht es mit noch mehr Attributen. Dass im Mondrythmus lebe, wissen zwar manche, aber Unwissende belächeln mich deshalb. Weshalb sollte ich das dann unnötig nach aussen tragen?
 
Subhadda schrieb:
Aber hier im Forum - mehr SOLCHE !
Jeder geht erst mal von sich selber aus, gelle?

Warum schreibst Du immer so herablassend und beleidigend? Fällt mir bei anderen Themen auch auf. Wenn es Dir hier nicht gefällt, zwingt Dich keiner hier zu sein. Aber wenn Du hier schreibst, solltest Du mal nen anderen Ton an den Tag legen.
 
Mariposa schrieb:
Jeder geht erst mal von sich selber aus, gelle?

Warum schreibst Du immer so herablassend und beleidigend? Fällt mir bei anderen Themen auch auf. Wenn es Dir hier nicht gefällt, zwingt Dich keiner hier zu sein. Aber wenn Du hier schreibst, solltest Du mal nen anderen Ton an den Tag legen.


mich stört der ton von subhadda nicht :D ... ;)
 
Motorradkraut schrieb:
Ich spreche mal etwas an was ich jetzt schon häufiger gehört habe. Viele die nicht der Gruppe der esoteriker angehören, sind der auffassung, das esoteriker so sehr ich-bezogen sind (also doch egozentrisch im negativen sinne) das sie vollkommen ignorieren wies anderen personen ihres umfeldes geht. Das bei den esoterikern immer nur das ICH an erster stelle steht. Ohne rücksicht auf verluste.

Sie leben also nicht sozial zusammen sonder total egozentriert alleine, mit anderen um sich herum.

Liebe grüsse

Weil sie die Esoteriker nicht kennen oder meiden aus verschiedenen Gründen.

Das mit dem ICH dem kann ich nicht zustimmen.

Wir führen ein bewusstes Famillenleben in denen auch andere Zugang haben die sich außerhalb bewegen.

Weil sie die Esoteriker bewundern, da sie in einer nicht immer materiellen Welt leben, und sie das nicht nachvollziehen können.
Weil sie in dieser Welt leben und sich unter gleichgesinnten bewegen, grenzen sie sich ab, dann werden sie benannt als ICH-Mensch weil die Esoterische Welt nicht für jeden zugänglich ist, weil die Person es nicht zulässt.

LG Tigermaus
 
Hallo,

Ich denke nicht, dass der Anteil an Asozialen untern den Esoterikern signifikant von dem der Gesamtbevölkerung abweicht.

.vloryahn.
 
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Das was Mara anspricht meine ich. Das, das als egozentrisch angesehen wird. Ich hab mich übrigens falsch ausgedrückt. auch eine ehemalige esoterikerin, sagt das die meisten esoteriker egozentriert leben.

Ich will und werde nicht alle über einen kamm scheren. Aber das diese form des "glaubens" sehr ich-bezogen ist, ist einfach so. Selbstfindung, ich stehe an erster stelle. Ich bin mich halt am fragen ob das richtig ist. Ich weiss das sich selbstaufopfernde menschen kein langes leben haben. auch nicht unbedingt ein glückliches. Aber irgendwie sind sie doch bewundernswert, und vielleicht in dem glücklich was sie tun, auch wenn es sie die letzte kraft und den letzten nerv kostet. Wo wären wir ohne diese menschen? Die ihr leben geben anderen zu helfen? (ich meine nicht im sinne von sterben) Aber bei den esoterikern ist es viel wichtiger das man sein SELBST ins reine bringt. Zumindest ist es sehr weit verbreitet. Das mit der familienstruktur finde ich im übrigen auch sehr wichtig. Warum gibt es denn immer weniger familien? Familie bedeutet auch dinge aufzugeben. Viele wollen das aber garnichtmehr. Die eigene selbstentwicklung ist viel wichtiger als ... kinder z.b.

Ich kenne im übrigen ne menge sehr egozentrischer esoteriker. Und sie sind auffallend egozentrischer als in anderen personengruppen.

Liebe Grüsse
 
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