esoterik als flucht

HI Indrapower
was soll ich schon grossartiges beitragen
zu unsachlichen Beschimpfungen
es ist verständlich dass du vor allem auf das reagierst, was dich betroffen macht, das was in dir einen Widerstand hervorruft und nicht auf das worum es dem anderen geht - man kann alles persönliche herausfiltern oder den anderen direkt auf dieses persönliche ansprechen, ohne selber persönlich zu werden.

Das sind genau die Punkte an denen Kriege beginnen, wenn zwei Menschen Völker etc. von einer gegenseitigen Betroffenheit in die nächste straucheln und sich gegenseitig damit hochschaukeln.

LGInti
 
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Hallo Miteinander,..

ui hier gehts ja spannend zu...

Ich möchte auch kurz meine Meinung dazu beitragen...

Ich finde, dass jeder das Recht hat- dass zu glauben was er möchte, oder wie er es eben gelernt hat; Jeder hat sein Recht so zu sein - wie er nun mal ist... man muss ja nicht jeden "lieben oder mögen" sondern jeden akzeptieren!

Meiner Meinung nach ist Esoterik auch keine Flucht; sondern sein "Wissen" zu erweitern und seelisch zu wachsen...
Jeder sieht es anders, viele als Hobbie- andere als Beruf- usw....

Ich denke auch- dass man sich eher bei jenen Gedanken machen sollte, die ständig vor dem Fernseher hängen oder sich nur mit Computerspielen beschäftigen können; Oder jene,.. die sich mit sich selbst nicht mehr befassen können oder wollen, und das "Jetzt" versaufen oder mit Drogen bekämpfen wollen....
Aber jeder soll sein Leben leben wie er gerne möchte.... :weihna1

lg AnGeL0306
 
HI Indrapower es ist verständlich dass du vor allem auf das reagierst, was dich betroffen macht, das was in dir einen Widerstand hervorruft und nicht auf das worum es dem anderen geht - man kann alles persönliche herausfiltern oder den anderen direkt auf dieses persönliche ansprechen, ohne selber persönlich zu werden.

Das sind genau die Punkte an denen Kriege beginnen, wenn zwei Menschen Völker etc. von einer gegenseitigen Betroffenheit in die nächste straucheln und sich gegenseitig damit hochschaukeln.

LGInti

lieber inti
ist ja wirklich nett von dir mich dauernd darauf hinzuweisen dass ich reagiere,
doch das ist mir schon lange vor deinem darauf hinweisen bewusst gewesen.

ich hab jetzt keine lust nachzuschauen wer das in diesem thread schon erwähnt hat - vielleicht warst eh du das, denn es ist bei dir sehr stark sichtbar:

es ging dabei um das "wie" anstatt "was"

ich sage
gerade im sozialen umgang und ganz generell im leben eines menschen zeigt sich erst durch das wie die qualität
und nicht durch was

;)
 
aus meiner sicht hat sich auch dieser thread erschöpft

ist aber völlig normal, denn wenn man eine diskussion zu lange laufen lässt, wird sie zur gummiwurst ohne nennenswerte neue aspekte

oder
anders formuliert:

nach allzulangem kaugummi kauen wird der geschmack fad


und damit es lustig weitergeht eröffne ich einen neuen thread

;)

ebenfalls unter "esoterik kritisch"

:weihna1
 
Meine Meinung: eine solche Fluchtmöglichkeit kann ganz gut sein. Ich zb mache es mit Computerspielen. Natürlich, es gibt überall die gefahr sich wo zu verennen, aber solange man es mit dem Eintauchen in eine solche Materie im Griff hat, seh ich nur Positives dahinter... Wie kontrollieren wäre dann die Frage.
 
Hallo, also hier geht es ja spannend zu, nun erzähle ich mich einmal aus welchem Grund ich zur Esoterik gestoßen bin:

Nun, am 9. Nov. war die Anti-AstrologieDemo in Wien und aufgrund einiger besorgniserregender Aussagen des Sprechers der Wirtschaftskammer war das ein Anlaß für mich, mich ein wenig mit Astrologie zu beschäftigen. Nachdem sie sich rasch als KEIN Blödsinn herausgestellt hat, bin ich dabei geblieben.

Nun aber zum beabsichtigten Hauptkommentar:
Auch Quantentheorie war einmal Esoterik. Vielleicht kennen ja einige das Problem von Schrödingers Katze oder Einsteins Kommentar zum <quantenmechanischer Fachausdruck: Kollaps der Wellenfunktion :>: Heißt das, der Mond hört auf zu existieren, wenn ich ihn nicht mehr ansehe?. Das Problem, wie der Welle-Teilchen-Dualismus und die täglich erlebte klassische (hamiltonsche) Mechanik zu vereinen ist, wurde erst 1982 zufriedenstellend gelöst (!).

Meine persönliche Meinung zur Esoterik ist, daß die Beschäftigung mit ihr nur ohne fundiertes naturwissenschaftliches Grundwissen gefährlich ist. Mit Realitätsflucht hat aber Beschäftigung damit überhaupt nichts zu tun, viel eher geht es darum, den Horizont zu erweitern. Übrigens wurden gerade in der Nanotechnologie viele Dinge entdeckt, die mit Überlieferungen aus der Esoterik leicht erklärt werden könn(t)en, für die die traditionellen wissenschaftlichen Methoden aber noch keine Erklärung gefunden haben.

LG, Kiith Manaan
 
Ich glaub auch, dass es sich um eine Flucht handelt. Ein Hinterherlaufen von Märchen, wenn man mit dem Leben nicht zufrieden ist.
Sich selbst und die Wahrheit zu suchen ist eine Sache; den ganzen Tag versuchen, Botschafen von Feen und Meerjungfrauen zu channeln, eine andere.
 
Flucht ist etwas völlig natürliches (sonst gäbe es sie ja nicht).

Wer vom alltäglichen Leben "flüchtet", möchte im Grunde ja etwas verändern. Nur sieht er im Alltag die Mittel und Wege nicht. Dafür seinen Horizont und vor allem das Denken zu verändern, indem man neue Welten betritt, kann nur positiv sein.

Die Gefahr ist allerdings, daß man den Alltag völlig vernachlässigt. Tiefer Sinn und Zweck der Esoterik bzw. Spiritualität ist jedoch, "etwas" aus den höheren Welten mit in den Alltag zu nehmen, die gefundene Harmonie und Liebe im Alltag zu verwirklichen.

Wenn man das schafft und die lange Suche Früchte bringt, war auch die erstmalige Flucht aus der Langeweile, Depression und Alltagskampf sehr sinnvoll.

Deshalb: Nicht die Bodenhaftung verlieren, den Alltag umwandeln und ein "neuer" Mensch werden :) Dann hat die Flucht ein Ende und man wird zum Beobachter...:foto:
 
:)Liebe Indrapower,

Du hast eine sehr tiefe Frage gestellt....ich bin neu hier und lese mich so ueberall ein bisschen durch.....
viele Beitraege fuehlen sich fuer mich so an wie die Kommunikation zwischen Familienmitgliedern, die sich schon so lange kennen und jeder des anderen REaktion genau im Voraus weiss.......ich verstehe die Langeweile gut......Leben, so denke ich, heisst auf der Reise sein, und wie Du so schoen sagst Du bist suchend und so verstehe ich Deine Frage auch...

was offensichtlich ueberall auf unserem Planeten mehr und mehr fehlt ist die gegenseitige Wertschaetzung....in gesprochner, geschriebener und gelebter Form......daran leiden wir, daran werden wir zugrunde gehen, wenn wir nicht verstehen was vor sich geht....

das Leben ist ein tiefer Prozess und hat viele Facetten und Level nach meiner Meinung.....

was also siehst Du als Sein im HIer und Jetzt und wo wuerdest Du gerne noch mal schauen? Suchst Du? Und wenn ja was? Gehst Du tief bei der Suche? Traust Du Dich unkonventionell zu denken? Oder zu schauen? Hinzuschauen wo ungewohnte Gedanken geaeussert werden?

Ich denke, dass wir in der Falle stecken, wenn wir die Esoterik als einen Bereich erachten, in dem wir uns wohl fuehlen, nur wohlfuehlen, alles rosarot ist, wir mit Licht und Liebe spielen und denken, so wird es schon.....
theoretisch kann man nicht leben, man muss es TUN und das heisst, man faellt, steht wieder auf, verbrennt sich, schaut zurueck, versucht zu verstehen, lernt (wenn es gut laeuft im ersten Anlauf, sonst nimmt man noch einen oder mehrere weitere...).....

Esoterik ist all zu oft ein Synomym fuer: hier bist Du zu Hause angelangt, ruh' Dich nur aus, alles ist gut wenn Du hier bist,........:)

Ich bin gespannt auf Reaktionen.....und danke allen, die meinen Beitrag lesen und antworten....

Beeh..........einen schoenen Tag, auch wenn es grau ist und regnet....:)
 
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das Leben ist ein tiefer Prozess und hat viele Facetten und Level nach meiner Meinung.....

Leben ist Zufall. Dass du und ich auf der Welt sind hat nur einen einzigen Grund, nämlich den der Arterhaltung. Dich gibts nur damit du dein Erbmaterial weiter gibst und den Bestand sicherst.
Mit der unzweckmäßigen "Gabe" über uns selbst nachdenken zu können, schaufeln wir uns letzten Endes nur unser eigenes Grab. Hintergründe, eine höhere Macht, möglicherweise ein Plan = meiner Meinung nach das Gewäsch ängstlicher, vom Leben enttäuschter Artgenossen, die durchaus flüchten und zwar vor der Vergänglichleit des Seins.

LG Wido
 
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