Eskalation Seehofer vs. Merkel

[Garfield]

Merkel geht in Richtung realogrün-links. .

Definitiv nicht. Sie ist komplett in der Tasche der Industrie.

Und von Links ist in ihrer Politik auch nicht ansatzweise was zu sehen.

 

[Garfield]

Aber generell sind Grüne und SPD eher rechter geworden..

Das war bei der SPD unter Schröder so. Und von dem Imageschaden hat sie sich nie wieder erholt.

 

[Garfield]

Und Gabi natürlich auch mit ihrem linkslastigen Bundestag mit. Wie soll man euch denn noch ernst nehmen?

Also ich warte noch auf die angebliche "linkslastige" Politik derzeit von der ich als unter der Armmutsgrenze lebende Bürgerin profitieren würde.

 

[Darkhorizon]

Also ich warte noch auf die angebliche "linkslastige" Politik derzeit von der ich als unter der Armmutsgrenze lebende Bürgerin profitieren würde.

da kannst du lange darauf warten...schon seit der zeit als sich die spd als arbeiterpartei abmeldete..sozialpolitik ist schon lange passe...

 

[PsiSnake]

Definitiv nicht. Sie ist komplett in der Tasche der Industrie.

Und von Links ist in ihrer Politik auch nicht ansatzweise was zu sehen.

Ich bin hier nicht die Person, die generell ein Problem mit linker Politik hat, ich habe oft "die Linke" gewählt (SPD und Grüne ebenfalls), aber Merkel vertritt sicherlich linke Positionen in der Bevölkerungspolitik und in der Umweltpolitik (Atomausstieg) wohl auch. "Ehe für alle" hat sie auch mit ermöglicht zum Beispiel. Wie ich schon anführte ist das mehr die moderne realogrüne "politische Korrektheit" als traditionelle linke Arbeiterpolitik natürlich. Ansonsten ist sie eine Bürokratin ohne klare politische Überzeugungen.

Übrigens ist nicht alles daran verkehrt (Ich bin für Atomausstieg und gleichgeschlechtliche Ehe). In Bezug auf die Bevölkerungspolitik ist das aber, wie ich schon sagte, ein Überholen von Positionen aus der Linkspartei. Das Thema ist hier verboten, aber man kann ja nachlesen, was sie da damals öffentlich gesagt und ermöglicht hat, wie sie Europa Druck machte da auch mit zu spielen. Besser hätte es ein Grüner auch nicht gekonnt. Danach bekam sie Druck (CSU, eigene Wähler und Partei, AfD), und ihre wirklichen Positionen sind nicht mehr ganz so sichtbar (was natürlich gut ist aus meiner Sicht, da ich diese Politik für irrwitzig halte).

as war bei der SPD unter Schröder so. Und von dem Imageschaden hat sie sich nie wieder erholt.

Ja, das hat die Linke (mit WASG Fusion) zu einer gesamtdeutschen Partei gemacht. Genauso wie Merkel später die AfD nötig gemacht hat.

 

[Garfield]

Ich bin hier nicht die Person, die generell ein Problem mit linker Politik hat, ich habe oft "die Linke" gewählt (SPD und Grüne ebenfalls), aber Merkel vertritt sicherlich linke Positionen in der Bevölkerungspolitik und in der Umweltpolitik (Atomausstieg) wohl auch. "Ehe für alle" hat sie auch mit ermöglicht zum Beispiel. Wie ich schon anführte ist das mehr die moderne realogrüne "politische Korrektheit" als traditionelle linke Arbeiterpolitik natürlich. Ansonsten ist sie eine Bürokratin ohne klare politische Überzeugungen.

Das ist aber eher konservativ vs liberal, nicht konservativ vs links.

 

[PsiSnake]

Das ist aber eher konservativ vs liberal, nicht konservativ vs links.

Naja, prinzipiell halte ich eigentlich auch mehr vom politischen Wertedreieck wie der Links-Rechts-Schiene. Aber ist doch klar, dass sie CDU-Positionen verlassen hat. Und die FDP ist dann doch auch nicht für diese Form von Einwanderung (wie man ja teilweise sieht).

Es ist eben grüne Politik der Realos dort, von denen unterscheidet sie sich nicht. Es ist jedenfalls nicht mehr die CDU.

 

[plotinus]

Wenn es um übergeordnete Dinge geht, macht links rechts kaum noch Sinn. Wo Entscheidungen gefällt werden, gilt knallharter Neoliberalismus, der sich in keinster Weise um soziale Belange schert sondern ein wachsendes "Präkariat" als ausbeutbare Ressource nur begrüßt.

Im Prinzip richtig, aber links ist heute weniger vom sozialen Aspekt zu betrachte, sondern von Globalisieren und Auflösung der Nationalstaaten.
Dazu muss nationale Identität zerstört werden. Der Internationalismus der Linken geht heute Hand in Hand mit dem Neoliberalismus und dem
freien Fluss der Kapitalströme.

 

[MorningSun]

Sehr interessant

 

[Amant]

Nun, wenn unsere verehrte Kanzlerin nicht links ist, dann müsste sie ja Nazi sein, was ich unmöglich glauben kann.
Denn wir wissen ja alle, in unserer Gesellschaft gibt es die guten Linken, und die bösen Nazis, und Angela ist fraglos eine Gute,
das wusste man schon in der DDR und so durfte sie sogar in Moskau studieren, und das durften nur die ganz ganz Guten.

Das ist - mit Verlaub - Quatsch mit Sosse. Zwischen linksorientiert und Nazis steht wohl der Neoliberalismus, der sozialdarwinistisches Gedankengut (lies Friedrich August von Hayek als Vorreiter und Vordenker dazu https://www.zeit.de/2014/38/neoliberalismus-august-von-hayek-kapitalismus und bei Interesse seine Werke ) als Wegbereiter zu faschistischen Ideologien - natürlich nur under cover - birgt. Faschismus ist nicht nur, wenn Hitler daher kommt oder Hakenkreuze auf Wände gemalt werden.

Das Frau Merkel, offenbar mangels Alternativen, eine "Linke" sein soll, kann ich nur als schlechten Witz verbuchen, oder als Fauxpas.

Gerne bzgl. Herrn von Hayek, Ludwig von Mises, Karl Popper, Milton Friedman u.a. noch etwas scharf links bitte:

http://www.scharf-links.de/48.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=63546&tx_ttnews[cat]=24&cHash=a78b4e14a2