Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Vielleicht wäre es möglich, Bezeichnungen wie "Gutmensch" und "Nazi" einfach mal rauszuhalten. Könnte für konstruktive Diskussionen glatt förderlich sein. Das eine ist so daneben wie das andere. :rolleyes:
 
Wenn ich mir Hochhaussiedlungen in großen Städten, oder auch in kleineren ansehe - erinnert mich das doch sehr an die Art und Weise der Massentierhaltung - signifikante Ähnlichkeit wie ich finde...

Weit von artgerechter Lebensweise entfernt...

Klar, aber wohin mit den vielen Menschen, würden sie artgerecht leben? Der Platz fehlt, die Ressourcen ebenso. Genau deshalb entfernen wi uns als Menschheit imer mehr davon wirklich gesund zu leben, uns geht es wie den Bakterien in der Petrischale, irgendwann gibt es auch das Soylent Green, dann fressen wir uns gegenseitig in Form von glibberigen Proteinriegel... :sick:
 
Klar, aber wohin mit den vielen Menschen, würden sie artgerecht leben? Der Platz fehlt, die Ressourcen ebenso. Genau deshalb entfernen wi uns als Menschheit imer mehr davon wirklich gesund zu leben, uns geht es wie den Bakterien in der Petrischale, irgendwann gibt es auch das Soylent Green, dann fressen wir uns gegenseitig in Form von glibberigen Proteinriegel... :sick:

Falsch - weiter oben habe ich schon geschrieben - würde das HEUTE SCHON URBANE Land dieser Welt auf all 9 Milliarden Menschen aufgeteilt bekäme jeder vom Baby bis zum Greis 5 Hektar, um eine Familie mit 5 Menschen zu ernähren, reicht jedoch ein Hektar.

Gerade erst habe ich gelesen, das es unumgänglich ist wieder zurück zu kehren zu kleinen Landwirtschaften mit biologischem Anbau - würde völlig ausreichen für ALLE was da geerntet wird - vorausgesetzt es wird auch die Spekulation mit Lebensmitteln unterbunden.

In Russland ist das zu einem Teil schon umgesetzt worden, vor 16 Jahren bekam jeder Russe einen Hektar Land zur Verfügung gestellt um darauf eine Datscha zu errichten (sowas wie einen Schrebergarten) viele, sehr viele Russen haben diese Möglichkeit genutzt. Heute, 16 Jahre später, kann beinahe 90% des Gemüse und Obstbedarfs für die gesamte russische Bevölkerung aus diesen Gärten generiert werden...

Möglich ist es schon, die Frage ist nur ob es die Wirtschaft, Politik und die Religionen begrüßen würden - die verlieren dabei nämlich alles worauf sich heute ihre "Macht" stützt.
 
Falsch - weiter oben habe ich schon geschrieben - würde das HEUTE SCHON URBANE Land dieser Welt auf all 9 Milliarden Menschen aufgeteilt bekäme jeder vom Baby bis zum Greis 5 Hektar, um eine Familie mit 5 Menschen zu ernähren, reicht jedoch ein Hektar.
Der Platz ist jetzt schon mit Menschen überbelegt. 5 Personen ernährst Du niemals mit 5 Hektar Land, nicht in Bio und schon gar nicht nachhaltig. Die jetzigen Erträge reichen nicht einmal aus, die zudem durch Zucht und Pestizide und Düngemittel künstlich auf das doppelt- bis dreifache an Ertrag gepusht wurden.

Kleinbauern leben zumeist in bitterer Armut.
 
Der Platz ist jetzt schon mit Menschen überbelegt. 5 Personen ernährst Du niemals mit 5 Hektar Land, nicht in Bio und schon gar nicht nachhaltig. Die jetzigen Erträge reichen nicht einmal aus, die zudem durch Zucht und Pestizide und Düngemittel künstlich auf das doppelt- bis dreifache an Ertrag gepusht wurden.

Kleinbauern leben zumeist in bitterer Armut.

Würden sie ordentlich bezahlt für ihre Arbeit, nebst der Beschränkung diverser Verbände, hätte sich die Armut ziemlich schnell erledigt.
 
Würden sie ordentlich bezahlt für ihre Arbeit, nebst der Beschränkung diverser Verbände, hätte sich die Armut ziemlich schnell erledigt.

Kleinbauern leben selbstständig, nicht in Anstellung.

Und wenn alle Kleinbauern in näherer Umgebung Weißkohl anbauen, werden die erzielten Preise eher niedrig ausfallen. Angebot und Nachfrage eben. Denn Käufer sind dann andere Kleinbauern im Konzept von Fay Ianna, sprich es wird dann keine Konsumenten mehr geben, die viel Geld verdienen und sich ein Kilo Kaffee für 27 Euro Fair Trade leisten können. Sprich es wird sich dann auch nicht lohnen, überhaupt Kaffee anzubauen, außer für den regionalen Eigenbedarf. Und dann kommt es wieder darauf an, in welcher Ecke man das Glück hat geboren worden zu sein, hier: ob man zufällig erfolgreich die Nahrungsmittel anbauen kann, auf die viele Menschen scharf sind. Denn nur so kann man die Preise erhöhen, wenn es wenig von etwas gibt, was viele Leute gerne konsumieren möchten.

Zudem muss der Kleinbauer wesentlich mehr produzieren als er selbst konsumiert, damit er den Überschuss eintauschen kann gegen andere Dinge, die er braucht. Eine gute Hose gegen 5 Sack Getreide zum Beispiel. Von Elektroartikeln udn Genussmitteln brauchen wir da nicht anfangen, dann geht es allen Menschen so, wie hier Anfang 1900. Bitterarm und froh, wenn man mal einen Cent für ein Ministückchen Süßigkeit für das eigene Kind übrig hat, Schuhe im Sommer wären bereits ein großer Luxus. Da kann man auch barfuß laufen. Zur schule, wenn man sie sich denn für die eigenen Kinder leisten kann, kostet dann zwei Sack Getreide pro Monat... oder man bringt seinen Kindern selbst Lesen und Schreiben bei. Blöde natürlich, wenn man selbst nicht viel kann...

Wer zahlt es dann? Oh, die Banken, die dann niemand mehr braucht, die mit den Gewinnen der vielen Geschäfte, die es dann nicht mehr gibt, über die Steuern der Angestellten, die auch hinfällig werden, von den Steuern, die dann niemand mehr zahlen kann...

Also: wer soll wovon wen ordentlich bezahlen, wenn alle Menschen als Kleinbauern leben?
 
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