Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Kleinbauern leben selbstständig, nicht in Anstellung.

Und wenn alle Kleinbauern in näherer Umgebung Weißkohl anbauen, werden die erzielten Preise eher niedrig ausfallen. Angebot und Nachfrage eben. Denn Käufer sind dann andere Kleinbauern im Konzept von Fay Ianna, sprich es wird dann keine Konsumenten mehr geben, die viel Geld verdienen und sich ein Kilo Kaffee für 27 Euro Fair Trade leisten können. Sprich es wird sich dann auch nicht lohnen, überhaupt Kaffee anzubauen, außer für den regionalen Eigenbedarf. Und dann kommt es wieder darauf an, in welcher Ecke man das Glück hat geboren worden zu sein, hier: ob man zufällig erfolgreich die Nahrungsmittel anbauen kann, auf die viele Menschen scharf sind. Denn nur so kann man die Preise erhöhen, wenn es wenig von etwas gibt, was viele Leute gerne konsumieren möchten.

Zudem muss der Kleinbauer wesentlich mehr produzieren als er selbst konsumiert, damit er den Überschuss eintauschen kann gegen andere Dinge, die er braucht. Eine gute Hose gegen 5 Sack Getreide zum Beispiel. Von Elektroartikeln udn Genussmitteln brauchen wir da nicht anfangen, dann geht es allen Menschen so, wie hier Anfang 1900. Bitterarm und froh, wenn man mal einen Cent für ein Ministückchen Süßigkeit für das eigene Kind übrig hat, Schuhe im Sommer wären bereits ein großer Luxus. Da kann man auch barfuß laufen. Zur schule, wenn man sie sich denn für die eigenen Kinder leisten kann, kostet dann zwei Sack Getreide pro Monat... oder man bringt seinen Kindern selbst Lesen und Schreiben bei. Blöde natürlich, wenn man selbst nicht viel kann...

Wer zahlt es dann? Oh, die Banken, die dann niemand mehr braucht, die mit den Gewinnen der vielen Geschäfte, die es dann nicht mehr gibt, über die Steuern der Angestellten, die auch hinfällig werden, von den Steuern, die dann niemand mehr zahlen kann...

Also: wer soll wovon wen ordentlich bezahlen, wenn alle Menschen als Kleinbauern leben?

Wer nachdenken kann, ist klar im Vorteil. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Kleinbauern in Anstellung leben.

Meine Güte, du kreierst dir was zusammen... Informier' dich erstmal, bevor du so einen Schmafu schreibst. :rolleyes:
 
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kuli,

die meisten die sich "kritisch" äussern sind von angst gesteuert. ich lese hier in forum kaum vernünftieg ausgewogen argumente, dafür aber viel "dummfug" und noch mehr hetze! ich kritisiere vor allem, dass merkel erst di flüchtlinge "eingeladen" hat und danach wurde nicht überlegt, wie diesae menschenmassen integriert werden sollen... das ist bis heute so gut wie ungeklärt. auch die finazierung der flüchtlinge ist kaum gelöst.

shimon
 
Es gibt, wenn ich richtig informiert bin, Abstufungen. Volle Strafmündigkeit hat man wohl erst ab 18, vorher Jugendstrafgesetz oder so.


gut es sind abstufungen, es wird versucht junge menschen zwischen 14 und 18 resozialisieren und das ist gut so. manchmal geling das, manchmal nicht...

shimon
 
Falsch - weiter oben habe ich schon geschrieben - würde das HEUTE SCHON URBANE Land dieser Welt auf all 9 Milliarden Menschen aufgeteilt bekäme jeder vom Baby bis zum Greis 5 Hektar, um eine Familie mit 5 Menschen zu ernähren, reicht jedoch ein Hektar.
Irgend wo steckt hier ein Denkfehler. Urbanes Land heißt für mich übersetzt städtisches Gebiet, also nicht die heutigen großen Agrarflächen. Erst mal die großen Städte schleifen?

Und noch eines. Es ist eine Sache, just for fun ein paar Erdbeeren, Tomaten oder Frühkartoffeln zu ziehen. Sich davon zu ernähren heißt, von morgens bis abend buckeln, ständig in Sorge vor Wetterkapriolen und Schädlingen. Ich habe null Bock, von morgens bis abends in der Erde zu wühlen und vielleicht noch'n paar Hühner und ein Schwein zu ziehen, nur um satt zu werden und ein paar "Kröten" für allernotwendigste Anschaffungen zu erwirtschaften, wenn überhaupt Überschüsse bleiben: Ein zu trockenes oder zu feuchtes Jahr, ein Frühjahr mit Spätfrösten und das war's, dann ist hungern angesagt.
Sorry, aber da drehe ich die Uhr lieber gleich um 20.000 Jahre zurück und lebe als Jäger und Sammler in der Wildnis. Kunst und Kultur entstanden in der damaligen Zeit, nicht bei Kleinbauern, die, wie gesagt, von morgens bis abends in der Erde wühlen, denn dazu braucht man Freizeit, die Jäger und Sammler-Gesellschaften tatsächlich hatten/haben.

Und noch eines: Die Cro Magnon waren hochgewachsene, athletische Gestalten, die man heute als ausgesprochen "sportlich" bezeichnen würde. Als die bäuerlichen Kulturen aufkamen, entwickelten sich die Menschen körperlich zurück: Deutlich kleiner, schwächer mit sehr viel mieserem Zahnstatus und offensichtlich schlechter Gesundheit. Warum wohl? Ackerbau ernährt zwar mehr Menschen, aber Quantität ist nicht Qualität. Im übrigen: Nirgend wo wird mehr mit Pestiziden geaast als im Kleingartenbereich. Bio ist da gar nichts. Bei Großlandwirtschaft wird akribisch geprüft und gerechnet, welche Mittel und wieviel eingesetzt werden muß, denn Insektizide und Co. kosten Geld: Betriebswirtschaftliches Denken ist hier nötig!

Ich würde sagen, vergiß die Milchmädchenrechnung ganz schnell. Industrielle Landwirtschaft ist unabdingbar, um die immer weiter explodierenden Menschenbestände satt zu kriegen.
http://www.agrarheute.com/news/deutsche-landwirt-ernaehrt-heute-133-menschen
 
Volle Strafmündigkeit hat man wohl erst ab 18, vorher Jugendstrafgesetz oder so.
Volle Strafmündigkeit gilt in D erst ab 21. Zwischen 18 und 21 hat der Richter die Wahl zwischen Jugend- und Erwachsenenstrafrecht. Leider wird allzuoft von ersterem Gebrauch gemacht, befeuert von gutmeinenden "Gutachtern". Aber wer den Führerschein machen darf, zum Kommiß gehen kann, wählen darf und als voll geschäftsfähig gilt, der ist erwachsen und hat grundsätzlich auch strafrechtlich als Erwachsener behandelt zu werden. Die Wahlmöglichkeit gehört schnellstens abgeschafft und die Jugendstrafmündigkeit von derzeit 14 Jahren auf z.B. 12, vielleicht sogar 11 reduziert. Es gibt nämlich schon genügend Kids, die mit 14 soviele Straftaten begangen haben, daß man Endlospapier bräuchte, die alle zu dokumentieren. Ich erinnere nur an den Fall "Mehmed", der vor seiner Strafmündigkeit schon Intensivtäter war und nach 14 erst nach über 60 teilweise schweren Verbrechen ausgeschafft wurde.
 
Wer nachdenken kann, ist klar im Vorteil. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Kleinbauern in Anstellung leben.
Nö, Du hast von "werden ordentlich bezahlt" geschrieben, das bezeichnet einen Lohnempfänger, einen Angestellten. Ein Mensch der selbstständig arbeitet erzielt nämlich Gewinne als Einkommen.
 
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...natürlich geht das alles nicht von heute auf morgen, es setzt ein globales Umdenken und vorallem ein globales hinterfragen der tatsächlichen Bedürfnisse voraus - aber es ist klar, es würde funktionieren.

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2009/06/Ernaehrung-Teil-2/seite-5

http://derstandard.at/2000031453863/Oekologin-Bio-koennte-die-Welt-zweimal-ernaehren
Fleischkonsum gehört zu den tatsächlichen Bedürfnissen. Du kannst Menschen nämlich nicht vorschreiben, was sie essen dürfen und was nicht.

Abgesehen davon macht eine rein vegetarische Ernährung die meisten Menschen auf Dauer krank, wenn man Ernährung nicht zu einer persönlichen Wissenschaft machen will.

Weiterhin ignorieren auch diese Artikel, dass der Mensch nicht alleine auf dieser Welt lebt.
 
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