Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Nö, Du hast von "werden ordentlich bezahlt" geschrieben, das bezeichnet einen Lohnempfänger, einen Angestellten. Ein Mensch der selbstständig arbeitet erzielt nämlich Gewinne als Einkommen.

Du schreibst Schmarrn. "Ordentlich bezahlen" heisst nicht (nur) Lohnempfänger, sondern auch Produktpreise.

Und wenn es um Bauern geht, sollte eigentlich klar sein, dass kein Lohnempfänger oder Angestellter gemeint ist. Veräppel dich selber, und lass mich mit deinen Ergüssen in Ruh. :rolleyes:
 
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...natürlich geht das alles nicht von heute auf morgen, es setzt ein globales Umdenken und vorallem ein globales hinterfragen der tatsächlichen Bedürfnisse voraus - aber es ist klar, es würde funktionieren.

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2009/06/Ernaehrung-Teil-2/seite-5
Die Kleinbauern im Regenwald des Amazonas zum Beispiel bewirtschaften ihre kleinen Felder so, dass der Regenwald als Ganzes nicht gefährdet wird.
Selten so gelacht. Gerade die Kleinbauern, meistens illegale Landbesetzer, sind mit die schlimmsten und gefährlichsten Feinde des Regenwaldes, die sich ihre Felder per Brandrodung schaffen und dann, wenn sie ausgelaugt sind, einfach weiterziehen und das nächste Stück Regenwald okkupieren und niederbrennen. Dazu kommt die enorme Reproduktionsrate dieser Menschen.

Die Kleinbauern dringen, entlang der neu errichteten Straßen, in den Wald ein und brennen ihn nieder, um sich das überleben zu sichern. Auf diesen Brandrodungsfeldern bauen sie Nahrung an. Wenn die Ernteerträge nach einigen Jahen nachlassen, ziehen sie weiter und brennen ein neues Stück Regenwald ab.
https://pagewizz.com/static/uploads/de/module/image/2010/03/04/14-14-42-19_622.jpg
https://pagewizz.com/lateinamerika/ (etwa in der Mitte)

Traditionell lebende Indigene sind eine andere Geschichte, die haben über zig Generationen und Jahrhunderte rausgefunden, was geht und was nicht: Mißwirtschaft und der Stamm ist erledigt. Und selbst deren "Waldackerbau" geht nicht spurlos an der Natur vorbei. Große Flächen angeblichen Urwaldes sind tatsächlich Sekundärwälder und nicht Primärwälder, wie man z.B. anhand von Bodenanalysen und des Bewuchses feststellen kann.

Noch was zum anderen Link:
Was soll das Gejammer, daß sehr viele Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben? Das ist in semiariden Gebieten wie dem Sahel oder auch großen Teilen Indiens normal. Wenn's da das Wasser knapp wird, gibt es zu viele Menschen, die es obendrein noch dem Wildlife wegnehmen.
Und die Brunnenbohrerei ist ohnehin eine üble Kiste, besonders, wenn die uralten, tiefliegenden Aquifier angezapft werden. Diese Wasservorräte brauchen endlos Zeit, sich zu regenerieren. Will sagen: Wenn leer, dann leer, ggf. für tausende von Jahren.

Egal, wie man das alles dreht und wendet, es läuft immer auf eines hinaus: Katastrophale Überbevölkerung.
Wer behauptet, die Erde könne 9...12...15...40 Millionen ernähren, der erinnert mich an ein Kind, das sich angesichts einer Gefahr ein Tuch über den Kopf zieht: Wenn's selber nix sieht, wird es (scheinbar) auch nicht gesehen. Die Menschheit steht am Abgrund und reproduziert sich ungehemmt weiter. Morgen ist sie dann schon einen Schritt weiter. Das wäre mir noch egal. Nicht egal sind mir die ungeheuerlichen Kolateralschäden, mit denen Homo "sapiens" nur noch verbrannte Erde hinterläßt.
 
Fleischkonsum gehört zu den tatsächlichen Bedürfnissen. Du kannst Menschen nämlich nicht vorschreiben, was sie essen dürfen und was nicht.

Abgesehen davon macht eine rein vegetarische Ernährung die meisten Menschen auf Dauer krank, wenn man Ernährung nicht zu einer persönlichen Wissenschaft machen will.

Weiterhin ignorieren auch diese Artikel, dass der Mensch nicht alleine auf dieser Welt lebt.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich Fleischkonsum verbieten würde?
Selbst in den Artikeln steht "nur" dieser Konsum müsste reduziert werden!
Es macht auch krank wenn Menschen täglich Fleisch zu sich nimmt - gar nicht zu sprechen von den unzähligen Tonnen Fleisch die vernichtet werden um den Marktpreis zu halten!

Grundsätzlich ist der menschliche Organismus auf Mangel ausgerichtet. Daher tun Fastenkuren auch gut.
Heute sieht es aber in den Industrieländern so aus, das wir immer alles im Überfluss haben - weit mehr als wir tatsächlich brauchen.
Was zuviel ist wird vernichtet - auf der anderen Seite verhungern Menschen denen Agrarsysteme auf´s Auge gedrückt wurden, ohne Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, die dort nicht so funktionieren können wie hier (abgesehen davon funktionieren sie bei uns auch nicht - sie vernichten Boden der dann verseucht und/oder ausgelaugt somit unbrauchbar ist).

@Grauer Wolf Urbanes Umfeld ist überall dort, wo Mensch regulierend eingreift - nicht nur eine Stadt ist urbanes Umfeld, auch unsere Alpen wie wir sie kennen sind ein urbanes Umfeld. Denn so wie wir sie kennen, diese satten, grünen Alpenwiesen entstehen durch die Ausforstung und Beweidung dieser Landschaften - ohne diese Massnahmen würden die Alpen allesamt verwalden - was bei uns übrigens schon in vielen Gegeneden passiert, da sich die Alpwirtschaft nicht mehr rechnet.

INSGESAMT - es braucht ein grundsätzliches Umdenken in vielen verschiedenen Richtungen die jedoch alle wiederum sich gegenseitig bedingen - das ist nun mal meine Meinung - es würde funktionieren, vielleicht schafft es die Menschheit irgendwann...
 
Es macht auch krank wenn Menschen täglich Fleisch zu sich nimmt
Sorry, aber Unsinn. Wie ich schon mal schrieb, dann wären die zirkumpolaren Völker und die Massai längst ausgestorben. Krank wurden die erst durch den Fraß des "Weißen Mannes".

Denn so wie wir sie kennen, diese satten, grünen Alpenwiesen entstehen durch die Ausforstung und Beweidung dieser Landschaften - ohne diese Massnahmen würden die Alpen allesamt verwalden - was bei uns übrigens schon in vielen Gegeneden passiert, da sich die Alpwirtschaft nicht mehr rechnet.
Ich nenne das Rückkehr zum Normalzustand. Nur dauert die Wiederverwaldung in diesem Klima endlos lange.
 
Du schreibst Schmarrn. "Ordentlich bezahlen" heisst nicht (nur) Lohnempfänger, sondern auch Produktpreise.
Dann schreib das so und lerne dich klar auszudrücken. Aber ungeachtet dessen habe ich dir die Regeln der Warenwirtschaft, die Du als Schmarrn bezeichnest, hinlänglich beschrieben.

Da hilft auch kein Wunsch in Sachen Umdenken oder sich die Welt schön zu LuLen, dass die Menschheit bite endlich eine höhere Bewusstseinsstufe erreichen wird. DAS ist Schmarrn. Wie der Wolf es schon dargestellt hat, eine Schlechtwetterperiode und das war es mit dem Sattwerden. Dann hungern die Menschen, weil es keine sozialen Netzwerke über die eigene kleine regionale Gemeinde gibt, weil es auch niemanden mehr gibt, der sich Technik leisten oder sie bauen könnte.

Unser hiesiger Wohlstand gründet nämlich nicht (nur) auf Ausbeutung armer Menschen. Er gründet wesentlich auf dem Kapitalismus, der Antriebsfeder ist für Wirtschaftswachstum und Fortschritt. Sehr viele Menschen sind nämlich nicht bescheiden und wollen ihr Leben mit Kartoffelanbau verbringen, sondern mehr erreichen. Genau dieses mehr erreichen wollen IST Kapitalismus, der somit in der Natur der meisten Menschen begründet ist.

Unsere Gesellschaft hat solange gut und bescheiden funktioniert, wie eine gewisse Populationsdichte nicht überschritten wurde. Es war alles wirklich noch im Überfluss da, sogar das Wild konnte nach Belieben für den Kochtopf gejagd werden. Mit dem Ackerbau, der eine logische und naturgemäße Folge des Bevölkerungszuwachs war, kamen einige wenige mächtige Leute in den Genuß eines etwas besseren Lebensstiles. Zeit und Ressourcen wurden frei für Wissenschaft und Forschung, mit dem Ziel, dass sich der Lebensstandard Zug um Zug erhöht hat.

Heute haben wir fast alle Ressourcen erschlossen. Es geht Menschen in den meisten Ländern erheblich besser als in der Steinzeit, selbst den armen Menschen. Aber natürlich möchten die Menschen mehr, also arbeiten sie dran. Theoretisch kann jeder Mensch Millionär werden, das ist der eigentliche Antrieb der Menschheit: ein Leben in Überfluss und Bequemlichkeit. Sogar der halberwachsene Junge aus kann das Abenteuer Europa auf sich nehmen und sein Glück versuchen. Denn hier geht es ihm selbst mit H4 tausendmal besser als in seiner Heimat. Einen Teil dieser Leue können wir aufnehmen, aber freilich nicht alle. Und jeder Einzelne hier wird alles dransetzen, möglichst viel aus dem System hier zu kriegen, und wenn er es nach Hause schickt oder den nächsten Schlepper für die Eltern finanziert.

Wir können aber nicht die Welt aufnehmen, selbst innerhalb der EU ist das Gefälle im Lebensstandard extrem. Selbst wenn alle Menschen in Armut leben und ihres abgeben an die Armen, wird es nicht reichen... in diesem Wissen erklärt sich dann auch, wieso die EU so sehr daran arbeitet, die Flüchtlinge dort zu halten, wo sie herkommen...
 
Dann schreib das so und lerne dich klar auszudrücken. Aber ungeachtet dessen habe ich dir die Regeln der Warenwirtschaft, die Du als Schmarrn bezeichnest, hinlänglich beschrieben.

Da hilft auch kein Wunsch in Sachen Umdenken oder sich die Welt schön zu LuLen, dass die Menschheit bite endlich eine höhere Bewusstseinsstufe erreichen wird. DAS ist Schmarrn. Wie der Wolf es schon dargestellt hat, eine Schlechtwetterperiode und das war es mit dem Sattwerden. Dann hungern die Menschen, weil es keine sozialen Netzwerke über die eigene kleine regionale Gemeinde gibt, weil es auch niemanden mehr gibt, der sich Technik leisten oder sie bauen könnte.

Unser hiesiger Wohlstand gründet nämlich nicht (nur) auf Ausbeutung armer Menschen. Er gründet wesentlich auf dem Kapitalismus, der Antriebsfeder ist für Wirtschaftswachstum und Fortschritt. Sehr viele Menschen sind nämlich nicht bescheiden und wollen ihr Leben mit Kartoffelanbau verbringen, sondern mehr erreichen. Genau dieses mehr erreichen wollen IST Kapitalismus, der somit in der Natur der meisten Menschen begründet ist.

Unsere Gesellschaft hat solange gut und bescheiden funktioniert, wie eine gewisse Populationsdichte nicht überschritten wurde. Es war alles wirklich noch im Überfluss da, sogar das Wild konnte nach Belieben für den Kochtopf gejagd werden. Mit dem Ackerbau, der eine logische und naturgemäße Folge des Bevölkerungszuwachs war, kamen einige wenige mächtige Leute in den Genuß eines etwas besseren Lebensstiles. Zeit und Ressourcen wurden frei für Wissenschaft und Forschung, mit dem Ziel, dass sich der Lebensstandard Zug um Zug erhöht hat.

Heute haben wir fast alle Ressourcen erschlossen. Es geht Menschen in den meisten Ländern erheblich besser als in der Steinzeit, selbst den armen Menschen. Aber natürlich möchten die Menschen mehr, also arbeiten sie dran. Theoretisch kann jeder Mensch Millionär werden, das ist der eigentliche Antrieb der Menschheit: ein Leben in Überfluss und Bequemlichkeit. Sogar der halberwachsene Junge aus kann das Abenteuer Europa auf sich nehmen und sein Glück versuchen. Denn hier geht es ihm selbst mit H4 tausendmal besser als in seiner Heimat. Einen Teil dieser Leue können wir aufnehmen, aber freilich nicht alle. Und jeder Einzelne hier wird alles dransetzen, möglichst viel aus dem System hier zu kriegen, und wenn er es nach Hause schickt oder den nächsten Schlepper für die Eltern finanziert.

Wir können aber nicht die Welt aufnehmen, selbst innerhalb der EU ist das Gefälle im Lebensstandard extrem. Selbst wenn alle Menschen in Armut leben und ihres abgeben an die Armen, wird es nicht reichen... in diesem Wissen erklärt sich dann auch, wieso die EU so sehr daran arbeitet, die Flüchtlinge dort zu halten, wo sie herkommen...

Lern lesen und den Sinn zu erfassen. Mehr brauchts nicht. :rolleyes:
 
Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich Fleischkonsum verbieten würde?
Selbst in den Artikeln steht "nur" dieser Konsum müsste reduziert werden!
Es macht auch krank wenn Menschen täglich Fleisch zu sich nimmt - gar nicht zu sprechen von den unzähligen Tonnen Fleisch die vernichtet werden um den Marktpreis zu halten!

Grundsätzlich ist der menschliche Organismus auf Mangel ausgerichtet. Daher tun Fastenkuren auch gut.
Heute sieht es aber in den Industrieländern so aus, das wir immer alles im Überfluss haben - weit mehr als wir tatsächlich brauchen.
Was zuviel ist wird vernichtet - auf der anderen Seite verhungern Menschen denen Agrarsysteme auf´s Auge gedrückt wurden, ohne Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, die dort nicht so funktionieren können wie hier (abgesehen davon funktionieren sie bei uns auch nicht - sie vernichten Boden der dann verseucht und/oder ausgelaugt somit unbrauchbar ist).

Nein, das hast Du nicht geschrieben, aber auch eine Reduzierung würde nicht viel bringen, die Menschen vermehren sich und an Beispielen wie China ist gut ersichtlich, dass sobald die Menschen materiell auch nur etwas besser dastehen, auch enorm der Bedarf an Fleisch mitwächst.

Das Lebensmittel aus Kostengründen verschoben und am Ende vernichtet werden ist natürlich besch.... die folgen, wenn man Menschen zufüttert, sind aber auch nicht besser. Genau darum konnten sich Menschen erst so stark vermehren in Gebieten, die aus sich heraus eine so große Menge an Menschen nicht ernähren könnten auf natürlichem Weg. So grausam und unmenschlich ich gerade klingen mag, aber Verteilung löst das grundsätzliche Problem der Überbevölkerung, der Vernichtung von Umwelt, Wildnis, Ressourcen, kein Stück, das Problem wird nur zeitlich nach hinten verschoben.

Ich sehe nur die Lösung, wenn wir uns die nächsten Generationen reduzieren, nicht nur in unseren Bedürfnissen, sondern auch in der Anzahl der Menschen.

OK, die Natur löst das Problem Mensch auch alleine. Dazu brauchen wir nur warten, bis z.B. Europa weiter als Invasionsziel für Arme betrachtet wird, wie ich heute las, werden 50% der Rentner 2030 eh verarmen, da braucht es jetzt nicht mehr viel für den WK III, der die Population Mensch kräftig zurückschneiden wird. Dann wird halt China die nächste Weltmacht, Europa verslumt, das Spiel geht in die nächste Runde... :coffee:
 
Du hast nicht den Hauch dessen verstanden, was ich schrieb... :rolleyes:

Ich habs nicht gelesen. Wozu auch? Lerne lesen und den Sinn zu verstehen, dann klappt das auch. "Ordentlich bezahlen" kann Selbständige (Produktpreise) und Arbeitnehmer bedeuten. Nachdem von Bauern die Rede war, ist klar, wer/was damit gemeint ist. Wenn du das nicht kapierst, ist das deine Sache.
 
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