Dann schreib das so und lerne dich klar auszudrücken. Aber ungeachtet dessen habe ich dir die Regeln der Warenwirtschaft, die Du als Schmarrn bezeichnest, hinlänglich beschrieben.
Da hilft auch kein Wunsch in Sachen Umdenken oder sich die Welt schön zu LuLen, dass die Menschheit bite endlich eine höhere Bewusstseinsstufe erreichen wird. DAS ist Schmarrn. Wie der Wolf es schon dargestellt hat, eine Schlechtwetterperiode und das war es mit dem Sattwerden. Dann hungern die Menschen, weil es keine sozialen Netzwerke über die eigene kleine regionale Gemeinde gibt, weil es auch niemanden mehr gibt, der sich Technik leisten oder sie bauen könnte.
Unser hiesiger Wohlstand gründet nämlich nicht (nur) auf Ausbeutung armer Menschen. Er gründet wesentlich auf dem Kapitalismus, der Antriebsfeder ist für Wirtschaftswachstum und Fortschritt. Sehr viele Menschen sind nämlich nicht bescheiden und wollen ihr Leben mit Kartoffelanbau verbringen, sondern mehr erreichen. Genau dieses mehr erreichen wollen IST Kapitalismus, der somit in der Natur der meisten Menschen begründet ist.
Unsere Gesellschaft hat solange gut und bescheiden funktioniert, wie eine gewisse Populationsdichte nicht überschritten wurde. Es war alles wirklich noch im Überfluss da, sogar das Wild konnte nach Belieben für den Kochtopf gejagd werden. Mit dem Ackerbau, der eine logische und naturgemäße Folge des Bevölkerungszuwachs war, kamen einige wenige mächtige Leute in den Genuß eines etwas besseren Lebensstiles. Zeit und Ressourcen wurden frei für Wissenschaft und Forschung, mit dem Ziel, dass sich der Lebensstandard Zug um Zug erhöht hat.
Heute haben wir fast alle Ressourcen erschlossen. Es geht Menschen in den meisten Ländern erheblich besser als in der Steinzeit, selbst den armen Menschen. Aber natürlich möchten die Menschen mehr, also arbeiten sie dran. Theoretisch kann jeder Mensch Millionär werden, das ist der eigentliche Antrieb der Menschheit: ein Leben in Überfluss und Bequemlichkeit. Sogar der halberwachsene Junge aus kann das Abenteuer Europa auf sich nehmen und sein Glück versuchen. Denn hier geht es ihm selbst mit H4 tausendmal besser als in seiner Heimat. Einen Teil dieser Leue können wir aufnehmen, aber freilich nicht alle. Und jeder Einzelne hier wird alles dransetzen, möglichst viel aus dem System hier zu kriegen, und wenn er es nach Hause schickt oder den nächsten Schlepper für die Eltern finanziert.
Wir können aber nicht die Welt aufnehmen, selbst innerhalb der EU ist das Gefälle im Lebensstandard extrem. Selbst wenn alle Menschen in Armut leben und ihres abgeben an die Armen, wird es nicht reichen... in diesem Wissen erklärt sich dann auch, wieso die EU so sehr daran arbeitet, die Flüchtlinge dort zu halten, wo sie herkommen...