Es kam alles anders und nunleide ich mehr als je zuvor in meinem ganzen Leben

....was soll ich nur mit mir machen. Vorhin dacht ich noch, ich hätte es kapiert und nun bin ich doch rückfällig geworden.
Ich habe mit einer gemeinsamen Bekannten telefoniert. und sie sagte mir, er hätte gesagt, ich bin ne ganz liebe. So ist er halt. Aber sie meinte halt, dass er sich noch nicht fest binden kann. Zwar nix von wegen anderer Frau, aber dass er sich Hintertürchen aufhalten will. Eben so wie damals.Das klang aber bei ihr so hart. Und es verunsicherte mich und machte mir angst. Was ich jetzt bemerkenswert find, sie meinte dass er überlegt hatte doch in einen anderen Club zu gehen. Davon wusste ich nichts, als wir über die Arbeit redeten und ich es hinterfragen wollte, meinte er ja sofort......und Themawechsel. Das thema ist ihm unbequem und lügen wollt er eben nicht. Das Telefonat mit ihr schürte wieder alle Ängste.Aus der Panik heraus schrieb ich ihm eine sms. Ich doofe Nuss. Dass ich ihm nur seit Di sagen wollte, dass ich jetzt bei meiner Ma zu erreichen bin. Falls er das überhaupt will, weil er evtl am rödeln ist oder seine Ruhe braucht. Dass ich hoff dass es ihm gut geht und für ihn da bin....
Ich finds nett von mir. Mein Problem.
Was soll ich sagen, es kam bis jetzt nix. Aber nun kann ich echt nur warten und jetzt muss ich es auch, denn jetzt ist meine "Arbeit" erledigt. Da gibts jetzt nichts mehr. Jetzt kann nur noch von ihm aus etwas geschehen. Wahrscheinlich habe ich mich unbewusst in diese Sache hineinmanövriert. Ich wusste ja wie meine Bekannte denkt. Habe die Festigkeit meines Glaubens getestet und bin in der dritten Runde gescheitert. Jetzt läuft die vierte und ich kann nur zusehen. Jetzt liegt mein Kampf für unsere Verbindung darin nicht zu Kämpfen. Das liegt mir fern, da ich eher ein Macher bin.
Meine Güte, was soll das nur werden.
Ich hoffe, dass meine Träume wieder funktionieren, denn ich kann sie gerade wirklich dringend gebrauchen. Denn mein Tagebuch sagt, warten warten warten. Manchmal kommt sogar genau die gleichen Seite. Aber trotzdem erstaunlich an wievielen Tagen ich über das Warten geschrieben habe, mit dem Ergebnis, dass er zu mir kam.
Ich wünschte ich hätte so viel Vertrauen zu mir selbst, wie du zu dir. Ich find es echt bewundernswert. :guru:
Manchmal bin ich auch so weit aber dann stürz ich wieder. Ich muss es irgendwie hinkriegen.

Ganz liebe Grüsse nicolle
 
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Liebe Nicolle,
bleib ganz ruhig. Alles wird gut! Höre doch auf das Warten! Die Angst lässt dich Sachen machen, die du dann bereust. Dein Ego hat Angst die Kontrolle zu verlieren, wenn du deine innere Stimme befolgst. Vertraue dir selber und dem Universum. Es hat noch keinen enttäuscht, wenn du deiner inneren Stimme folgst. Ich weiß dass es schwer ist. Mir gehts ja genau so. Aber ich bin hart. Ich gebe meiner Stimme die Macht, die sie braucht. Ich habe auch meine schwachen Momente. Ich bin auch manchmal verzweifelt. Aber diese Momente gehen immer schneller vorbei. Das ist ganz normal.

Wenn du warten sollst, dann hat das einen Grund. Auch wenn du es nicht verstehst. Du kannst die Zeit des Wartens sinvoll nutzen!
Besinne dich doch auf dich selbst. Gebe dir die Liebe, die du von ihm erwartest. Gönne dir was dir gefällt. Lass es dir gut gehen. Gehe mit einer Freundin essen, oder treibe Sport. Tu was dir gefällt. Und liebe dich selber so gut du kannst. Achte dich, so wie du einen König achten würdest. Denn dein König ist deine Seele, und nur dem sollst du dienen.

Ich wünsche dir alles Liebe
Bärchen
 
...ich versuche ruhig zu bleiben, die ganze Zeit. Am liebsten würde ich Globuli dagegen schlucken. Das wär zu schön und wahrscheinlich auch zu einfach. Und ganz sicher würde ich diese Lektion wieder vorgesetzt bekommen. Bloss nicht!Nun suche ich nach Wegen. Ich hatte diese Nacht sogar mein Handy aus und nicht am Bett. Aber heut morgen war ich halt doch enttäuscht, dass da keine Nachricht von ihm war. Ich bin wie ich bin. ( Das hat er mir mal geschrieben, und dass er genau das an mir liebt ) Träum....Ich werde heute versuchen mich abzulenken.
Gestern ist aber etwas Positives passiert. Ich nahm wieder mein Tagebuch und fragte, ob ich ihn heiraten werde. Und tatsächlich....Ich hatte mal eine Seite voll geschrieben nur mit meinen Träumen und Wünschen, unter anderm:.....wir sind glücklich verheiratet und du hast mir einen traumhaften Antrag gemacht. Das hat mich sehr beruhigt, auch wenn alle anderen Auskünfte echt nur WARTEN sind. Ich versuche weiterhin zu vertrauen, jeden Tag aufs Neue. Meine Träume kann ich derzeit für nichts verwenden. Meine Frage ist: warum meldet er sich nicht. Und ich träume von vielen Männern, die mich umgarnen und angraben und einer wurde letzte Nacht echt zudringlich. Die letzten Nächte habe ich wirklich nur Mist geträumt. Ich weiß einfach nicht, warum es gerade nicht funktioniert. Mein Tagebuch sagt eben nur, dass er viel um die Ohren hat - richtige Probleme. Aber ich würde es so gern genauer wissen. Ich möchte ihm so gern helfen, aber er will da mal wieder allein durch. Mehr als zu sagen: ich bin für dich da...,kann ich ja nicht.

Ich werde heute versuchen etwas sinnvolles zu tun. Meine kleine süsse Schwester liegt im Krankenhaus, habe ich gestern erfahren und bin sofort hin. Es geht ihr schon wieder besser. Aber als ich es erfahren habe, wollt ich die Sorgen teilen und ihm davon schreiben. Ich habs nicht getan, auch wenn er sich daraufhin 100%ig gemeldet hätte. Wenns mir schlecht ging oder ich jemanden braucht war er immer für mich da, egal wies um ihn bestellt war.
Und deshalb bin ich so ein ganz klein wenig stolz auf mich, denn ich hätte mit einer sms zwei Dinge zusammen erreicht. Aber nun merk ich in mir drin, dass auch ich möchte, dass er nun den nächsten Schritt macht.

Ich hab da mal noch ne Frage. Manchmal, in letzter Zeit fast jedes mal, wenn ich an ihn denke, dann kribbelt mein ganzer Körper ( als will meine innere Hülle nach draussen ), aber eher wie ein elektrischer Schlag ( kann ich nicht besser beschreiben) und wenn ich dann bei ihm bin, ihm ganz nah, dann schüttelt es mich. Ich habe das jetzt lange beobachtet, und es hat wirklich nichts mit der Raumtemperatur oder so zu tun. Hast du sowas schonmal gehört? Ist doch merkwürdig...ich kanns mir nicht erklären und wenn ich versuche es irgendwie selber zu machen oder zu beeinflussen, um es zu überprüfen oder zu sehen was kommt wenn ich es durchzieh und meine Gedanken bei ihm halte, dann funktioniert es nicht.

Es war für mich interessant zu lesen, dass auch du manchmal zweifelst. Aber du bist eben auch fest im Glauben. Das gibt Hoffnung, dass das Ziel zu erreichen ist....

Ich wünsche dir einen wirklich wunderschönen und glücklichen Tag.
Bei mir lacht die Sonne.

ganz liebe grüsse nicolle
 
Bin noch nicht durch den ganzen Thread, erstmal ein Dankeschön an Nicolle für ihre Offenheit.

Zwei Dinge, die ich als Mann NICHT will:
1) Gutenmorgenkuschelsex.
2) Eine Frau, die um mich "kämpft".

Warum will ich das nicht? Das hat etwas mit der Psychologie des Mannes zu tun und auch mit dem Bild, das ihm eingepflanzt wird. Der Mann wird dazu erzogen, der aktiv Handelnde zu sein, derjenige, der die Sache im Griff hat und der notfalls für eine Sache kämpft. Es ist kein Zufall, dass das Militär Männersache ist (auch wenn rein rational keineswegs zu erklären, Frauen wären im Krieg vermutlich keineswegs schlechtere Soldaten als Männer, töten kann auch eine Frau und von Hand wird das ja schon längst nicht mehr erledigt).

Wie empfinde ich das nun, wenn eine Frau zu mir kommt, und mit mir "gutemorgenkuscheln" will? Ich habe Angst davor, es bedroht meine eigene Identität. Gutemorgenkuscheln macht mich weiblich und weich, also genau das, was mir beigebracht wurde, als Mann nicht zu sein. Der Effekt ist dann, dass ich bei solchen Annäherungsversuchen seitens der Frau immer in einem seltsamen Zwiespalt gefangen bleibe, den ich aber nicht durchschaue: Einerseits hasse (!) ich die Frau dafür, dass sie mir meine Männlichkeit stiehlt, andererseits habe ich natürlich als Mensch ein Bedürfnis nach körperlicher Geborgenheit und Nähe. Das Resultat ist eine Pendelbewegung manchmal hin und dann wieder weg von der Frau, ohne dass ich mich festlegen kann, was ich denn nun wirklich will.

Was kann frau also da tun? Erstens erkennen, dass der Mann einfach zu sehr gefangen in Rollenklischees dafür ist, als dass er sich ohne weiteres gehen lassen könnte, mit der Frau auch mal "Gutemorgenkuschelsex" zu haben. Ich will einfach keine Frau, die sowas zu mir sagt, um es klar auszusprechen: Es törnt mich nicht nur unheimlich ab, sondern ich fühle mich dadurch bedroht. (Und die klugen Frauen hüten sich vor Männern, die sowas allzu gerne mit sich geschehen lassen. Bei denen stimmt nämlich - vermutlich - was nicht.) Der Mann ist einfach nicht in der Lage, aus seiner Haut zu fahren (genausowenig wie die Frau letztlich). Muss die Frau darum auf Gutemorgenkuschelsex verzichten? Nein, muss sie nicht. Schliesslich hat sie auch ihre Bedürfnisse, und die darf sie selbstverständlich auch anmelden und verteidigen. Irgendwo muss halt, so wenig hilfreich das klingt, ein Kompromiss gefunden werden.

Ungefähr dasselbe gilt für die Frau, die "um mich kämpft". Oh je! Aus meiner Sicht sieht das ungefähr so aus, als ob mich ein Walfisch mit Haut und Haar verschlingen will. Ich will doch als Mann nicht meine Entscheidungsfreiheit aufgeben! Natürlich ist das kindisch, aber so ist es nun mal. Die clevere Frau kämpft nicht mit offensichtlichen Waffen um den Mann, sondern sie lässt es so aussehen, als sei er derjenige gewesen, der die Hauptarbeit getan hätte, auch wenn das in Wahrheit natürlich nie und nimmer so stimmt. (Nur um das hier anzumerken: Auf der anderen Seite ist es zumindest für mich als Mann sehr frustrierend, wenn ich mich um eine Frau bemühe, und da kommt einfach nix - und zwar nicht im Sinne eines klar ablehnenden Signals, sondern einfach nix. Die Frau hilft mir nicht weiter, indem sie auf meine offensichtlichen Einladungen eingeht, noch gibt sie mir zu verstehen, dass sie nicht will. (Noch eine Anmerkung: Warum erlebe ich das mit Schweizerinnen immer wieder? Da sind andere Nationen längst nicht so zimperlich.))

Fazit: Die Frau kann einem Leid tun. Sie hat es mit einem Mann zu tun, der nicht über den eigenen Schatten springen kann und dem sie eine ganze Menge Dinge erstmal von Grund auf beibringen muss. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wieviel reifer in dieser Hinsicht viele Frauen gegenüber Männern sind. Ich persönlich benehme mich in dieser Hinsicht sehr unreif, habe sehr viele Unsicherheiten etc. Da muss dann einfach die Frau zumindest in der Beziehungsfrage "klüger" sein als ich.

Soviel Vulgärpsychologie von mir. Falls es nun irgendjemanden gibt, der all diese schönklingenden Leitsätze tatsächlich umzusetzen weiss, der kann mir dann vielleicht noch den Trick verraten.

Übrigens: Ich habe in keiner Weise den Eindruck, dass die "lebensbedrohliche Situation" - um was es sich in Realität auch immer gehandelt haben muss - irgendwas mit der Beziehungsfrage zu tun hat.
 
nicolle schrieb:
Ausserdem bin ich wütend, dass er mich so verletzt hat, indem er sagte.......Energien in eine Frau zu stecken, die ihn am Ende nur verletzt. ICH???????? Hab das noch nie getan und würde es auch nie tun, ihn zu betrügen und zu hintergehen!!!! Ich weiß nicht wie er nach all der Zeit und em aufgebauten Vertrauen nur wieder so rückfällig werden kann und in meine Richtung schießt.Finde ich beleidigend.
Der Thread ist für mich wirklich aufschlussreich, vor allem, weil ich das alles mal aus der Perspektive der Frau mitkriege.

Natürlich muss er das so sagen, es ist beinahe schon klassisch einfach (funktioniert darum auch immer wieder gut). Indem er es so aussehen lässt, als würdest "du ihn ja sowieso früher oder später verletzen", sichert er sich ab - und zwar auf einer raffinierte Weise. Er sichert sich davor ab, sich emotional dir allzu weit zu öffnen (weil er Angst davor hat, weil es ihn verletzlich machen würde und weil er das als bedrohlich empfindet), und gleichzeitig kehrt er den Spiess um, nämlich dass nicht mehr länger ER derjenige ist, bei dem einmal die eigenen Schattenanteile bearbeitet werden müssten, also z.B. die Angst vor dem Offensein, Verletzlich sein, sondern plötzlich ist es der ANDERE, welcher nun aus seiner Sicht die Schuld trägt. Wenn es aber der andere ist, dann kann man ja nichts tun, dann ist man raus aus dem Schneider. Und voila, schon hat man sich erneut davor gedrückt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.

Und die Frau nun wiederum? Eine typische Reaktion seitens der Frau ist, weil sie das sehr viel präziser am Mann wahrnimmt als der Mann selbst, zu versuchen, ihn dahin zu bewegen, sich damit auseinanderzusetzen. In der Absicht, dem Mann zu helfen, versucht sie in ihn einzudringen, damit er sich ihr gegenüber öffne, was ja doch sein Bedürfnis sei (und es tatsächlich auch ist), und dadurch erscheint sie ihm nur noch bedrohlicher, und er reagiert nur noch abweisender. Um die eigene Verletzlichkeit und Bedürftigkeit zuzugeben benötigt einer erstmal Offenheit. Aber gerade die Offenheit ist es, die aus der subjektiven Perspektive einen verletzlich und bedürftig macht. Für einen Mann ist das nicht gerade einfach - ein Teufelskreis.

Kann also die Frau gar nix tun? Hm, das glaube ich hingegen auch nicht. Ich denke, in diesen Fällen genügt es meist, wenn die Frau klare Signale setzt: "Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst, aber ich werde nicht auf dich warten. Dass ich dich liebe, falls du's noch nicht weisst, so weisst du's jetzt, und ich hätte gerne eine Beziehung mit dir. Aber ich will dich ganz oder gar nicht, und dieses hin und her ist mir zuwider." Ungefär sowas in dem Stil. Und damit ist ihre Schuldigkeit getan. Wenn der Mann darauf noch immer nicht reagiert, dann kann die Frau nicht mehr tun, so gern sie womöglich auch würde. Der Ball liegt beim Mann, und wenn er ein wirklicher Mann ist, dann wird er die Chance packen. Vielleicht erst nach langer Zeit und zögernd, aber niemand kommt langfristig darum herum, sich mit den eigenen Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Und natürlich ist das alles andere als einfach - gerade für Frauen (denen nämlich ständig beigebracht wird, sie müssten für andere da sein, zuhören, sich ihnen öffnen etc., halt auch so eine Rollenvorgabe).
 
Dieser ganze thread zeigt so wunderschön auf womit zu rechnen ist, wenn man sich immer noch an das Bild von Liebe klammert, das rein aus der Anhaftung an die Ich-identifikation (dem Ego) kommt.

All diese Spielchen werden gespielt um jemanden zu "erringen", "erkämpfen", zur Liebe zu "bewegen" , und all dies kommt aus nichts anderem ,als dem "etwas Wollen".

Dieses "etwas Wollen" aber, ist nichts anderes als ein Gedanke, ein Gedankenkonstrukt, das aus dem Ego kommt........

Liebe will nichts, sie will weder erkämpfen, noch verursachen, noch sonste was......

Das ist meine persönliche Sichtweise und mir ist klar, das diese für viele Menschen nicht nachvollziehbar ist, vor allem nicht für jene die meinten das Maß der Liebe ließe sich an Kampfbereitschaft um diese ermessen.

Ich hörte auch schon mal die Aussage, wenn du von mir geliebt werden möchtest, mußt du das verursachen...
Was für ein Armutszeugnis.........

Wenn Liebe tatsächlich fließt, bedarf es keiner Kämpfe oder subtiler Manipulationsmethoden, das habe ich inzwischen in wundervoller Weise erfahren...

Holly
 
Holly schrieb:
Dieser ganze thread zeigt so wunderschön auf womit zu rechnen ist, wenn man sich immer noch an das Bild von Liebe klammert, das rein aus der Anhaftung an die Ich-identifikation (dem Ego) kommt.

All diese Spielchen werden gespielt um jemanden zu "erringen", "erkämpfen", zur Liebe zu "bewegen" , und all dies kommt aus nichts anderem ,als dem "etwas Wollen".

Dieses "etwas Wollen" aber, ist nichts anderes als ein Gedanke, ein Gedankenkonstrukt, das aus dem Ego kommt........

Liebe will nichts, sie will weder erkämpfen, noch verursachen, noch sonste was......

Das ist meine persönliche Sichtweise und mir ist klar, das diese für viele Menschen nicht nachvollziehbar ist, vor allem nicht für jene die meinten das Maß der Liebe ließe sich an Kampfbereitschaft um diese ermessen.

Ich hörte auch schon mal die Aussage, wenn du von mir geliebt werden möchtest, mußt du das verursachen...
Was für ein Armutszeugnis.........

Wenn Liebe tatsächlich fließt, bedarf es keiner Kämpfe oder subtiler Manipulationsmethoden, das habe ich inzwischen in wundervoller Weise erfahren...

Holly
Weisst du, ich glaube, ich hätte lange Zeit mit dir übereingestimmt. Jetzt nicht mehr.

Wirkliche Liebe, die Liebe von der du sprichst, lässt auch die andere Liebe, die "Ego-Liebe" zu, nimmt sie an, akzeptiert sie als Teil des Menschseins. Auch wenn ich viele Menschen liebe, will ich nicht mit allen von ihnen eine Beziehung. Denn eines tut diese bedingungslose Liebe nicht: Sie verurteilt keinen Menschen dafür, dass er klammert, strebt, manipuliert und kämpft. Denn sie kennt die tiefe Menschlichkeit des Menschen besser als der Mensch in seiner beschränkten Sichtwesie sich selbst.

Bedingungslose Liebe ist NICHT das Gegenteil der manipulativen Ego-Liebe, diese beiden schliessen sich somit nicht etwa aus! Sie fordert von keinem Menschen, dass er sich ändere oder sein Ego ablege.
 
Holly schrieb:
Dieser ganze thread zeigt so wunderschön auf womit zu rechnen ist, wenn man sich immer noch an das Bild von Liebe klammert, das rein aus der Anhaftung an die Ich-identifikation (dem Ego) kommt.

All diese Spielchen werden gespielt um jemanden zu "erringen", "erkämpfen", zur Liebe zu "bewegen" , und all dies kommt aus nichts anderem ,als dem "etwas Wollen".

Dieses "etwas Wollen" aber, ist nichts anderes als ein Gedanke, ein Gedankenkonstrukt, das aus dem Ego kommt........

Liebe will nichts, sie will weder erkämpfen, noch verursachen, noch sonste was......

Das ist meine persönliche Sichtweise und mir ist klar, das diese für viele Menschen nicht nachvollziehbar ist, vor allem nicht für jene die meinten das Maß der Liebe ließe sich an Kampfbereitschaft um diese ermessen.

Ich hörte auch schon mal die Aussage, wenn du von mir geliebt werden möchtest, mußt du das verursachen...
Was für ein Armutszeugnis.........

Wenn Liebe tatsächlich fließt, bedarf es keiner Kämpfe oder subtiler Manipulationsmethoden, das habe ich inzwischen in wundervoller Weise erfahren...

Holly

Hallo Holly!

Verurteilen hat keinen Sinn. Es ist wichtig, zu erkennen, dass sich Menschen
auf verschiedenen Bewusstseinsstufen befinden.
Diddi hat auf diese 7 Bewusstseinstufen hingewiesen und dort kann man auch
erfahren, wie sie sich "äußern", was die Beziehungen betrifft.
Wenn sich jemand zwischen 2. und 3. Bewusstseinsstufe befindet, wird eine
Beziehung mit einem Partner, der schon zwischen 4. und 5. ist, nie funktio-
nieren.
Es geht IMMER um die richtige Wahl des Partners.
Leider ist es nicht gesichert, dass Dualseelen die gleiche Bewusstseinsstufe
haben. :rolleyes:
Man kann jemanden lieben, aber es bedeutet leider nicht zwangsläufig, dass
man auch mit ihm (glücklich) zusammenleben kann. :cry2: :D

Alles Gute :)
P.
 
fckw schrieb:
Weisst du, ich glaube, ich hätte lange Zeit mit dir übereingestimmt. Jetzt nicht mehr.

Wirkliche Liebe, die Liebe von der du sprichst, lässt auch die andere Liebe, die "Ego-Liebe" zu, nimmt sie an, akzeptiert sie als Teil des Menschseins. Auch wenn ich viele Menschen liebe, will ich nicht mit allen von ihnen eine Beziehung. Denn eines tut diese bedingungslose Liebe nicht: Sie verurteilt keinen Menschen dafür, dass er klammert, strebt, manipuliert und kämpft. Denn sie kennt die tiefe Menschlichkeit des Menschen besser als der Mensch in seiner beschränkten Sichtwesie sich selbst.

Bedingungslose Liebe ist NICHT das Gegenteil der manipulativen Ego-Liebe, diese beiden schliessen sich somit nicht etwa aus! Sie fordert von keinem Menschen, dass er sich ändere oder sein Ego ablege.



Ja, lieber fckw, da geb ich dir schon recht.

Und von einer Forderung war ja auch keineswegs die Rede......denn auch diese käme ja wieder aus dem "Wollen".

So bleibt es also jedem überlassen, welche Art von Liebe er lebt......und erlebt, erleben kann und soll....

Holly
 
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Zauberin schrieb:
Hallo Holly!

Verurteilen hat keinen Sinn. Es ist wichtig, zu erkennen, dass sich Menschen
auf verschiedenen Bewusstseinsstufen befinden.
Diddi hat auf diese 7 Bewusstseinstufen hingewiesen und dort kann man auch
erfahren, wie sie sich "äußern", was die Beziehungen betrifft.
Wenn sich jemand zwischen 2. und 3. Bewusstseinsstufe befindet, wird eine
Beziehung mit einem Partner, der schon zwischen 4. und 5. ist, nie funktio-
nieren.
Es geht IMMER um die richtige Wahl des Partners.
Leider ist es nicht gesichert, dass Dualseelen die gleiche Bewusstseinsstufe
haben. :rolleyes:
Man kann jemanden lieben, aber es bedeutet leider nicht zwangsläufig, dass
man auch mit ihm (glücklich) zusammenleben kann. :cry2: :D

Alles Gute :)






Merkt ihr nicht, das von Verurteilung in meiner Post keine Rede war, diese allein auf Eurer Interpretation meiner Post beruht....und somit eurer Bertung?

Mit lieben Grüßen

Holly

Zu den Bewußtseinsstufen: Wie recht du doch hast!
Und immer wieder scheitert eine vernünftige Diskussion an Fehlinterpretationen und Bewertung!
Aber Liebe nimmt auch die unterschiedlichen Bewußtseinsstufen wahr....
 
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