Es gibt keinen Teufel / Satan - das gebietet alleine schon die Logik, ich erkläre das

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Diese Leute werden manipuliert und wollen andere manipulieren. Diesen Mechanismus verstehe ich nicht ganz. Du hast Recht Trekker, sie fürchten das freie Denken wie der Teufel das Weihwasser. Aber warum fürchten sie es bei den anderen ebenso?

Denken sie, dass je mehr Leute an ihren Gott glauben, desto realer wirde er? Oder was ist es genau, was sie dazu bewegt, andere Leute für ihren Glauben zu bekehren?
 
Diese Leute werden manipuliert und wollen andere manipulieren. Diesen Mechanismus verstehe ich nicht ganz.
Nun dieser Drang ist in uns begraben oder versteckt, wenn du so willst. Das setzt sich dabei aus drei Komponeten zusammen: 1.Macht/Dominanz 2.Es für Richtig halten und 3. Althergebrachte Familienstrukturen, die auf andere übertragen werden. Wie du erkennen kannst basiert das alles rein auf menschlichens Verhalten und wird nur auf Gott/Teufel projeziert. All das ist Verhalten das auf unser genetisches Erbe zurück geht und von unserem Verstand nur kontrolliert wird, wenn wir uns Mühe geben. Nichts davon ist von Gott gewollt oder vom Teufel eingeschlichen, sondern basiert rein auf unser eigenes, unkontrollierten Verhalten, also darauf was der Mensch ist wenn er sich gehen lässt.

Das ist meine Meinung, man kann das natürlich auch anders sehen. Aber selbst wenn du an dieser Darstellung Zweifel hast lasse es mal wirken und beobachte es bewusst. Du wirst erstaunt sein.

Du hast Recht Trekker, sie fürchten das freie Denken wie der Teufel das Weihwasser. Aber warum fürchten sie es bei den anderen ebenso?
Freier Wille bedeutet auf der anderen Seite Kontrollverlust. Wenn ich beginne mit freiem Willen etwas zu sehen beginne ich auch immer etwas zu verändern und mich dem Einfluss eines anderen zu entziehen. Das bleibt nicht aus und geht nicht anders. Das spiegelt sich in Heranwachsenden genau so wieder wie im Verhältnis von Polizei zu Normalbürger, es gibt immer einen der seinen Willen durchsetzen will und einen, der nach gibt. Die ursprüngliche Motivation spielt dabei schnell keine echte Rolle mehr, dieser Prozess verselbständigt sich schnell wenn man nicht sehr bewusst darauf achtet.

Denken sie, dass je mehr Leute an ihren Gott glauben, desto realer wirde er? Oder was ist es genau, was sie dazu bewegt, andere Leute für ihren Glauben zu bekehren?
Sie halten es für Gut und Richtig. Es hat ja offenbar auch funktioniert und diesen Leuten das Gefühl von Sicherheit und Schutz gegeben das diese gesucht haben. Diese prositive Erfahrung möchten sie weiter geben. Das dies für den Nächsten schon nicht mehr funktionieren kann und daher auch nicht passt wird schnell vergessen und verdrängt. :dontknow: Das ist mir selber eine Zeit so gegangen, bis ich begriffen habe das diese Entscheidungen jeder selber treffen muss. Seither lebe ich es vor und rede drüber, wer mag kann sich was abgugen und wer es nicht mag verpasst halt was...... :D Was dann nicht mehr mein Problem ist, denn das ist dann ja nicht meine Entscheidung. :D

Jeder ist für sein eigenes Seelenheil verantwortlich. Kein Gott würde einen Menschen bestrafen weil er nicht einer Religion angehört. Ein Gott würde allenfalls kräftig die Nase rümpfen wenn ein Mensch hin geht und das Leben anderer Menschen vermiesst oder schlimmeres. Das Verhalten eines Menschen entscheidet darüber wer er ist und Religion ist Nebensache. Wer denk als guter Kirchgänger kann es sich sonst aufführen wie ein Schwein macht es sich zu einfach und hat den Sinn des Lebens nicht erkannt.

LG
Trekker

=8-D



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Leute, wenn man den Teufel leugnet, ist man selber der Teufel. Das wurde mir nun schon etliche Male vogesungen.:) Wer behauptet, es gebe ihn nicht, soll der personifizierte Irreführer des Bösen sein.

Ich weiss allerdings nicht genau, welche Religion dies betrifft. Steht es so in der Bibel? Wisst ihr es?

Meine Liebsten *Nicht-Teufels-Gläubigen* da oben, ihr seid also alle auch herzlich zum Blocksberg eingeladen, zum Hexensabbat.:wut1: uuiiiii, wie ich mich freue.

Ich komme auch! (wie jedes Jahr als Teufel!!!)
:teufel: :blue2:
 
Wer denk als guter Kirchgänger kann es sich sonst aufführen wie ein Schwein macht es sich zu einfach und hat den Sinn des Lebens nicht erkannt.

Vielen Dank, lieber Trekker, für die ausführliche Antwort.:)

Und das mit diesem gutem Kirchgänger und sonst ein Schwein, scheint gelgentlich in der Tat der Fall zu sein. Das ist eben auch so etwas. Da muss man nur auf dem Beichtstuhl hocken und schon ist alles verziehen. Und für Mafiosi o.ä. ist die Schuld somit vergeben. Oder sie denken es zumindest. Tja, er ist eben ein guter Kirchengänger und das zählt.:D So denken viele - wirklich.
 
(...). Tja, er ist eben ein guter Kirchengänger und das zählt.:D So denken viele - wirklich.
Tja, und ich bin mittlerweile eher ein schlechter Kirchgänger (habe früher immerhin jahrelange Jugendarbeit gemacht) und versuche dafür meinen Alltag christlicher zu leben. Auch ist mir das Beichten [wieso soll ich Gott irgendwann/wem was beichten, wenn ich jede Minute mit ihm lebe] inzwischen fremd geworden. (tja, die Erziehung ist ja auch schon länger her ;) )
Was jetzt aber nicht heißt, daß man durchaus beides verbinden kann. Jeder wie er halt mag...
 
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