"Es gibt keinen Gott."

Und in unserem Inneren wissen wir sehr wohl, dass wir anders können.
Gott für all das Negative verantwortlich zu machen, ist eine Verleugnung des eigenen Selbst, weil der Mensch unfähig seiner Verantwortung gegenüber steht oder sie nicht wahrhaben will.
Diese Argumentation überzeugt mich jetzt nicht wirklich. Diesen Versuch den Menschen in die Nähe Gottes zu rücken, hätte man in der Genesis besser weggelassen. Jeder Versuch diese Ungereimtheit geradebiegen zu wollen, schadet diesem Gott mehr, als ihm nützt.

Der Vers 1. Moses 1[26] vom Ebenbild Gottes widerspricht auch der Geschichte um den Baum der Erkenntnis. Um welches Ebenbild soll es da also gehen, das Gott mit dem Menschen erschaffen wollte – wenn es an Erkenntnis fehlt? Da Gott in den vorausgegangenen Versen von der Erschaffung der Welt mehrfach davon sprach, dass das Erschaffene gut war – was ist da also bei den Menschen schiefgelaufen?

Nein, es gibt in anderen Lehren weit bessere und weniger widersprüchliche Schöpfungsgeschichten. Irgendwie hatten hier die Verfasser etwas in der Eile zusammengeschustert und zurechtgebogen, das nicht so recht durchdacht war. Das wird auch dadurch deutlich, dass es zwei unterschiedliche Schöpfungsgeschichten in der Genesis gibt.


Merlin
 
Werbung:
Diese Argumentation überzeugt mich jetzt nicht wirklich. Diesen Versuch den Menschen in die Nähe Gottes zu rücken, hätte man in der Genesis besser weggelassen. Jeder Versuch diese Ungereimtheit geradebiegen zu wollen, schadet diesem Gott mehr, als ihm nützt.
Von welchem Versuch, welcher Ungereimtheit schreibst du? Ich hatte mich nicht auf irgendwelche Schöpfungsgeschichten bezogen.
 
aber ich kann das auch "verstehen", wenn Menschen "für" GOTT kämpfen?! ...

ein Gott der so etwas nötig hat könnte keiner sein.

Ich fand immer doof, dass es in manchen Ländern die Todesstrafe gibt, wenn man über Gott schlecht redet,

über welchen Gott, in welchem Land gibt es diese? Am besten man hält sich aus den Geschichten "Gott" einfach raus, wenn ein Gott zu so schlimmen Dingen führt ist es ebenso fraglich ob es um einen wahren Gott geht.
 
Egal, um welchen Gott es geht, egal ob wahr oder unwahr, real oder surreal, es ist doch stets die Aversion gegen das »Anderswirkende«, dass Abneigung im menschlichen Instinkt(?) oder bereits im bewussten Denken(?) Feindseligkeiten erzeugt.
Bei dieser so dominant herrschenden Angst vor dem Unbekannten würde es mich nicht wundern, wenn viele religiös Gläubige gegen ihren Gott kämpfen würden, gesetzt den Fall, er würde sich ihnen in Gestalt zeigen. :rolleyes:

wenn ein Gott zu so schlimmen Dingen führt ist es ebenso fraglich ob es um einen wahren Gott geht.
In solchen Fällen wäre der Atheismus wahrscheinlich das Gesündeste. Auch wenn viele Gläubige oft herablassend auf die atheistische Denkweise schauen, so ist das Bewusstsein, dass man selbst für all seine Taten verantwortlich ist, des öfteren ein vorbildlicher Weg. Eine Todesstrafe aufgrund eines anderen Glaubens, ist m.M.n. genauso widersinnig und lächerlich traurig, wie die Vorstellung, es gäbe eine Todesstrafe für »andere Essgewohnheiten«.
 
ein Gott der so etwas nötig hat könnte keiner sein.



über welchen Gott, in welchem Land gibt es diese? Am besten man hält sich aus den Geschichten "Gott" einfach raus, wenn ein Gott zu so schlimmen Dingen führt ist es ebenso fraglich ob es um einen wahren Gott geht.

Wieso? Wenn Menschen für Gott kämpfen, machen die das doch von sich aus?
 
@MichaelBlume

In meiner Fantasie hab ich mal gebrannt, Reinigung, danach hatte ich eine Glatze, ein grosses Kreuz auf der Stirn bis in die Nase rein, einen Pick-up, gross und schwarz, auf der Motorhaube auch ein Kreuz usw. FÜR GOTT halt unterwegs dann usw. :D ... Stimmt leider alles! ...
 
Werbung:
Zurück
Oben