D
Dezember
Guest
Hallo,
die einzige Freiheit, die ich im Zusammenhang mit dem Willen gelten lassen kann, ist die "Freiheit" selbst zu entscheiden, ohne äußeren Zwang. Darüber hinaus sehe ich nicht, was an meinem Willen sonst noch "frei" sein sollte. Dass ich überhaupt einen Willen äußere, ist zunächst mal davon abhängig, dass ich mich in einer Situation befinde, die das nötig macht. Wäre ich vollkommen glücklich und zufrieden, was sollte ich wollen? Damit sind wir schon bei dem, was ich will, nämlich mein Glück. Etwas anderes kann ich gar nicht wollen. Ich bin nicht frei, mein eigenes Unglück zu wollen. Vor die Wahl gestellt, werde ich mich immer für das (vermeintlich) kleinere Übel bzw. das (vermeintlich) größere Glück entscheiden, auch wenn sich die Wahl hinterher vielleicht als falsch herausstellt. Zum Zeitpunkt der Entscheidung bin ich nicht zuletzt abhängig von den zur Verfügung stehenden Informationen (die fehlerhaft sein können).
100 Peitschenhiebe oder 1 Million Euro in bar? Die Wahl ist äußerlich "frei", wenn ich das selbst entscheiden darf, aber als Nicht-Masochist kann ich nicht die Peitschenhiebe stärker wollen als die Million, darum war ich "innerlich" an diesem Punkt auch nie "frei", sondern festgelegt - und habe auch kein Problem damit.
Gruß,
Dezember
die einzige Freiheit, die ich im Zusammenhang mit dem Willen gelten lassen kann, ist die "Freiheit" selbst zu entscheiden, ohne äußeren Zwang. Darüber hinaus sehe ich nicht, was an meinem Willen sonst noch "frei" sein sollte. Dass ich überhaupt einen Willen äußere, ist zunächst mal davon abhängig, dass ich mich in einer Situation befinde, die das nötig macht. Wäre ich vollkommen glücklich und zufrieden, was sollte ich wollen? Damit sind wir schon bei dem, was ich will, nämlich mein Glück. Etwas anderes kann ich gar nicht wollen. Ich bin nicht frei, mein eigenes Unglück zu wollen. Vor die Wahl gestellt, werde ich mich immer für das (vermeintlich) kleinere Übel bzw. das (vermeintlich) größere Glück entscheiden, auch wenn sich die Wahl hinterher vielleicht als falsch herausstellt. Zum Zeitpunkt der Entscheidung bin ich nicht zuletzt abhängig von den zur Verfügung stehenden Informationen (die fehlerhaft sein können).
100 Peitschenhiebe oder 1 Million Euro in bar? Die Wahl ist äußerlich "frei", wenn ich das selbst entscheiden darf, aber als Nicht-Masochist kann ich nicht die Peitschenhiebe stärker wollen als die Million, darum war ich "innerlich" an diesem Punkt auch nie "frei", sondern festgelegt - und habe auch kein Problem damit.
Gruß,
Dezember