Es gibt keinen freien Willen

Mich wundert es übrigens, dass den Thread noch keiner der Moderatoren verschoben hat. Ihn in diese Rubrik zu setzen war nämlich ein Versehen.

Mit Gesellschaft und Politik hat das überhaupt nix zu tun.
 
Werbung:
wir vermeinen sie zu haben (manchmal)

Wenn du ehrlich zu dir bist, Zamorra.... du hättest den Tag heute auch in einigen Punkten schon gerne anders gelenkt
nicht wahr.
aber......

die Schwierigkeit mit den Freiheitsleugnern ist, daß sie in der Regel eine kindergartenartige extremistische über-idealistische Vorstellung davon haben, was echte Freiheit wäre - und dann vergleichen sie es mir der Realität und kommen zu dem resignierten Schluss es gäbe keine Freiheit, weil die Realität nicht ihren übertriebenen illusionären Ansprüchen genügt.

Tatsächlich ist die menschliche Freiheitskonstitution unermesslich und unfassbar tief frei.
Dazu gehört paradoxerweise ebenso die Freiheit, auf absolute Weise glauben zu können es gäbe keine Freiheit.
UND weil diese Deine Freiheit wirklich existent ist, und nicht gegen Deinen Willen angetastet werden kann, gibt es keine Macht der Welt, die Dich davon abbringen kann, solange Du es nicht willst, solange es Dir gefällt in diesem Glaubensaxiom zu leben und für Dich als total real zu erleben - weil Du es gewählt hast.
seltsam seltsam...
 
die Schwierigkeit mit den Freiheitsleugnern ist, daß sie in der Regel eine kindergartenartige extremistische über-idealistische Vorstellung davon haben, was echte Freiheit wäre - und dann vergleichen sie es mir der Realität und kommen zu dem resignierten Schluss es gäbe keine Freiheit, weil die Realität nicht ihren übertriebenen illusionären Ansprüchen genügt.

Tatsächlich ist die menschliche Freiheitskonstitution unermesslich und unfassbar tief frei.
Dazu gehört paradoxerweise ebenso die Freiheit, auf absolute Weise glauben zu können es gäbe keine Freiheit.
UND weil diese Deine Freiheit wirklich existent ist, und nicht gegen Deinen Willen angetastet werden kann, gibt es keine Macht der Welt, die Dich davon abbringen kann, solange Du es nicht willst, solange es Dir gefällt in diesem Glaubensaxiom zu leben und für Dich als total real zu erleben - weil Du es gewählt hast.
seltsam seltsam...

Der unfreie Wille macht nicht unfrei! Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis.
 
Hi Muggle,

was ist denn "unfreier Wille", wenn ich fragen darf? Was unterscheidet verstandlich formulierten Willen von triebgesteuertem? Kann man es so definieren, dass der "Wollende" dann nur nicht weiß, warum er will?

lg esoterix
 
die Schwierigkeit mit den Freiheitsleugnern ist, daß sie in der Regel eine kindergartenartige extremistische über-idealistische Vorstellung davon haben, was echte Freiheit wäre - und dann vergleichen sie es mir der Realität und kommen zu dem resignierten Schluss es gäbe keine Freiheit, weil die Realität nicht ihren übertriebenen illusionären Ansprüchen genügt.

Tatsächlich ist die menschliche Freiheitskonstitution unermesslich und unfassbar tief frei.
Dazu gehört paradoxerweise ebenso die Freiheit, auf absolute Weise glauben zu können es gäbe keine Freiheit.
UND weil diese Deine Freiheit wirklich existent ist, und nicht gegen Deinen Willen angetastet werden kann, gibt es keine Macht der Welt, die Dich davon abbringen kann, solange Du es nicht willst, solange es Dir gefällt in diesem Glaubensaxiom zu leben und für Dich als total real zu erleben - weil Du es gewählt hast.
seltsam seltsam...

lieber zamorra,

ich unterschreibe diesen und auch deine beiden vorherigen beiträge. :)

ich denke, das missverständnis resultiert daraus, dass wir uns ja noch nicht einmal bewusst gemacht haben, was das schicksal eigentlich ist -
die summe all unserer aller handlungen und unterlassungen - sehr wohl aber auch mitbestimmt durch die gegebenheiten der natur, der kosmischen gegebenheiten, den tradierten denkmustern, familiären vorgaben etc.

frei sind wir im rahmen all dieser gegebenheiten -
unfrei werden wir - oder besser bleiben wir - wenn wir unseren handlungen und unterlassungen nicht den stellenwert zuordnen, der ihnen zukommt -
weder eine über - noch eine unterschätzung.
 
Hi Muggle,

was ist denn "unfreier Wille", wenn ich fragen darf? Was unterscheidet verstandlich formulierten Willen von triebgesteuertem? Kann man es so definieren, dass der "Wollende" dann nur nicht weiß, warum er will?

lg esoterix

Nein, man glaubt ja meistens zu wissen warum man etwas will. Und ob der Wille nun verstandlich formuliert oder triebgesteuert daherkommt spielt für die Frage auch keine Rolle. Aus welchen Gründen auch immer, ist ja immer irgendein Wille da.

Unfrier Wille bedeutet, dass kein Ich als Individuum existiert, dass einen Willen haben könnte, der nicht mit dem Willen Gottes im Einklang ist. Das Ich ist eine Illusion, die uns eine Trennung von Gott vorgaukelt. Alles ist Gott. Es gibt nichts darüber hinaus. Darum gibt es keine unabhängig existierende Persönlichkeit die irgendwo neben dem "Alles was ist" stehen könnte. Und so ist es eben auch unmöglich, dass irgendwas gegen den Willen Gottes geschieht. Der Wille einer unabhängigen Persönlichkeit scheitert schon daran, dass die Person als getrenntes Individuum überhaupt nicht existiert.
 
Nein, man glaubt ja meistens zu wissen warum man etwas will. Und ob der Wille nun verstandlich formuliert oder triebgesteuert daherkommt spielt für die Frage auch keine Rolle. Aus welchen Gründen auch immer, ist ja immer irgendein Wille da.

Unfrier Wille bedeutet, dass kein Ich als Individuum existiert, dass einen Willen haben könnte, der nicht mit dem Willen Gottes im Einklang ist. Das Ich ist eine Illusion, die uns eine Trennung von Gott vorgaukelt. Alles ist Gott. Es gibt nichts darüber hinaus. Darum gibt es keine unabhängig existierende Persönlichkeit die irgendwo neben dem "Alles was ist" stehen könnte. Und so ist es eben auch unmöglich, dass irgendwas gegen den Willen Gottes geschieht. Der Wille einer unabhängigen Persönlichkeit scheitert schon daran, dass die Person als getrenntes Individuum überhaupt nicht existiert.

Glaubst du das? Ich nicht. Obwohl ich der Kernaussage zustimme, komme ich zu anderen Folgeschlüssen: Es gibt das getrennte Individuum sehr wohl. Gott ist keine übergeordnete Person, sondern alles, besonders natürlich alle intelligenten Wesen, in Summe. Dabei steht es jedem Individuum frei, das ihm Mögliche auch zu tun, so schlecht es auch sein mag. Ebenso kann er sein Wirken auch in den Dienst der Allgemeinheit (=Gottes) stellen.


lg esoterix
 
Glaubst du das? Ich nicht. Obwohl ich der Kernaussage zustimme, komme ich zu anderen Folgeschlüssen: Es gibt das getrennte Individuum sehr wohl. Gott ist keine übergeordnete Person, sondern alles, besonders natürlich alle intelligenten Wesen, in Summe. Dabei steht es jedem Individuum frei, das ihm Mögliche auch zu tun, so schlecht es auch sein mag. Ebenso kann er sein Wirken auch in den Dienst der Allgemeinheit (=Gottes) stellen.


lg esoterix

Na ja, man kann es natürlich so sehen. Aber der freie Wille stellt ein Paradoxum dar. Und das ist einer der Gründe, warum ich zu meiner Schlußfolgerung komme. Und zu deiner Sicht: Wenn alle Individuen zusammen Gott ergeben, sagen wir wie alle Zahnräder zusammen ein Uhrwerk bilden -Wie kann dann ein Glied etwas wollen, dass der Einheit entgegenwirkt, ohne das die Uhr stehen bleibt?
 
Nein, man glaubt ja meistens zu wissen warum man etwas will. Und ob der Wille nun verstandlich formuliert oder triebgesteuert daherkommt spielt für die Frage auch keine Rolle. Aus welchen Gründen auch immer, ist ja immer irgendein Wille da.

Unfrier Wille bedeutet, dass kein Ich als Individuum existiert, dass einen Willen haben könnte, der nicht mit dem Willen Gottes im Einklang ist. Das Ich ist eine Illusion, die uns eine Trennung von Gott vorgaukelt. Alles ist Gott. Es gibt nichts darüber hinaus. Darum gibt es keine unabhängig existierende Persönlichkeit die irgendwo neben dem "Alles was ist" stehen könnte. Und so ist es eben auch unmöglich, dass irgendwas gegen den Willen Gottes geschieht. Der Wille einer unabhängigen Persönlichkeit scheitert schon daran, dass die Person als getrenntes Individuum überhaupt nicht existiert.


Hi,

ich sehe das auch so.

Es gibt für mich nicht den freien Willen in dem Sinne, das ICH ALLEIN etwas
TUE....mein Ego entscheidet etwas..doch egal was ich tu, in allem ist auch eine andere "Seele" involviert. Somit für mich kein freier Wille für das Ego (= getrenntes Ich )



lg
 
Werbung:
Na ja, man kann es natürlich so sehen. Aber der freie Wille stellt ein Paradoxum dar. Und das ist einer der Gründe, warum ich zu meiner Schlußfolgerung komme. Und zu deiner Sicht: Wenn alle Individuen zusammen Gott ergeben, sagen wir wie alle Zahnräder zusammen ein Uhrwerk bilden -Wie kann dann ein Glied etwas wollen, dass der Einheit entgegenwirkt, ohne das die Uhr stehen bleibt?

ein liniarer vergleich, auf die es keine antwort gibt. wenn man sich als zahnrad sieht, hat man keinen freien willen, wenn ich mich, wie schon mal erwähnt, als das alles, das ich bin, anerkenne, hab ich sehrwohl viel freien willen, aber das ist genau das, was die meisten nicht akzeptieren können, wenn ich das schreibe, kommen mir gedichte, jenseits von worten, in den sinn, das gilt natürlich auch für esoterix als antwort
 
Zurück
Oben