Du solltest für solche mütterlichen Gefühle dankbar sein und mich nicht wie ein Hund ankläffen. Möchte so einen kläffenden Hund sowieso nicht streicheln. Da muss ich
Ja, du hast recht. Das war gemein von mir. Mein kurz aufflackernder, männlicher Stolz. Vergib mir meine Schuld
Weißt du, ich bin ein wenig traumatisiert. Ich werde hier so viel bemuttert, das es ärger nicht geht. Wenn es Mutter einigermaßen gut geht, dann vergißt sie immer wieder, dass eigentlich ich zu ihrer Betreuung hier bin und nicht sie zu meiner. Sie fragt mich dann mitunter im 5 Minuten-Takt ob ich schon was gegessen hab und was ich denn essen will und warum ich nichts essen will ... kurz ... sie macht sich in einem fort Sorgen, dass ich verhungern könnte. Ich bin hier unter anderem auch einer sehr starken, müttlerlichen Befürsorgung ausgesetzt. Das kann ich ihr nicht mehr abgewöhnen, sie ist jetzt bald 90.
Aber da kannst ja du nichts dafür. Jetzt bin ich dran....

:7)
Man sagt ja auch: Bellende Hunde beissen nicht.
Ich hatte mal einen Pekinesen, Dino war sein Name, wie der gleichnamige Saurier ...
... der hat nie gebellt, aber zum Glück waren seine Zähne nicht besonders scharf. Ein launisches Viech, schrecklich. Da sind wir vom Einkaufen heim gekommen und wenn ich in meine eigene Tasche gegriffen hab um sie auszuräumen, hab ich aufpassen müssen, dass er mich nicht hat.
Der hat gemaunzt, so herzig wie ein Kätzchen und meine Freundin is mit dem Gesicht zu nah an seins gekommen, auf einmal schlägt er um wie das Wetter im Gebirge. die Narbe trägt sie heut noch an der Nase.
Aber ich denk gern an ihn. Der alte Tempelwächter hat sich berufen gefühlt, auf alles aufzupassen und seine Brust war geschwollen, von falschem, männlichen Stolz.
Naja, wär auch eine gute Vorlage zum malen, diese Pinkelszene da oben. Aber die Gräser und das Fell schön zu zeichnen, das hab ich noch nicht die Ruhe und Fertigkeit dafür. Wie ich mich kenn, verlier ich mich da wieder in jedem einzelnen Grashalm. Vorlagen hätt ich ja genug.
Liebe Grüße
Willi K.