...hab die ganze Ewigkeit Zeit...
Nein leider haben wir nicht mehr so viel Zeit, aber jetzt kann ich Dir nur ein paar zuvor geschriebene Texte zusammenstellen und hoffen, dass Du sie verstehst, jedenfalls zeigte mir dein Vorwurf, dass ich die Leute nur beschimpfe, dass Du mich noch nicht richtig verstanden hast...
Aber ich sehe schon, ich kämpfe gegen Windmühlen, weil Schönes, auf der ganzen Linie Schönes, lieber gelesen wird, als solches, was erst durch Unschönes zu Schönem und viel beständigerem werden kann. Der Menschliche Geist scheint hierfür einfach nicht flexibel genug zu sein. Wenns um Glaube geht, wird es sowieso emotional und besonders das emotionale Denken wehrt sich gegen das Rationale, schliesst es aus, fühlt sich von ihm bedroht, enthält es doch schliesslich so viele unschöne Dinge...Das Emotionale will Schönes ausschliesslich durch Schönes erreichen. So gesehen sind wir, was den Glauben betrifft wie kleine Kinder, die alle möglichen Erziehungsmassnahmen grundsätzlich mal als böse betrachten und wir reagieren darauf mit Ablehnung, was sich bis hin zu Wut steigern kann...in der Puppertät hat man dann vielleicht noch ein müdes Lächeln dafür übrig. Erst mit dem erwachsen werden sollte dann eigentlich die Einsicht kommen, dass das alles eigentlich sehr gut gemeint war und uns auf den richtigen Weg führte...
Wie gesagt geht es nur um kleine Tendenzen mancher Glaubensbilder, die das irdische Dasein entwerten, es quasi als einen bösen Traum und uns machtlos, dem Schicksal ergeben, hinstellen. Klar gibt der Glaube dem Leben auch eine Aufwertung...ein schönes Ziel, welches all zu gerne direkt angestrebt und erreicht wird. Der steinige Weg wird in den alltäglichen Problemen gesehen, nicht doch im Glauben, da wähnt man sich sebstgefällig zu gerne schon als angekommen oder zumindest beinahe und das Dessert (vielleicht schreibt man es nur mit einem s) gibt es dann nach dem Tod
Mit DEN Zukunftsaussichten wollte ich das Leben nicht geschenkt und das habe ich Gott auch so mittgeteilt. Ich war wie ein störrischer Esel: Nein o Herr bei aller Macht, auf diese Brücke gehe ich nicht, die kracht.....dann hat was anderes gekracht, was bewirken soll, dass man die Brücke etwas stabiler macht...
Achtung: folgenedes ist übertrieben einseitig beleuchtet, aber was Wahres ist dennoch drann
Demut (Entmutigung):
Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit (Gottheit, sittliches Ideal, erhabenes Vorbild) hervorgehen kann, möglicherweise auch die Ergebenheit, die in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründet ist. gem. wiki
Ich bin nicht bereit, den auf ein tragisches Ende zustrebenden Gegebenheiten tatenlos, schicksalsergeben zuzusehen ! Es käme einer Kapitulation gleich. Wenn man denkt, die Zukunft ist vorbestimmt und unveränderlich, dann ist sie es auch!
please
Wake up !!
Auf den . gebracht
(ums mal knallhart wie ein Blitz auszudrücken)
Ich möchte dringendst darauf hinweisen, dass das ganze Theater bezüglich Glaubensfragen, Leben und oder Vollkommenheit nach dem Tod, Schönheitswahn, Machogehabe u.s.w. keinerlei Relevanz mehr besitzt, in Anbetracht des Elends dieser Welt.
Wenn ich Gott wäre, würde ich, bei nicht bald eintretender Vernunft und Einsicht, eher ein Ende mit Schrecken,
als Schrecken ohne Ende bevorzugen, um dieses Elend gesammthaft betrachtet einzudämmen.
Zitat:
Wer aber das Weltleben nicht nur nicht sucht, sondern dasselbe aus wahrer, reiner Liebe zu Mir flieht und verachtet, der wird das ewige Leben finden; denn ich werde ihn sogleich auferwecken nach dem Tode seines Leibes als an dessen jüngstem Tage des neuen Leben in der Geisterwelt und werde ihn einführen in Mein ewiges Reich und sein Haupt zieren mit der Krone der ewigen, unvergänglichen Weisheit und Liebe, und er wird dann herrschen mit Mir und allen den Engeln des ewig endlosen Himmels über alle Sinnen- und Geisterwelt ewig!
(wiederhole..meine Mutter sagte immer: erziehen heisst, tausend mal das Gleiche sagen)
Besteht nicht die Gefahr, dass wir das Hier und Jetzt vernachlässigen, wenn uns eingetrichtert wird, dass es da oben viel schöner werden wird. Sehen wir unsere Mitmenschen, wenn wir senkrecht in den Himmel starren?
Erfassen wir dann überhaupt noch, wie unersetzlich wertvoll die (Mutter)Erde für uns ist? Zur Zeit von Jesus,
war Umweltzerstörung noch kein Thema und das in den Himmel staunen verhinderte vielleicht unnötige Konflikte.
Heute ist das jedoch anders; Konfrontation und die daraus folgenden Problemlösungen sind nötiger denn je!

...oder man träumt nach den oben erwähnten Leitsätzen der Bibel weiter....
Grund zur Hoffnung............ oder Omage an Die Frauen
Nach einer neulich herausgekommenen Studie, ziehen die Frauen, in einem sozial
abgesicherten Umfeld eher die feminineren, gebildeteren Männer, den maskulinen, hirnlos
aggressiven vor. Das ist bemerkenswert, da wir alle mehr oder weniger ausgeprägt eine
Altlast in unserem Gehirn, genauer gesagt im Hypothalamus, mit uns rum tragen. Man hat
nämlich herausgefunden, dass bei den Männern Aggressivität- und bei den Frauen Angst mit
Sexualität gekoppelt ist. Das mag bei den Affen noch Sinn gemacht haben, doch heutzutage
wäre das dem Frieden wohl eher abträglich. Also ein dickes Lob an jene Frauen, die sich für
liebe Männer entscheiden bzw entschieden haben. So besteht also durchaus die Möglichkeit,
dass es ins Positive zu kippen vermag und nicht weiter rohe Kräfte sinnlos walten
Nicht in allen Gegenden der Erde liess sich, durch widrige Umstände bedingt, so ein
hoffnungsvoller Weg vorausahnen und vermutlich genau darum haben die entsprechenden
Religionsführer dem anders Einhalt zu gebieten versucht, was aber heute, auch in Anbetracht
der globalen Kommunikationsmöglichkeiten, die hoffen lassen, dass wir zu einem Konsens
finden können, einfach nicht mehr zeitgemäss erscheint.
Wenn man sich von der Glämmerwelt, die uns so von den Reichen und Schönen vorgelebt
wird, nicht blenden lässt, dann artet es auch nicht in einem gefährlichen Pokerspiel aus, bei
dem alles nur auf einen Muskel- und Schönheitswahn hinauslaufen würde. Weil wir das leider
bisher noch nicht erreicht haben oder weil das Showbusiness von jenen fälschlicherweise als
unser Realleben betrachtet wird, sind wir denen vermutlich noch ein Dorn im Auge.
Auch die hiesige Glaubensorientierung bedürfte eigentlich dringendst einem Update.
Wie ich schon schrieb, mag es früher Konflikte verhindert haben, wenn die Leute durch
den Glauben polarisiert und durch Einschüchterungen gefügig gemacht wurden, zumal
dies auch für gefüllte Kassen bei den Kirchen sorgte, aber heute erscheint mir vieles einfach
nicht mehr zeitgemäss zu sein.
Viele friedliche Kulturen, wurden durch aneinander rückende Grenzen mit der Zeit durch
aggressivere ausgerottet. Ein Vorpreschen bzw eine Vorreiterrolle macht, was den technischen
Fortschritt anbelangt Sinn, weil so der derzeit sehr umweltschädliche Standard wenigstens nicht
auf der vollen Breite durchlaufen wird und somit von nachrückenden Zivilisationsprozessen über-
sprungen werden kann und direkt der künftige, hoffentlich umweltfreundlichere, friedlichere Standard, übernommen werden kann
Hey, ziemlich grüne Worte hast Du da gefunden! Wo lagen sie nur bisher herum?
Vielen Dank!
meine Worte waren übrigens schon immer grün, nur hat Dein (frauentypisches) emotionales Denken, welches immer auf direktem Weg, durch Schönes zu Schönem gelangen will, nicht zugelassen, sie grün zu sehen(sonst wärt Ihr Frauen ja nicht so schön!!)......der Weg ist steinig
Hier wäre noch das Erlebnis, von welchem ich mich zu meinen Handlungen bewegt sehe und mich in meinem Denken bestärkt sehe....vielleicht wars ein Beispiel "So nicht" oder dann ist tatsächlich jemand anderer der gleichen Meinung wie ich, nützlich wäre ja beides und ich bin immer noch offen, was meine Interpretation betrifft, jedoch braucht es viel, mich davon zu überzeugen, dass der Blitz nebst mir, ALLE Menschenwachrütteln sollte
Wie der Irrglaube entstand
Früher, als die Menschen noch keine archäologischen Funde kannten, die die langsame Entwicklung des Lebens aufzeigte, lag die Schöpfungsthoerie auf der Hand. Manche Dinge der Schöpfung schienen jedoch so unperfekt zu sein, dass es schwer zu glauben war, dass dies nun Gottes Geschöpf sein soll, also musste die Göttliche Vollkommenheit im Jenseits liegen, bzw erreichbar sein. Dass sich in der Natur vieles erst durch Gegensätze weiterentwickelt und sie erst durch Vielfalt und Verschiedenheit belebt wird, widerstebte dem Wunsch nach "Perfektion", die man ja von Gott eigentlich erwartete...
So ist es für mich Ausdruck einer Gier der Menschen nach noch mehr, als uns die Natur bereits geschenkt hat, wenn jemand nach einem Leben nach dem Tod, nach Vollkommenheit im Jenseits strebt, ebenso wie jene Leute, die erst den Mars, dann das ganze Weltall erobern wollen.
Die entscheidende Frage
Wenn wir das ewige Leben nur in unseren Kindern sähen, würden wir uns dann nicht mehr Mühe geben, ihnen eine wohlfunktionierende, saubere Welt zu überlassen?
...darum verurteile ich alles, was ein Leben oder gar Vollkommenheit nach dem Tod verspricht aufs schärfste. Weil wir bisher nach diesem beschönigenden Leitbild, blind wie Marionetten dem Abgrund entgegen wandelten, haben wir so manches vernachlässigt
Für mich war der Blitz ein Zeichen, das uns alle wachrütteln und zu einer gewissen Erdverbundenheit mahnen sollte.
Ich denke, dass er aus der schöpfenden Natur gekommen ist, welche sich wehren möchte, es aber trotz allem gut mit uns meint, uns nicht blind in den Hammer laufen lässt, sondern uns nochmals eine Chance gibt

...manches hast Du vielleicht schon gelesen, aber nicht verstanden und vieles verstanden, ohne es gelesen zu haben....um unvoreingenommen von verschiedensten Beeinflussungen zu sein, hab ich selbst nie viel gelesen:
Zitat von reluctant;3[RIGHT
[/RIGHT]089921] Im Ernst, wenn Du Dich mit der Bibel (und dann darf ich davon ausgehen, auch mit anderen vergleichbaren Schriften) auseinandersetzt, kannst Du doch unmöglich zu solchen Schlüssen kommen.
Zitat von Friedlyviolet:
Die Hummel hat eine Flügelspannweite von 0,7 cm bei 1,2 g Gewicht. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesen Verhältnissen zu fliegen. Die Hummel aber weiß das nicht und fliegt trotzdem.
Glaube ist selbsterklärend.....

...und wenigstens da sind wir uns doch einig liebe Silja...jeder muss es für sich selbst erfahren, wie Du ja geschrieben hast...
lg

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