Erleuchtung

Es gibt keine Schuld und ich würde so ewtas niemals aussprechen. Keiner hat Schuld. :)

silja schrieb:
Also, wenn ein Vergewaltiger dein Enkel erst anal vergewaltigt und dann abschlachtet und sich in dessen Blut suhlt, so hat er keine Schuld und es ist völlig in Ordnung für dich?

kinnarih schrieb:
Es kann - und das hatten wir in mehreren Threads bereits durch - diese "Argumentation" verdammt schnell als Freibrief für alles Mögliche mißbraucht werden.

Nur meine Sicht:

Ich finde, ihr habt alle recht. Der Unterschied ist eben nur die Sichtweise, aus der man das betrachtet.

Aus dem absoluten gesehen, hat Lizzy recht, da eine Person nicht wirklich existiert und daher auch keine Schuld haben kann. Denn wer ist denn "Täter"? Es ist das Selbst. Und wer ist "Opfer"? auch das Selbst...

Aus der Sicht der Illusion, findet diese Opfer und Täter Geschichte aber statt.
Und daher gibts sehr wohl Schuld! Wir sind Mensch und müssen auf dieser Ebene handeln. So muss man Schuldige eben verurteilen.
 
Werbung:
ja natürlich landet jeder schlussendlich am selben Ort, manche machen noch ein paar Umwege, andere gehen direkter, aber alle haben dasselbe Ziel, oder denkst Du jetzt, das es jemanden verwehrt wird ins Paradies zu kommen, was auch immer Du darunter verstehst.?

Dieser Sonderstatus ist eben das was auch Kriege schafft. Jeder meint er sei was Besonderes und wenn er irgend einer Glaubensgemeinschaft hinterher rennt und die Knie wund schleift, sei der dann priviligiert und lande im Himmel.
Alle anderen dafür in der Hölle, weil sie die Knie nicht wundgeschliffen haben in der Kirche. Das ganze wird noch kräftig unterstützt, durch die Glaubensgemeinschaften, denn mit Angst um das Seelenheil sind alle kontrollierbar.
lg
Cyrill
 
Zum Thema Schuld hab ich letztens was Wichtiges (find ich) gelesen.
Ich zitiere mal, aus "Tarot und der Lebensweg des Menschen - Die Reise des Helden als mythologischer Schlüssel" von Hajo Banzhaf:

Bewusstwerdung geht eben seit alter Zeit mit dem Bewusstsein der Schuld einher. Wir können nicht leben, ohne schuldig zu werden. Den Platz, den wir einnehmen, kann eben kein anderer zugleich besetzen. Wir können uns nicht ernähren, ohne zu töten (auch wenn es sich dabei "bloß" um Pflanzen handelt), oder anderen Geschöpfen das zu rauben, was ihnen gehört, wie etwa Milch und Honig. "Vom Unbewussten her gesehen, erscheint offenbar die Bewusstwerdung als Schuld", schreibt Emma Jung, "eine wahrhaft tragische Schuld, insofern nur durch sie der Mensch zu dem werden kann, was er sein sollte." Lag aber die Schuld der Ureltern darin, vom Baum der Erkenntnis zu essen, so besteht unsere Schuld seither in mangelnder Erkenntnis, allem voran in mangelnder Selbsterkenntnis.
 
Ich denke Schuld, wäre ja schon das wir Leben, denn ohne anderes Leben können wir nicht leben. Dh. wir brauchen Pflanzen oder Tiere um uns zu ernähren.
Also was ist daran Schuld?
lg
Cyrill
 
Zum Thema Schuld hab ich letztens was Wichtiges (find ich) gelesen.
Ich zitiere mal, aus "Tarot und der Lebensweg des Menschen - Die Reise des Helden als mythologischer Schlüssel" von Hajo Banzhaf:

Bewusstwerdung geht eben seit alter Zeit mit dem Bewusstsein der Schuld einher. Wir können nicht leben, ohne schuldig zu werden. Den Platz, den wir einnehmen, kann eben kein anderer zugleich besetzen. Wir können uns nicht ernähren, ohne zu töten (auch wenn es sich dabei "bloß" um Pflanzen handelt), oder anderen Geschöpfen das zu rauben, was ihnen gehört, wie etwa Milch und Honig. "Vom Unbewussten her gesehen, erscheint offenbar die Bewusstwerdung als Schuld", schreibt Emma Jung, "eine wahrhaft tragische Schuld, insofern nur durch sie der Mensch zu dem werden kann, was er sein sollte." Lag aber die Schuld der Ureltern darin, vom Baum der Erkenntnis zu essen, so besteht unsere Schuld seither in mangelnder Erkenntnis, allem voran in mangelnder Selbsterkenntnis.

Man, da konnte aber einer gut mit Gott, wo gerade Letzterer schon ganze Völker und Tierarten hat verschwinden lassen, zu Millionen und Abermillionen.
Der Täter ist nur während der Tat ein Täter, danach verwandelt er sich in sein eigenes Opfer und wie die hinterher mit sich selber ins Gericht ziehen, konnte man schon oftmals beobachten.

Und wenn wir das Gebiet der Gewalttaten betreten, kommen auch immerwieder Familien"flüche" hinzu, in denen die Gewalt oder sogar der Mißbrauch von Generation zu Generation weiter gegeben wird, wenn sich nich hier und da mal einer aus diesem Krankheitsstrudel befreit oder befreien läßt.
Leicht ist dann an Opfern die zu Tätern wurden erkennbar, ob die Tat als "Schuld" oder als Last anzusehen ist.
Diese "Schuldfrage" ansich, kommt ja meist von Außen als Vorwurf oder Anklage, selten müht sich einer, die Ursache der Tat zu betrachten, immernur werden die Folgen gesehen.
Dies wird keine Freikarte für bewußte Taten, nur ne Strickleiter für unbewußte Täter. Den Unterschied findet man schnell...

Das Thema ist der Treadüberschrift näher als man glauben mag.
Muss man nicht mehr all die Schulderinnerungen/Zuweisungen nachtfürnacht sortieren, hat man plötzlich Platz für viel aufbauendere Gedanken und Gefühle.

Ein Schuldvorwurf ist kein Lichtstrahl, die Ursachenaufdeckung aber wohl! :thumbup:

könnte ohne die Schuld der Vergangenheit, die Tat der Zukunft geändert werden?
könnte das Opfer, sein Opfer vergessen, wenn wir die Schuld in die Ursache verwandeln?
könnte der Täter, die Tat vergessen, wenn wir ihm statt der Schuld die Ursache vorhalten?

könnte könnte könnte und gegenüber steht nur die Rache im Schlepptau der SeelenAngst, die bis heut nich weiß WARUM???
 
Ja, Danke. Vielleicht kannst du das noch mal in rot und fett gedruckt schicken.
Weißt du, rot, blau, fett und in großer Schrift will nichts Anderes, als jemand anderen mit aller Gewalt niederbrüllen.

Ich für mich will dies nicht. Zudem soll jeder zu dem was ich sage, denken dürfen und können was er will. Z.B. dass dies von mir ein Irrtum oder Wunschtraum sei, weil man dies nirgends belegen könne. Z.B. nicht einmal in der Bibel, in der Bhagavadgita oder im Koran.

Ich sag es dir: In dieser Form wie ich es geschrieben habe, habe ich selber noch nie gelesen. Es ist dies so als eine Art Intuition in mir aufgestiegen.
 
Ja, Danke. Vielleicht kannst du das noch mal in rot und fett gedruckt schicken.
Ist doch nicht zu fassen, was hier alles unter Erleuchtung grasiert- es gibt keine Schuld- ist die schlimmste aller Lügen in einem spirituellen Zusammenhang, die ich mir vorstellen kann.
Weshalb sollte es Schuld geben, wenn es keine Wertung gibt?
Also Gott wertet nicht in menschlichen Massstäben. Die Ethik, Kultur, die Religion, das Umfeld wertet, aber Gott wertet nicht.
lg
Cyrill
 
Weshalb sollte es Schuld geben, wenn es keine Wertung gibt?
Also Gott wertet nicht in menschlichen Massstäben. Die Ethik, Kultur, die Religion, das Umfeld wertet, aber Gott wertet nicht.
lg
Cyrill



Diese Wertung gibt es aber erst nach dem Tot bei Gott oder sonst einem Schöpfer .
Ihr lebt alle in der Gesellschaft dementsprechend müsst ihr euch mit Ethischen Werten auseinander setzen und damit klar kommen .
Soll ja schließlich kein Freibrief sein :rolleyes:
 
Diese Wertung gibt es aber erst nach dem Tot bei Gott oder sonst einem Schöpfer .
Ihr lebt alle in der Gesellschaft dementsprechend müsst ihr euch mit Ethischen Werten auseinander setzen und damit klar kommen .
Soll ja schließlich kein Freibrief sein :rolleyes:

Ich glaube kaum, dass wenn ich mal das zeitliche Segne, dass da noch abgeurteilt wird. :D
lg
Cyrill
 
Werbung:
Zurück
Oben