Erleuchtung

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"Du kannst nichts anderes sein als Du bist." Das ist die esoterisch hochtrabende Aussage.
"Du kannst viel anderes sein als Du bist." Das ist die lebenstechnisch relevante Aussage, mit der man arbeiten kann; wenn man das möchte.
Wenn Du Dich zurück nimmst. Wer nimmt wen zurück?
Du kennst die Antwort auf diese Fragen. aber bitte, lass es uns dennoch tun. aus Spaß an der Freude.
Aber Du wirst sehen, die Antwort ist sehr leicht, sehr unspektakulär, und dennoch tust Du es jeden Tag. Tut es Kvatar andauernd. Isis permanent. Anubis nicht permanent.

Ein Vulkan will ausbrechen, es kommt die Energie, die Lava ... und flushshsh ... er bricht aus. Das ist natürlich.
Ein Mensch will ausbrechen,es kommt die Energie,die Lava ... und -- NEIN -- .... er bricht nicht aus. Das ist unnatürlich. Wider die Natur.




Dass Du bei Kvatar hin und her schwankst ist offenbar. Du schwankst wie viele hier - hin und her, zwischen ihrem klaren, naturgegebenen Gefühl für das was er wirklich ist, und dem, was er vorgibt zu sein - verwirrend unterstützt, durch Isis. vice versa.




Du bist nur Du, Mara, in Situationen, in denen Du Dich nicht zurücknimmst. Und das spürst Du auch selbst. Denn nur dann, nur dann baut sich keine unangenehme Spannung auf. Es gibt keine Rückwirkung, weil Du fließt. Mit dem Leben mitfließt. Das ist vergleichbar mit einem sehr tiefen, harmonisch entspannenden Orgasmus - der einen ins Fließen gebracht hat. Hier, ausgelöst durch einen körperlichen Orgasmus; und dem gemäß vergänglich.



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Dass hier, in dieser Forumspartizipation, keine Fragen beantwortet werden, dieses hat sich eingebürgert, weil es Isis aus Dummheit so tut, und weil Kvatar der Meinung ist, das sei Hoch-Zen-buddhistisch zielführend, so.
 
So - jetzt wird mein Dank Dir ständig hinterherschleichen und meine Gier nach Beachtung ist gestillt ...

Hab also Dank ...

Ich habe also keinen Sprung in der Schüssel - nein ?

Ist das gut ?

Ist das schade ...

hm ?

Nubi, was sagst Du dazu (nichtssagend?) ... ;-)
 
spürst Du den Hauch an Deinem Ohr, Mara... es ist mein Flüstern, das sagt: "Maaara, Maaaaara,.... wir haben alle einen Sprung in der Schüssel. Und unsere Wunden sind schön. Hässlich wird es erst dann, wenn wir über die Wunden drüber-patchworken ... Mäntelchen der Weisheit, der Weissglut, des Wissens und der Reue darüber breiten ..... und dann verkrustet das Flickwerk mit der Wunde, wird hart, wird ängstlich, immer banger .......... und die Menschen erscheinen dann ganz anders, als sie tatsächlich sind. Oft sieht dann, nach Jahren, nach Jahrzehnten, jeder Vorbeikommende diese krustigen Wunden; aber diese Menschen sehen sie selbst nicht mehr. Eine groteske Situation.
Und deshalb sage ich: Unsere Wunden sind schön. Lass sie frisch - und setze sie den alltäglichen Winden aus.



einen besonderen gruß an Isis
 
@Mara

Ja lasse die Wunden bluten - nur für Bilal.

Werde nicht heil.

Und wenn Du ausgeblutet bist ................was dann?


Gruss
Isis


Pass auf Dich auf!
 
Original geschrieben von Isis




So studierte eine Nonne Tag um Tag die Lehren des Zen, und das seit dreiunddreissig Jahren. Sie empfand darum keine Bitterkeit. Sie gab sich den täglichen Verrichtungen mit Geduld und Gleichmut hin. Sie bereitete Reis und geröstete Hirse zu, morgens und abends ging sie zum hundert Meter entfernten Brunnen, um Wasser zu holen. Manchmal überfiel die ein Anflug von Melancholie, aber den vertrieb sie schnell. Sie praktizierte Zen, meditierte und studierte die Schriften der grossen Meister der Vergangenheit. Aber sie hatte bislang kein Satori erfahren, sie hatte nie diesen unvorstellbaren Frieden erlebt, der unerwartet überflutet; sie war nie in dieses grosse Lachen des Erwachens ausgebrochen.

Eines Abends, als es schon dunkel wurde, kam sie vom Brunnen zurück. Gedankenlos betrachtete sie den Widerschein des Mondes auf dem Wasser in ihrem Eimer. Es war ein alter Eimer, dessen Boden sie mit geflochtenem Bambus repariert hatte. Plötzlich gab der Boden nach und das Wasser ergoss sich auf den Boden. Mit dem Wasser war auch der Mond verschwunden. In diesem Augenblick erlebte sie ihr Satori. Sie war frei.


Tja, Isis, die Nonne macht drei Fehler, Deine Fehler - und dabei ist sie ja vielleicht jünger als Du - welche Fehler sind das denn??

Und warum hast Du es noch nicht erkannt?


-mit grüssen-



PS: Ach, Isis, weißt Du denn noch immer nicht, was passiert, wenn Du ausgeblutet bist?
 
Kvatar,
wenn Du begriffen hast, worum es geht; wenn Du begriffen hast, dass es nicht um die menschliche Ebene geht - warum hältst Du dann Isis die Stange? Warum stützt ihr Euch gegenseitig mit Krücken, in einem Betätigungsfeld, das so von Vorurteilen getragen ist, wie dieses, das Eure. Wenn Meditation in eurem Inneren Platz greift - warum schafft sie nicht Raum, für ein um sich Blicken, unvoreingenommenes, freies Um-sich-blicken, das Euch voneinander losschweißen würde und zuließe, dass ihr Mitmenschen wertfrei und offenherzig wahrnehmt, gegenüber tretet.
Denn, warum seid ihr so erleichtert, wenn der eine den anderen sieht: Isis, Kvatar - oder Kvatar, Isis ... ihr seid so erleichtert, weil ihr keinen anderen seht. Nur euch selbst.

Ihr seid kein schönes Bild für Meditation, für Esoterik, für auf diese "neue" Art liebevoll sein, lieben, SEIN. Denn ihr seid nicht liebevoll, seid nicht sehend - wollt nur sehen, was ihr immer schon gesehen habt; oder besser, was ihr euch angelernt habt sehen zu wollen, WEIL ihr es nie real sehen konntet: Euch, ein Stück erhöht, über den anderen.
Ein schöner Ausblick, eventuell, für Euch. Und ein hässlicher Anblick, ganz sicherlich, für uns.



Grüße aus einem stillen Herzen,
das Hässlichkeit im selben Terrain wahrnimmt, wie Schönheit
Kvatar und Isis suhlend - in der Nähe
eine Rose blühen
 
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