Erleuchtung

Alles klar.

Warum ohne Gott?

Diese Frage wollte ich noch beantworten ^^

Nagut. Ich bin immer noch Atheist und so schnell ändert sich das auch nicht. Ich habe mir Gedanken gemacht und stehe dazu. Ich glaube keiner Religion, da alle meiner Meinung eh ein und denselben Gott anbeten.

Ok, ich weiß bzw. bin seit einigen Tagen überzeugt, dass es Gott gibt. Ich glaube es nicht nur. Aber zu sagen hat der Hier nichts. :schmoll: Alles auf Erden entscheiden wir und liegt in unserer Verantwortung. Was danach kommt? Himmel/Hölle, Reinkarnation oder gar alles drei möglich? Ich weiß es nicht, habe aber so meine Vorstellungen...

Lieben Gruß, Tobie
 
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Ok, ich weiß bzw. bin seit einigen Tagen überzeugt, dass es Gott gibt. Ich glaube es nicht nur.

Hallo Tobie

schön...ich glaube auch nicht nur an Gott, sondern weis dass er existiert, zumal er mir ja, wie ich hier beschrieb, einen Beweis erbrachte :rolleyes:

Aber zu sagen hat der Hier nichts. :schmoll:
Alles auf Erden entscheiden wir und liegt in unserer Verantwortung.

Glauben tu ich an das Gute in den allermeisten Menschen. Schade finde ich, dass viele die Erde lediglich als "Prüfstand" für das Leben danach betrachten, aber trotz der zu bestehenden Prüfung, alles in Gottes Schoss legen und denken, er richtets schon. Das und die Vorfreude auf das Leben danach ergibt eine etwas passiv anmutende Schicksalergebenheit, was für mich, wie gesagt, Ausdruck einer Gier nach noch mehr ist, einer Unzufriedenheit darüber, was uns mit der wunderschönen Natur bereits geschenkt wurde. Es bedürfte meiner Meinung nach dringends einer Rückbesinnung auf die Werte der Natur, in der Fortschritt, anstelle der von Gott verlangten Perfektion, erst nach dem Prinzip der Verschiedenheit und Vielfalt funktioniert. Erst so tritt anstelle von Diskriminierung ein völkerverbindendes, beherztes Umarmen der Erde mit ihrer manigfaltigsten Bevölkerung :umarmen:

Wir sollten auch mehr Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Würden wir es schaffen, dass in allen bisher nur halbentwickelten Regionen der Erde eine sozial sichere Struktur aufgebaut werden könnte, wie das bei uns weitgehend realisiert ist, bliebe die Bevölkerungszahl einigermassen stabil, Kriege würden vermieden, wodurch plötzlich viel mehr Mittel zur Verfügung stehen würden, um den Frieden noch mehr zu festigen...(ich weis ich weis...bin etwas blauäugig)

So wie es jetzt läuft, ist es im Grunde genommen Energieverschwendung, wie wenn man ein Feuer mit Trinkbechern zu löschen versucht, es flammt immer wieder auf....obwohl es so immer weiter brennt, braucht man am Ende mehr Wasser, als wenn man es beherzt, mit vereinten Kräften mit eine grossen Schwall auslöscht :rolleyes:
 
Ok, ich weiß bzw. bin seit einigen Tagen überzeugt, dass es Gott gibt. Ich glaube es nicht nur. Aber zu sagen hat der Hier
nichts.
Was und wie bitte ist Gott? Ich will es nicht als Erleuchtung, sondern gemäß mystischen Erklärungen und mit Bezug auf Seinsverhältnisse als Annäherung versuchen.

Ja es ist bestimmt so, dass ich von vornherein jedem das Recht und die Freiheit einräumen muss, das zu sagen, was er will und so zu handeln, wie er sich entscheidet und das zu glauben, was ihm zusagt....Was ich aber nicht muss, dass ich mit allem einverstanden bin, dass ich mich nicht abgrenzen darf und dass ich einen Maßstab anlege.

Wenn ich nun für mich so eine Abgrenzung mache und äußere, dass ich eben dies oder jenes nicht für gut oder irreführend finde, dann gebe ich ja lediglich meine Einschätzung einer Sache kund. Und wenn mir etwas missfällt, dann hat das den Hintergrund, dass Besseres gelten sollte - wohlgemerkt, das was ich als besser ansehe. Und selbstverständlich ist und wäre es mir lieb, wenn andere in meiner Meinung mitgehen würden oder könnten

Markante Beispiele: Hitler, Stalin, Milosevic, Gadaffi: Sie hatten von der von Gott verliehenen Freiheit Gebrauch gemacht und haben gesagt und getan, wozu es sie trieb. Gott hat den Menschen für die Freiheit konzipiert und er hält daran eisern fest. Und er liebt wegen dieser Freiheit auch jeden Menschen, führt jeden Menschen zuletzt in seine Himmeln.

Aber in seiner Freiheit trägt der Mensch auch Verantwortung für das was er tut. Und da gibt es Normen. Wenn sie verletzt und nicht eingehalten werden, dann wird der Weg dieses Menschenkindes zu Gott nur unendlich lang, schwierig, leidvoll. Muss ich da mitgehen? Nein.

Deshalb: Wenn mir etwas an einer Sache oder an einem Menschen nicht gefällt, dann ist es höchstens die Normverletzung und das, ob damit mir und anderen Menschen die Entwicklung erschwert oder vielleicht sogar leidvoll gemacht wird. Was mir leider auch schon passiert ist.

Aber den betreffenden Menschen in die Hölle zu wünschen, das fällt auf mich zurück, weil ich sofort in schwarzer Rachestimmung bin. Es fällt aber viel besser und schöner auf mich zurück, wenn ich jedem Menschen wünsche, er möge bald zum Himmel finden.
 
@ reinwiel

Gott hat den Menschen für die Freiheit konzipiert und er hält daran eisern fest.

Wir sind physikalischen Gesetzen unterworfen, sitzen auf einem Planeten fest und werden mit Bedürfnissen und Trieben seit der Geburt an diese Welt gebunden. Das ist definitionsgemäß sehr weit entfernt von Freiheit. Ich halte solche dargestellten Gottesideen deshalb für wenig valide und an der Lebenswirklichkeit vorbeigehend.

Und da gibt es Normen. Wenn sie verletzt und nicht eingehalten werden, dann wird der Weg dieses Menschenkindes zu Gott nur unendlich lang, schwierig, leidvoll. Muss ich da mitgehen? Nein.

Von welchem Normen sprichst du? Gewalt liegt seit je her in der Natur des Menschen. Regeln und Normen, welche unser aller Leben einfacher machen, wurden einzig und alleine von Menschen festgelegt. Gott hat uns hingegen die Triebe gegeben, die in der Lage sind uns zu diversen Schandtaten zu animieren.

Und ist Gott nicht der allwissende Schöpfer? Er wusste doch schon vorher wie das Menschenleben bis in's kleinste Detail verlaufen wird. Und dann will er sie dafür bestrafen? Er kreiert eine fehlbare Schöpfung und betraft sie dann für ihre Fehler.
 
Was und wie bitte ist Gott? Ich will es nicht als Erleuchtung, sondern gemäß mystischen Erklärungen und mit Bezug auf Seinsverhältnisse als Annäherung versuchen.

Ja es ist bestimmt so, dass ich von vornherein jedem das Recht und die Freiheit einräumen muss, das zu sagen, was er will und so zu handeln, wie er sich entscheidet und das zu glauben, was ihm zusagt....Was ich aber nicht muss, dass ich mit allem einverstanden bin, dass ich mich nicht abgrenzen darf und dass ich einen Maßstab anlege.

Wenn ich nun für mich so eine Abgrenzung mache und äußere, dass ich eben dies oder jenes nicht für gut oder irreführend finde, dann gebe ich ja lediglich meine Einschätzung einer Sache kund. Und wenn mir etwas missfällt, dann hat das den Hintergrund, dass Besseres gelten sollte - wohlgemerkt, das was ich als besser ansehe. Und selbstverständlich ist und wäre es mir lieb, wenn andere in meiner Meinung mitgehen würden oder könnten

Markante Beispiele: Hitler, Stalin, Milosevic, Gadaffi: Sie hatten von der von Gott verliehenen Freiheit Gebrauch gemacht und haben gesagt und getan, wozu es sie trieb. Gott hat den Menschen für die Freiheit konzipiert und er hält daran eisern fest. Und er liebt wegen dieser Freiheit auch jeden Menschen, führt jeden Menschen zuletzt in seine Himmeln.

Aber in seiner Freiheit trägt der Mensch auch Verantwortung für das was er tut. Und da gibt es Normen. Wenn sie verletzt und nicht eingehalten werden, dann wird der Weg dieses Menschenkindes zu Gott nur unendlich lang, schwierig, leidvoll. Muss ich da mitgehen? Nein.

Deshalb: Wenn mir etwas an einer Sache oder an einem Menschen nicht gefällt, dann ist es höchstens die Normverletzung und das, ob damit mir und anderen Menschen die Entwicklung erschwert oder vielleicht sogar leidvoll gemacht wird. Was mir leider auch schon passiert ist.

Aber den betreffenden Menschen in die Hölle zu wünschen, das fällt auf mich zurück, weil ich sofort in schwarzer Rachestimmung bin. Es fällt aber viel besser und schöner auf mich zurück, wenn ich jedem Menschen wünsche, er möge bald zum Himmel finden.

:thumbup::thumbup: Perfekt, wie immer.....
 
Zum Thema Hölle:

ich muss da niemanden hinwünschen- denn wenn ein böser Mensch böse ist, so ist er schon in der Hölle.
 
Freiheit?
Fast so wie: "In dem Rahmen seiner/ihrer Möglichkeiten war er/sie bemüht..." :D

Im Grunde ist Freiheit schon Illusion, aber die, die ich habe, die nutze ich auch. Sprich die Freiheit die ich mir durch eigenes Denken/Verhaltensmuster nehmen würde oder sogar immer noch nehme.


Nebenbei, der Mensch ist nicht böse. In jedem von uns steckt auch Neanderthaler so nebenbei ;) Oder "soll sein", wie ich letztens in ner Dokuankündigung gesehen hatte, aber diese leider verpennt habe ^^ Diesen wird unterstellt, meines Wissens nach, dass sie friedlich ohne Ende gewesen sind. Sprich der Mensch hat dem nach, wer den Spruch kennt ^^, "einen guten Kern". Ich halte dies für weit hergeholt von mir :D, aber als möglich.

Nun "Gewalt" würde in der Natur des Menschen liegen? Ja, klar. Guck die Natur an. Ich frage mich nun nur ob Tiere die im krassesten Fall aus Spaß töten (Gorillas meine ich waren dies in ner Doku, die andere (Klein-)Affen einkreisten und ohne Sinn getötet und abgeschlachtet haben) auch Tiere haben, die sich fragen, "wie können die so etwas tun!?/ WIESO?" und dagegen anwettern. Ich weiß es nicht, aber als Mensch schon (z.B.: Courage) und dies lässt mich nicht so trübe in die Welt blicken.

Was einem stinkt ist die Gewalt, ok, aber wo hört vertretbare Gewalt (zum Beispiel dieses Forum? ) an und wo hört dies auf? Diese frage interessiert mich mehr. Ich selber bin von den schlechten Eigenschaften angepisst. Aber aufpassen, freuen und einprägen tue ich mir andere Eigenschaften lieber, wie:

Liebe, Fürsorge, Treue, Nächstenliebe, Mitgefühl, Freundschaft, das Interesse am Gegenüber, Hilfsbereitschaft, Rücksicht und auch Geduld.

Aber wenn ich nun ab in son Gebiet hinkommen würde, wie mit das härtesten Gefängnisse der Welt (4 Hektar, 5m Zaun drum, die Wächter passen auf, dass niemand rauskommt, der Rest interessiert nicht und das, was sie bekommen ist der letzte Dreck. Verschimmelt in "Mangelerscheinungen" und Krankheiten) wäre mir dies alles scheißegal. Da würde ich sehr schnell untergehen und tot sein/ermordet werden (?Ein? Europäer ist zum Beispiel für den Rest seines Lebens drinnen aufgrund von Drogenschmuggels) ODER ich selber drehe absolut am Rad und werde "überlebenskünstlerisch".

so etwas hat nun wenig mit zu tun, ob jemand der frommste Mensch der Welt ist (auch, der passt sich an, wenn dieser überleben will. Jedoch wohl nicht ganz so krass) oder vornerein schon ein "böser Mann". Die Lage zwischen diesem Gleichgewicht überwiegt je nach Hauptstimmung im Gebiet, sage ich. "Erkenne eine Gesellschaft an ihren Gesetzen"

Gott hat bei all dem verdrehten Scheiß nichts mehr mit zu tun sage ich. Angestoßen vllt, aber der Rest passiert unwillkürlich/willkürlich (Schicksal? ) ohne mögliches Eingreifen. Ich erkenne Gott an, was mich echt tierisch anpisst, wieso ist im Moment uninteressant und tut Nichts zur Sache, aber dass der Mensch selber die Verantwortung hat und der da oben ein Darsteller ist, der erst nach dem Leben eingreift/eingreifen kann/will, steht für mich außer Frage. In Laufe der Zeit hätte sich der Mensch auch anders entwickeln können. "Butterfly Effekt"-mäßig.

Wie auf der Straße zu viele Autos einen Stau verursachen, ist die Überbevölkerung ein großes Thema, denn wer hat schonmal ein überfülltes Tiergehege gesehen ohne (genügend) Essen/Trinken usw.? Ich bisher nicht real und darüber bin ich froh, aber dass dort als extrem Gewalt kannibalisiert wird, ist mir klar. Ein Grund für hohe Gewalt in meinen Augen (Dorf-Kleinstadt- Stadt-Großstadt-annähernd Schwarmgehirn-(Schwarmgehirn und abschalten des Selbst)).

Das erstmal von mir
. Zurück zum Studio...
Liebe Grüße, der Tobie
 
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