Erleuchtung

Wie heisst es so schön:
"Vor der Erleuchtung fegst du den Boden,
nach der Erleuchtung fegst du den Boden" :o))))

Das gefällt mir wahrlich seeeeeehr guuuuut!!!
Warum sich über die Erleuchtung Gedanken machen, es ändert nichts an mir und der Welt.

Und im übrigen gilt auch hier, das SUCHEN verhindert das FINDEN.

Liebe an euch alle
YanaY
 
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Danke für Deine interessanten Beiträge (ob Fehler von Dir oder anderen) ;) :reden:

Das, was hier beschrieben wird, erlebe ich sehr oft -----speziell beim Bergsteigen .................... kennst Du das nicht vom Klettern auch????????

Auch Dir das Beste, was Du als Mensch erreichen kannst

:geschenk: :blume:
Caitlinn
 
Short Cuts


------------------------------------------vielleicht zur Erleuchtung??



Zunächst die Leichten :)

Heute erstmal:


1. Das ist als erstes Mal das Schauen – Schauen ohne Reaktion.


Schau einmal täglich 15 Minuten auf einen Baum, eine Blume, auf ein Gesicht. Es geht nicht darum darauf zu starren, sondern zu betrachten, in allen Details einfach zu sehen. Es geht auch nicht darum etwas Besonderes zu sehen oder irgendein tolles Erlebnis zu haben, sondern einfach nur dem, was Du anschaust, zugewendet zu sein mit einer solchen Intensität, dass sich kein Gedanke dazwischen schieben kann.

Erstaunliches wirst Du entdecken, vieles sehen, was Dir bisher entgangen ist.

Werte nicht, beurteile nicht, gib den Dingen keinen Namen.

Überall kannst Du schauen, die Dinge wirklich sehen, die vor Dir sind und die in Dir sind. Schauen richtet sich immer gleichzeitig nach innen und nach aussen. Dabei wir Dein Herz ganz still werden und etwas wird in Dir erwachen. Was? Das verrat ich noch nicht.




Möchtest Du es versuchen?
 



2. Rede nur Essentielles!

Essentielles Reden heisst, die Sprache zu gebrauchen, um einerseits Informationen weiterzugeben und anderseits, sich in die Beziehung zur Umwelt hinein auszudrücken.

Essentielles Reden heisst nicht Geschichten erzählen, kein Geplapper. Denn neben dem Geplapper läuft unweigerlich – bewusst oder unbewusst – immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was „jetzt“ wirklich ist. Aber das zeigen die Menschen nicht. Das verstecken sie voreinander.

Benutze die Sprache, um Deiner Umwelt wirklich zu begegnen, wahrzunehmen im gegenwärtigen Moment. Und wenn dann das Wahrgenommene auch noch unmittelbar in eine Handlung übergeht, entsteht wirkendes Beieinandersein.

An der Oberfläche zu bleiben ist Langeweile. Dahinter wartet die Angst, ganz wahr zu werden. Überwinde diese Angst.



Probiers doch mal!
 


3. Verteile Deine Aufmerksamkeit gleichmässig auf alles!


Wir sollten unsere Aufmerksamkeit nicht nur auf uns selbst oder auf etwas anderes lenken. Sei nicht nur auf Dich bezogen sondern immer auch auf Deine Mitmenschen und auf alles um Dich herum.

Warum solltest Du Dir mehr Aufmerksamkeit geben als anderem? Warum solltest Du anderem mehr Aufmerksamkeit geben als Dir?

Versuche ein Gleichgewicht zu finden und verteile Deine Aufmerksamkeit gleichmässig auf alles und jedes. Die Aufmerksamkeit gleichmässig zu verteilen, heisst da zu sein. Wirklich da zu sein. Keine Antwort oder Reaktion auf etwas. Dann kann Wandlung stattfinden. Dafür bist Du dann Ausführender.


Lösungen finden wir im Schauen und Wandlung im Sein.


Es lohnt sich wirklich.
 



4. Sei still, halte still!


Lerne still zu halten, dem was immer da ist, innen und aussen. Still halten. Sich wieder einfügen in die Stille der Natur. Alle Natur ist still. Was immer schon gewesen, ist still. Still sein heisst, keinen Ausdruck zu haben. Es heisst ohne innere Reaktion zu sein, unmittelbar zu erkennen, was wahr ist und unmittelbar darauf zu antworten. Eine solche Antwort ist keine Reaktion, welche in der Vergangenheit begründet ist, sondern eine unmittelbare Schöpfung aus dem Augenblick. Dann bist Du in der Gegenwart.


Möchtest Du auch gegenwärtig sein?
 


5. Höre einfach nur zu!

Nimm Dir einfach mal ein bisschen Zeit , setze Dich hin und höre einfach nur zu. Höre auf das Summen Deines Computers, die Geräusche im Haus, das Vogelgezwitscher draussen, die Stimmen von ferne, das Rauschen der Bäume, das Sprudeln des Bächleins …Nimm einfach mal nur alles wahr bis alles durch dich hindurchfliesst ohne dass Du reagierst. So kannst Du sehr schnell zu einer inneren Ausgeglichenheit kommen. Reaktionslos.

Einfach nur hören führt zu einer Aufmerksamkeit, die allen Gedanken Kraft entzieht, die dann in die Wahrnehmung geht, zur Einsicht und damit zur Wandlung führt.


Lass es in Dir lauschen.
 

Original geschrieben von Isis


1. Das ist als erstes Mal das Schauen – Schauen ohne Reaktion.


Schau einmal täglich 15 Minuten auf einen Baum, eine Blume, auf ein Gesicht. Es geht nicht darum darauf zu starren, sondern zu betrachten, in allen Details einfach zu sehen. Es geht auch nicht darum etwas Besonderes zu sehen oder irgendein tolles Erlebnis zu haben, sondern einfach nur dem, was Du anschaust, zugewendet zu sein mit einer solchen Intensität, dass sich kein Gedanke dazwischen schieben kann.

Erstaunliches wirst Du entdecken, vieles sehen, was Dir bisher entgangen ist.

Werte nicht, beurteile nicht, gib den Dingen keinen Namen.

Überall kannst Du schauen, die Dinge wirklich sehen, die vor Dir sind und die in Dir sind. Schauen richtet sich immer gleichzeitig nach innen und nach aussen. Dabei wir Dein Herz ganz still werden und etwas wird in Dir erwachen. Was? Das verrat ich noch nicht.



Das Wichtigste blieb hier ungesagt. Die Intensität, mit der geschaut werden soll muss ANSTRENGUNGSLOS sein. Die Intensität darf keine emotionale sein; und das sollte dringlich dazugesagt werden, da in dieser Gesellschaft die Begriffe Intensität und Emotionalität starkt verbunden sind, ja fast synonym gebraucht werden. Zum Zweiten: Selbstverständlich, alles beginnt bei uns mit der Anstregung - aber - und das sollte ebenfalls Erwähnung finden - nur deshalb, weil unser Verstand so gebaut ist; sonst könnte auch diese Stufe übersprungen werden; ein direkter SPRUNG ins Anstrengungslose kann getan werden - von dem, der mutig genug dazu ist.
So ist das Ziel ein Anstrengungsloses Schauen, das - Drittens - nur damit beginnen soll, nach innen und nach außen gleichzeitig zu schauen - eine primär sequenzielle Anweisung. Das Ziel ist allerdings nicht von sequenzieller Art, ja nicht einmal Gleichzeitigkeit; das Ziel ist VERSCHMELZUNG - in der der Betrachter und das Betrachtete Eins geworden sind.


Die Anweisung von Isis war nicht falsch, sie war gut, aber sehr unvollständig. Anweisungen - ohne Hintergrund - können nur ausgeführt werden, von Menschen, die Unterdrücken können. Nämlich, ihre natürlich aufkommenden Reaktionen.

Demnach: Nicht "Schauen ohne Reaktion", sondern "Schauen - und AUF JEDE DEINER REAKTIONEN ACHTEN ! ...... bis .......... ja, bis eines Tages - auf natürlichem Wege - keine Reaktionen mehr hochkommen.




-mit grüssen-
 
@Sumsi

Die Intensität, mit der geschaut werden soll muss ANSTRENGUNGSLOS sein.

Natürlich war mit Intensität nicht Anstrengung gemeint, was ja wohl auch aus dem Kontext hervorgeht.

Reaktionen sind immer im Ego begründet und sollten auch als solche behandelt werden. Wie das beim einzelnen möglich ist, hängt von seinem Bewußtsein ab.

Verschmelzung ist nicht das Ziel, sondern nur eine theoretische Vorstellung aufgrund verdrängter Sehnsucht.

Gruss

Isis
 
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Der auf den "theoretischen Vorstellungen" von Worten beharrt, hat nicht dahinter geblickt; vielleicht konntest Du es noch nicht. Worte sind immer nur Worte. So wie "Isis" - nur ein Wort. An das sich (leider) nur ein Paradigma knüpft, keine selbsterfüllende Tatsächlichkeit.
Warte nicht weiter. Verdränge Deine Sehnsucht nicht.


Isis, suche nicht immer die Polaritäten 'besser' und 'schlechter' - zerteile nicht alles, in 'Leben' contra 'Spiel', 'Theorie' contra 'Praxis',...
lebe endlich wieder.

Du sagst es ja selbst sehr schön, in Deinen Worten: "...Neigungen, die in der unterscheidenden Aktivität des Geistes..."
Probier das doch mal selbst. Lass Deinen Geist ein wenig ruhen.


grüsse
 
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