Noch zum Thema:
Und zum Thema "stufenlose Wege":
(Quelle)ratna.info schrieb:Der Weg von der Zufluchtnahme zu den Lehren bis zur Erlangung der Buddhaschaft führt über eine Anzahl von Stufen. Eine einfache Teilung ist in Sutra (Hinayana, Mahayana), äußeres Tantra, inneres Tantra und "Stufenlose Wege", die theoretisch gleich am Anfang beschritten werden können.
Und zum Thema "stufenlose Wege":
(Quelle) Und noch mehr zu den stufenlosen Wegen.ratna.info schrieb:Eine grundsätzliche Bemerkung: Stufenlose Wege können von geeigneten Lehrern an geeignete Schüler SOFORT übermittelt werden, also eben ohne irgendwelche zuvor zu durchlaufenden Stufen. Der erste Haken dabei ist aber, dass es unter den Linienhaltern des tantrischen Buddhismus nur sehr, sehr wenige gibt, die das wirklich können (bzw. wollen!). Der zweite Haken: Es gibt auch kaum geeignete Schüler, weder im Westen, noch in Asien! Im Gegensatz zu den Asiaten, die hier einen gewissen natürlichen Respekt besitzen, haben Westler allerdings noch ein kleines Problem: Wenn sie in einem Dzogchen Text etwa lesen: "Diese Praxis, die höchste und geheimste von allen, ist nur für die hervorragend begabten Schüler geeignet ... usw.", denken viele, dass sie damit gemeint sind. Ich schreibe das ein wenig ironisch, wenn man aber in einem buddhistischen Zentrum ständig von Leuten, die man noch nie vorher gesehen hat, nach wenigen Minuten nach solchen Lehren gefragt wird, nur weil der Fragesteller irgendwo etwas von den höchsten Lehren gelesen hat, dann findet man es eigentlich nicht so witzig. In der Praxis muss unsereiner, leider eben minder begabt, ein paar Jährchen in der Mühle der Stufenwege verbringen, bevor wir Belehrungen über Mahamudra oder Dzogchen nicht nur hören, sondern auch tatsächlich verwirklichen können.
Nach Absolvierung vorbereitender Stufen können Pfade gezeigt werden, die auf keinerlei Stufen beruhen, das ist paradox, aber so ist es eben.