Yep, nach dem Motto: Reklamationen bitte an meinen Nachfolger im nächsten Traum richten.
Das Hier und Jetzt ist aber doch das einzig lebendige „Reale“, auf das ich Einfluss nehmen und Weichen stellen kann. Ich kann zwar evtl., beim nächsten Einschlafen wieder an den exakt gleichen Traum anknüpfen – dies ist aber ein relativ seltenes Phänomen, jedenfalls für mich. (Der Dalai Lama behauptet seiner Religion gemäß allerdings sogar, ein solcher chronisch chronologischer „Seelen Fall“ käme „belegt“ durch sein eigenes verkörpertes Beispiel - sogar in unsrer „realen“ Welt vor.)
Ein gänzlich permanent traumloser Schlaf ohne REM Phasen könnte übrigens eh nicht gut für die geistige „Helle“ und den persönlichen „Seelenfrieden“ sein, behaupten zumindest Wissenschaftler, die sich der Erforschung vermeintlich "pathologischer" Traumlosigkeit widmen.
Warum existiert er aber überhaupt, dieser Mechanismus des einschlafenden „Vergessens“. Und sind selbst sogenannte „Erwachte“ in Wahrheit eben auch bloß (allerdings luzide) Träumer!?
Warum sollte „man“ denn überhaupt einstmals, aus dem Unerschaffenen heraus - das Rad des Karmas angeschmissen haben – die allererste Ursache gesetzt und sich ins kalte Wasser des Ungewissen begeben haben - wenn „Träumen“ und sterbliches - individuelles Ich-Bewusstsein eh bloß ein Haufen imaginärer Müll sind?
Meine persönliche Antwort darauf lautet: Weil ich es liebe. Und zum lieben bedarf es mindestens einer potentiellen 2 - Selbst wenn sie sich bloß erträumt wird.