Erleuchtung / Erwachter Zustand, Erfahrungen weitergeben

Einer der sich gemeistert hat, hat sich immer im Griff auch wenn wir es anders beurteilen weil wir es nicht sehen können weil er uns evtl. spiegelt.
er hat eventuell das gemeistert, was ihm widerfahren ist, also ein Teil vieler Aufgaben. Wieviele Leben müssen durchlebt werden, bis der wahre Meistergrad erreicht ist?
 
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sehr schöner Gedanke

Es ist unmöglich die Einheit zu beschreiben in einer Klarheit wie sich der menschliche Verstand es sich wünscht. Denn Klarheit in unserer Welt der Erkenntnis ist immer ein Aspekt von klaren Grenzen - wenn Grenzen verschwimmen, bis sie nicht mehr vorhanden sind, dann kann es keine Beschreibung mehr geben.

Deshalb die Gleichnisse, deshalb die Koans, denn Erleuchtung oder das Einssein ist nicht greifbar, nicht fassbar, es ist maximal ein nicht klar definierbares Gefühl - und trotzdem kann es berauschend, überwältigend...... sein.

LGInti
wir befinden uns hier mitten in der Dialektik.
Die vorgeschlagene Lösung lautet
"Die Negation der Negation"

Die Umsetzung wird nun spannend, denn plötzlich befinden wir uns mitten in der Praxis
des zb Buddhismus.
 
was is denn ein meister?
jemand der sich selbst so nennt?
Ob sich einer selbst so nennt ist unerheblich. Wichtig für mich ist, dass ich ihn so nennen kann und die Frage ist dann, wie komme ich darauf, den einen Meister zu nennen und den anderen nicht.

Wie kann ich, der ich kein Meister bin, einen Meister erkennen? D.h. ich brauche Kriterien, nach denen ich den Gegenüber "prüfen" kann. Woher bekomme ich diese Kriterien? Da ich kein Meister bin, muss ich mich auf andere verlassen, die schon Meister sind (oder so tun als ob), oder aber Kriterien von Meistern genannt bekommen, oder selber erschaffen.

Bei Handwerksmeistern erkennt man die Fähigkeiten an seinen Schöpfungen. Einen guten Maler erkennt man an der Fähigkeit, Abbildungen zu erschaffen, die ein Laie nicht erschaffen kann.

Wie ist es mit spirituellen Meistern?

Myself sagt:
im grunde ist jeder ein meister der dich und andere weiterbringen kann in der entwicklung
Da sehe ich den Unterschied zwischen einem Meister und einem Lehrer. Ein Meister kann wunderbare Fähigkeiten haben, kann sie aber u.U. nicht vermitteln. Die Grundfähigkeit eines Lehrers ist das Lehren - die Fähigkeit anderen etwas vermitteln zu können. Und ich habe extra das Wort "vermitteln" genommen, da es ausdrückt, dass der Lehrer nur der Katalysator eines Prozesses ist, also selber nicht Teil dieses Prozesses sondern nur der Auslöser ist, der (Erkenntnis-)Prozess findet nur im Schüler statt. Also: Meister sind nicht automatisch auch gute Lehrer.

Suraja sagt:
Mein Verständnis von Meister ist sich selbst gemeistert zu haben.
Aber auch hier wieder die Frage, wie genau geschieht dieses "meistern" und wie kann ein Aussenstehender erkennen, dass sich dieser oder jener gemeistert hat? Woher bekomme ich die Kriterien, das zu beurteilen und wie sicher kann ich mir da sein, dass das die "richtigen" Kriterien sind?

Ich gehe davon aus, dass jetzt viele sich auf innere Empfindungen berufen werden, die aber total subjektiv sind und nicht verallgemeinert werden können. Objektive Kriterien sind überprüfbar, innere Kriterien nicht. Wenn ich nun sage ich "spüre" (was auch immer dieses Spüren bedeutet), dass dieser oder jener ein Meister ist, wie komme ich darauf? Um sich selber ganz sicher zu sein, dass da keinerlei eigene Egowünsche mit dabei agieren, muss ich mich selber total tief erforscht haben und wissen, warum ich wie und wo reagiere, was in mir an Prägungen und Mustern meine Entscheidungen und Wertungen beeinflussen. Und wenn ich soweit bin, dies geschafft zu haben, habe ich schon viel in mir gemeistert!
:)

Dies nur kurz zur Frage, was ist ein Meister?

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Meister ist ein Mensch, der Zusammenhänge des Lebens auslesen kann.
Er ist nicht ausserhalb , sondern "dazwischen"
 
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