Erleuchtung / Erwachter Zustand, Erfahrungen weitergeben

Moondance schrieb:
das ist nicht nötig, das Licht scheint in der Dunkelheit mehr wenn es still ist als dass es sich in der Welt am Weltgeschehen beteiligt....und wer sieht, der will nichts mehr verändern, es ist wie es ist.

Weiter vorne hatte ich mal schon mal geschrieben dass Buddhas ebenfalls im Hintergrund (an der Menschheit) arbeiten, dort werden sie wohl auch eher ihr Licht verströmen als sich mit z.B. möglichen Außerirdischen rumzukloppen :-)
Von politischen Aktivitäten seitens Erleuchteter bin ich aber eh wieder abgekommen, das klang mir dann im Nachhinein selbst ein wenig zu illusorisch, wenn auch gut gemeint. Und dennoch fände ich es immer noch gut wenn sie sich mehr der Öffentlichkeit präsentieren würden und ihr Inside auch mehr noch als weise Hilfestellung bezüglich der aktuellen Weltsituation mit einfließen lassen würden.
 
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Ganz egal, ob ich vor einer Stufe stehe, gerade beim Hinaufkraxeln bin oder oben stehe und die Aussicht genieße -
das HierundJetzt feiern, genießen, mit allen Sinnen sich freuen...
Gerade auch, wenn ich dabei bin, mich bei einem sogenannten Fehler zu ertappen.

Ich meine, wir - nein ich brauche eine andere Einstellung zu Fehlern. Sie sind im Menschsein eh nicht vermeidbar. Oft sind sie absolut notwenig, um ein gemächliches Dahindappen zu unterbrechen und mich hellwach werden zu lassen.

Rutsch ich aus der ruhigen Mitte an den Sturmwindrand, besteht immerhin die Möglichkeit, richtig gut durchgeschüttelt zu werden. Das fühlt sich sicher nicht lustig an, aber - ich verlier auch Gepäck, an dem ich schwer getragen hab. Wenn´s zu mir gehört, kann ich es eh nicht dauerhaft verlieren, war´s fremdes, dann gut so!

Ich geh mal feiern.
 
Von daher frage ich mich eh auch wieso hier teilweise von selbst erfahrener Ego-Losigkeit geredet wird :)
Ich denke es geht darum, sich nicht mit seinem Ego zu identifizieren, nicht zu denken man wäre das Ego.
Ego= Werkzeug, ein gutes Werkzeug ist schon hilfreich, aber wenn man es nicht mehr brauch sollte man es weglegen können.
 
taftan schrieb:
Ich denke es geht darum, sich nicht mit seinem Ego zu identifizieren, nicht zu denken man wäre das Ego.
Ego= Werkzeug, ein gutes Werkzeug ist schon hilfreich, aber wenn man es nicht mehr brauch sollte man es weglegen können.

Ok, aber wie willst du dich mit etwas identifizieren das du gar nicht kennst, dessen du nicht habhaft werden kannst?
Für mich ist dieses Ego auch nicht nur ein Werkzeug um auf der Welt klar zu kommen, sondern auch Ausdruck meiner individuellen Persönlichkeit. Dieses zu verleugnen oder über Bord werfen zu wollen (zumal das auch willentlich wohl nicht geht) macht für mich keinen Sinn. Sinn für mich macht eher auch dieses "böse" Ego zu lieben und dann ist es auch gar nicht mehr so "böse" :-) "Wahre Freiheit ensteht nur durch Liebe und Akzeptanz. Wenn du alles lieben kannst dann bist du frei" (So viel ich weiß hat das mal Patanjali verlauten lassen, oder auch nicht) :-) Aber ok, das sieht halt mancher anders.
 
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Das meinte ich ja. Alles findet im Hier und Jetzt statt, wann denn auch sonst? und alles ohne Übung.
Gedanken und Gefühle können zwar in die Vergangenheit und Zukunft schwappen aber immer nur im Hier und Jetzt. "Motivationen, Handlungsoptionen, Aktionen-Reaktionen, etc." sind auch nur existent im Hier und Jetzt, ich kann mich jeden Moment neu entscheiden. Natürlich stecken da auch immer noch tiefsitzende Automatismen im Menschen die die momentanen Entscheidungen weiterhin als eher unauthentisch wirken lassen, doch die lassen sich wohl nur durch psycholgische und achtsame Erkundungen entlarven oder eben dann auf einen Schlag im Big Bang der großen Erleuchtung :)
Grützi weltweit :)
wir sind ja schon so esoterisch, dass wir kaum mehr normal über was reden können. (und genau das war die Agenda...
ist erst jedes Wort mit nichtexistenten Dingen oder Unfug belegt - so ist die Kommunikationsmöglichkeit, die Verständigungsmöglichkeit zwischen den Menschen deutlich weiter heruntergeschraubt, beschnitten, beschränkt.
Das war und ist eine Agenda, ein Ziel. Und das Ziel wurde schon sehr erfolgreich, aber zu unserem Nachteil, erreicht.)


-> und so spielt man mit (wenn man das möchte), macht sich zum Teil davon:
Osho meinte mal, "Erleuchtung ist wenn der Spiegel sich selbst spiegelt."
Ungetrübtes Bewusstsein spiegelt sich selbst als ungetrübtes Bewusstsein





weitere Beispiele aus der Szene:

# Sei das was du nicht nicht sein kannst.
# Wenn du ein Problem hast, konzentriere dich auf dein Herzchakra und lass los.
# Wenn du ein Problem am Kühlschrank hast, konzentriere dich auf dein Herzchakra und lass los.
# Wenn das Problem rechts liegt, biege links ab Richtung Mekka(etc), das wird schon.

Beispiele von Osho:
# und dann wirf auch noch diese Leere weg. (zb wenn das Kind schreit, oder die Ölkontrolllampe am Armaturenbrett leuchtet
passt das sehr gut. Aber auch in allen anderen Fällen des täglichen Lebens: und dann wirf auch noch diese Leere weg!)
# Du bist nichts als der innere Himmel.
# oder zb wenn der Rasenmäher streikt: Verändere nicht dein Verhalten verändere dein Bewusstsein.
# einfach in jedem Fall konkret gut problemabgewandt anwendbar (allerdings ebenfalls nur so lange die SuperMarktRegale voll sind.): Jenseits des Verstandes ist die Realität so total, dass sie nicht mehr in den Erfahrenden und die Erfahrung aufgeteilt werden kann.

. . . Man muss das wirklich alles in konkreten Alltagssituationen angewendet haben/zu leben versuchen - um zu begreifen wie impotent es ist.

# in der Welt leben, aber nicht von dieser Welt sein
# die Wahrheit wird erobert durch bedingungslose Kapitulation. (Stagnation, Aufgabe, ko ist das neue ok)
ähnlich: der Wissenschaftler beobachtet, der Mystiger bleibt Zeuge.
Wahllos bleiben!

vor einigen Jahren sehr beliebt:
# Lass den Beobachter und das Beobachtete verschmelzen.
Variationen:
# Lass den Beobachter und das Beobachtete im Zeugen verschmelzen; Lass den Zeugen den Wächter auf dem Berg sein.
Und dann lass auch den Zeugen los. Lass den Zeugen, den Spiegel, das Bewusstsein, das ungetrübte Bewusstsein, die Ungebtrübtheit ... und auch das Loslassen anstrengungslos los.
;)
Los!



 
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