Erkennt man Erleuchtete?

Weiss nicht wie man das Erleuchtete erkennt, bin eher kein Spion, weil mir das zu anstrengend ist auf dauer.

Fuer ziemlich erleuchtet halte ich meinen Spruch, der mir heute durch das Gehirn gerutscht ist:

Liebe nicht der Liebe wegen, oder arbeite nicht der Arbeit wegen, sondern tu das Physische mit Liebe weil es zum Leben gehoert, und Arbeite das Psychische weil es zum Tod gehoert, befolge dies und du wirst ins Jenseits von Leben und Tod gelangen, das ist das erhabenste Kreuz, und weisters du findest du Geld nicht mehr als das Wichtigste.
 
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In einer Welt voller Illusionen....ist selbst die Erleuchtung einer Illusion eine Illusion.

und dann greift er zum Kuhlschrankgriff "so viele Gedanken machen hungrig"....

Zur OP:

zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/kn/thag/thag.01.00x.than.html#passage-61 schrieb:
Einer der sieht,
sieht wer sieht,
sieht wer dies nicht.
Einer der nicht sieht,
nicht
sieht wer sieht,
oder wer dies nicht.
Dort finden sich eine Reihe von Versen Erwachter, die sehr viele wesentliche Merkmale Tragen. So viel nur, sie haben sicherlich keine PC, Laptops, Handies, leben nicht aus dem Kühlschrank, und fahren nicht einem Rad.


Zur Problemlösung nützlich:

zugangzureinsicht.org/html/lib/authors/thanissaro/power_of_judgment.html schrieb:
Die Macht des Urteilens,

Gutes Urteilen zu entwickeln, ist der Schlüssel, um eine wahrer Freund zu werden, zuerst für dich selbst und dann für alle um dich.
 
Etwas Wichtigstes zum Thema hätte ich fast vergessen:

zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/kn/ud/ud.6.02.than.html schrieb:
Paṭisalla Sutta: Zurückgezogenheit

Ich habe gehört, daß der Erhabene zu einem Anlaß im Östlichen Klöster, dem Palast von Migāras Mutter, nahe Sāvatthī, verweilte. Und an diesem Anlaß hatte sich der Erhabene am späten Nachmittag aus seiner Zurückgezogenheit erhoben, saß außerhalb des Eingangs der Vorhalle. Da ging der König Pasenadi Kosala zum Erhabenen, und angekommen, sich vor ihm verbeugt, setzte er sich an ein Seite.

Nun an diesem Anlaß zogen sieben Filzhaarasketen, sieben Jainasketen, sieben nackten Asketen, sieben Lendenschurzasketen und sieben Wanderer - ihre Nägel, ihre Achselhaare und Körperhaare lang gewachsen, trugen Eimer an Stangen (auf ihren Schultern) – nicht weit entfernt vom Erhabenen, vorbei. König Pasenadi Kosala sah die sieben Jainasketen, sieben nackten Asketen, sieben Lendenschurzasketen und sieben Wanderer - ihre Nägel, ihre Achselhaare und Körperhaare lang gewachsen, trugen Eimer an Stangen (auf ihren Schultern) – nicht weit entfernt vom Erhabenen vorbeiziehen. Wie er sie sah, stand er auf von seinem Sitz, legte seine äussere Robe über seine Schulter, kniete mit dem rechten Knie zu Boden nieder, und erwies den sieben Filzhaarasketen, sieben Jainasketen, sieben nackte Asketen, sieben Lendenschurzasketen und sieben Wanderer, mit seinen Händen vor dem Herz gefalten, Verehrung und tat seinen Namen drei mal kund: „Ich bin, ehrwürdige Herren, der König Pasenadi Kosala. Ich bin, ehrwürdige Herren, der König Pasenadi Kosala. Ich bin, ehrwürdige Herren, der König Pasenadi Kosala.“

Dann nicht lange nach dem die sieben Filzhaarasketen, sieben Jainasketen, sieben nackten Asketen, sieben Lendenschurzasketen und sieben Wanderer vorbeigezogen waren, ging König Pasenadi Kosala zum Erhabenen, angekommen, sich vor ihm verbeugt, setzte er sich an die Seite. Als er dort saß, sagte er zum Erhabenen: „Von jenen, die in dieser Welt Arahants sind oder auf dem Pfad zur Arahantschaft, sind jene unter diesen?“[1]

“Großer König, als Laie Sinnesvergnügen genießend, leben gebunden an Kind, Kāsīstoffe und Sandelholz nützend, Schmuck tragend, Duftstoffe und Creme, mit Gold und Geld umgehend, schwer ist’s für Euch zu wissen ob diese nun Arahants oder auf dem Pfad zur Arahantschaft sind.

“Durch miteinander Leben ist’s, daß man die Tugend einer Person kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinning ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.

“Durch Geschäftlichkeit mit einer Person ist’s, daß man seine Reinheit kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinning ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.

“Durch Elendsnot ist’s, daß man die Geduld einer Person kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinning ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.

“Durch Diskussion ist’s, daß man einer Person’s Einsicht kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinning ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.

“Wundervoll, Herr! Erstaunlich! – wie gut das vom Erhabenen dargelegt wurde! Großer König, als Laie Sinnesvergnügen genießend, leben gebunden an Kind, Kāsīstoffe und Sandelholz nützend, Schmuck tragend, Duftstoffe und Creme, mit Gold und Geld umgehend, schwer ist’s für Euch zu wissen ob diese nun Arahants oder auf dem Pfad zur Arahantschaft sind.

“'Durch miteinander Leben ist’s, daß man die Tugend einer Person kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner Kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinning ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.

“'Durch Geschäftlichkeit mit einer Person ist’s, daß man seine Reinheit kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner Kurzen, für einen der Aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinning ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.

“'Durch Elendsnot ist’s, daß man die Geduld einer Person kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner Kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinning ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.

“'Durch Diskussion ist’s, daß man einer Person’s Einsicht kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner Kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinning ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.'

„Diese Männer, Herr, sind meine Kundschafter, meine Späher, gehen hinaus durch’s Land. Sie gehen zuerst vor, dann gehe ich. Nach dem sie Schmutz und Schlamm abgebürstet, gut gebadet und gut parfümiert, ihre Haar und Bärte geschnitten und ihre weißen Gewänder angelegt, gehen sie, ausgestattet und versorgt mit den fünf Strängen der Sinnlichkeit, diesen nach.“

Dann, die Wichtigkeit dessen erkannt, rief der Erhabene zu diesem Anlaß dieses aus:


Nicht sollt’ man sich überall beschäft’gen
Sollt’ nicht anderer Söldling sein,
Sollt' nicht in Abhängigheit von anderen leben,
Sollt’ nicht beginnen Händler von Dhamma zu sein.

...und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinning ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.
 
...und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinning ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.

Zeit spielt nicht die geringste Rolle dabei.
Nun gut, unser gesellschaftliches Bewußtsein, die Art und Weise, wie wir nach außen gekehrt leben, hält uns meist davon ab, es in einem Bruchteil einer Sekunde zu tun. Ab und an gibt es kleine Erleuchtungen, die tatsächlich nicht mehr benötigen.
Mit Scharfsinnigkeit hat das ebenfalls nichts zu tun, noch nicht einmal mit Schlauheit oder Dummheit, sondern
mit Entscheidung - mit Bewußtsein und Energie, die untrennbar miteinander verbunden sind.
 
Zeit spielt nicht die geringste Rolle dabei.
Nun gut, unser gesellschaftliches Bewußtsein, die Art und Weise, wie wir nach außen gekehrt leben, hält uns meist davon ab, es in einem Bruchteil einer Sekunde zu tun. Ab und an gibt es kleine Erleuchtungen, die tatsächlich nicht mehr benötigen.
Mit Scharfsinnigkeit hat das ebenfalls nichts zu tun, noch nicht einmal mit Schlauheit oder Dummheit, sondern
mit Entscheidung - mit Bewußtsein und Energie, die untrennbar miteinander verbunden sind.

Nette Sprüche und Annahmen. Am besten gefällt mir Gesellschaftsbewusstsein . Was soll den das bitte sein, außer sich leicht den anderen zu zuneigen (das ist aber dann besser als Gesellschaftlicher Druck auszudrücken), und das ist je der Grund, warum man nach Menschen auf dem Pfad oder das Ziel erreicht sucht und nicht nach jenen, die so sind wie man selbst.
Man kann sich dem Druck von Untugendhaften, Geizigen und Unweisen Menschen unterziehen, oder sich dem Gesellschaftsdruck guter Freunde zuwenden.

Für diese Entscheidungswahl ist einzig und alleine das loslassen von dem was ungeschickt ist, erforderlich.
 
Zeit spielt nicht die geringste Rolle dabei.
Nun gut, unser gesellschaftliches Bewußtsein, die Art und Weise, wie wir nach außen gekehrt leben, hält uns meist davon ab, es in einem Bruchteil einer Sekunde zu tun. Ab und an gibt es kleine Erleuchtungen, die tatsächlich nicht mehr benötigen.
Mit Scharfsinnigkeit hat das ebenfalls nichts zu tun, noch nicht einmal mit Schlauheit oder Dummheit, sondern
mit Entscheidung - mit Bewußtsein und Energie, die untrennbar miteinander verbunden sind.


Morgen Signe,

also hast Du Dich entschieden erleuchtet zu sein. Aber warum schreibst Du dann wiederum hier, Du würdest ganz unerleuchtet agieren, magst Du das vielleicht mal erklären? Ich verstehe diesen Ansatz nicht, weil er sehr widersprüchlich daher kommt.
 
=JohannB;4413778]Nette Sprüche und Annahmen.
Genau, wie Deine und die der anderen...:D
Am besten gefällt mir Gesellschaftsbewusstsein. Was soll den das bitte sein, außer sich leicht den anderen zu zuneigen (das ist aber dann besser als Gesellschaftlicher Druck auszudrücken), und das ist je der Grund, warum man nach Menschen auf dem Pfad oder das Ziel erreicht sucht und nicht nach jenen, die so sind wie man selbst.
Ich hatte das oben genau erläutert.



Für diese Entscheidungswahl ist einzig und alleine das loslassen von dem was ungeschickt ist, erforderlich.

Was ungeschickt ist, sei dahin gestellt. Ich habe keine Beurteilung abgegeben.
Hör doch blos mal auf, alles und jeden zu beurteilen, dann wird es leichter.
 
=saffrondust;4413796]Morgen Signe,

also hast Du Dich entschieden erleuchtet zu sein.
Wo steht das? :confused:
Über mich habe ich kaum etwas geschrieben......

Aber warum schreibst Du dann wiederum hier, Du würdest ganz unerleuchtet agieren, magst Du das vielleicht mal erklären? Ich verstehe diesen Ansatz nicht, weil er sehr widersprüchlich daher kommt.

und wo steht das genau?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hach :D - ich glaube, ich hab´s gefunden....
Auf der Suche bin ich schon lange nicht mehr..... - es geht mir hier einerseits um Austausch und andererseits um ein wenig Geratsche.... - so ganz unerleuchtet...und richtig - zufällig war es nicht - es hat mich damals jemand aus Schabernack angemeldet und dann hat´s mir gefallen.

Du wirst das da meinen... - meine Antwort auf die Behauptung, daß hier niemand zufällig ist.

Nein, ich bin nicht mehr auf der Suche, das ist richtig, denn ich habe meinen Weg gefunden.
Das heißt aber doch noch lange nicht, daß ich behaupte erleuchtet zu sein :zauberer1, denn wenn´s so wäre, würde ich keine Zeit mehr mit Geratsche und Austausch verschwenden - weder hier im Forum, noch im "richtigen" Leben.

Man kann sich doch einer Sache sicher sein, weil man bestimmte, viele oder auch wenige Erfahrungen hatte, für die man auch eine logische Erklärung erhalten hat - und sich trotzdem oftmals dem Image hingeben.....
niemand ist vollkommen - noch nicht einmal die Erleuchteten.


:zauberer1


warum nicht?

Tja, mag wohl daran liegen, daß Gott das Chaos liebt. :D
 
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