Was Osho-Anhänger gerne zensieren würden...

Kvatar

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Bye-bye Bhagwan
Von Edi Goetschel

Ma Anand Sheela, Nr. 2 im prosperierenden Bhagwan-Imperium, machte auf ihrer Europa-Tournee am 11. März auch in Zürich halt. Zwei wichtige Botschaften des Meisters wollte sie seinen Jüngern überbringen. Vor allem aber sollten sie sich mit Bhagwans Nachfolgerin anfreunden - der Erleuchtete selbst wird seinen Anhängern, den Sannyasins, immer mehr entzogen.

Noch bevor Ma Anand Sheela Mitte März ihre Reise durch 18 europäische Städte angetreten hatte, liess sie verlauten, sie werde auf alle Fälle am Tag, an dem wie jedes Jahr die Erleuchtung von Bhagwan Shree Rajneesh gefeiert wird, wieder in Oregon sein: «Ich werde rechtzeitig da sein, um meine allerliebste Aufgabe wahrzunehmen: Bhagwan, wenn er sein Haus verlässt, zur Meditationshalle Rajneesh Mandir zu chauffieren...»

Was wie eine dienstfertige Versicherung klingen mag, kann nur als zynisch verbrämte Verlautbarung verstanden werden, denn das bedeutungsvolle Spiel mit Symbolen beherrschen die Manager des Meisters Bhagwan mit Bravour. Der Teufel sitzt im Detail: Sheela nimmt für sich als «allerliebste Aufgabe» in Anspruch, was bislang dem Erleuchteten als eine der letzten irdischen Freuden zugestanden wurde - am Steuer eines Rolls Royce die Parade seiner Jünger, die sich jeden Tag nachmittags um zwei ergeben am Strassenrand postieren, im Schritt-Tempo abzufahren oder über abgelegene Landstrassen zu blochen, mit einer Geschwindigkeit, dass sie es mit der Angst zu tun bekommen könnte (Anm.: "Baby you can drive my car .. yes I'm gonna be a star ..." :D), weiss Sheela drastisch zu schildern, wenn sie nicht tiefes Vertrauen in Bhagwans Fahrkünste hätte...

Doch nun: Führer(schein-)Entzug. Man könnte Mitleid haben mit dem alternden Charmeur, der sich in die Herzen von Hunderttausenden gegrinst hat, aber nicht einmal die bald drei Dutzend Rolls, mit denen er die Zeit vertreibt, sein eigen nennen kann. Sie gehören dem «Rajneesh Modern Car Collection Trust». Der allerdings zeigt sich nicht nur Bhagwan gegenüber grosszügig. Wie bereits zum Geburtstag des Meisters im Dezember letzten Jahres wird auch am 21. März, dem Erleuchtungstag, ein Rolls unter denjenigen Jüngern verlost, die sich für diese einmalige Chance mit einer Spende erkenntlich gezeigt haben.

So selbstverständlich Sheela sich neuerdings am Rolls-Lenkrad sieht, so fest hält sie das Ruder des prosperierenden Bhagwan-Imperiums in ihren Händen. Als persönliche Sekretärin von Bhagwan ist sie nicht nur seine Stellvertreterin in allen weltlichen und religiösen Angelegenheiten. Denn seit der Meister sich bei öffentlichen Auftritten in vielsagendes Schweigen hüllt, scheint er umso gesprächiger gegenüber Sheela geworden zu sein, die beredt seine Botschaften verbreitet. Mit ihr soll der Meister alle anstehenden Fragen beraten, während sie, als seine wissbegierige Schülerin, mit der Aufgabe betraut ist, den Jüngern mit Rat und Tat beizustehen.

Sheela bekleidet sowohl das Amt der Präsidentin der «Akademie des Rajneeshismus» wie auch dasjenige der Präsidentin der «Rajneesh Foundation International», die Organisation, die für die ideologischen Belange der Bewegung besorgt ist und in dieser Eigenschaft auch das sechs Wochen dauernde Festival einberuft, das seit zwei Jahren jeden Sommer in Rajneeshpuram stattfindet, der Grossanlass, dem jeder Sannyasin das ganze Jahr hindurch entgegenfiebert - und den er sich dementsprechend auch etwas kosten lässt (um den Zahlungsverkehr zu «erleichtern» wurde im Hinblick auf das Festival eigens eine «Rajneesh Currency Card» geschaffen).

Dass Sheela aber auch fest entschlossen ist, die Kommandobrücke des lukrativen Luxusdampfers allen drohenden Unwettern zum Trotz nicht zu verlassen, verkündet sie in der Einladung zum diesjährigen Festival, die vor einigen Wochen versandt worden ist - der barsche Ton ihrer Botschaft liess Sannyasins wie Bhagwans Business bisher durchaus Wohlgesinnte aufhorchen. Sheela begnügt sich nämlich nicht damit, selbstherrlich die Errungenschaften in Rajneeshpuram zu rühmen - ein Staudamm und ein Umspannwerk, aber auch Einkaufscenter, Asphaltstrassen, Diskotheken, Restaurants und Spielcasinos -, die innert kürzester Zeit in der kargen Wüste eine blühende Oase entstehen liessen (die wohl eher an den Neonstrip Las Vegas oder Brechts Netzestadt Mahagonny erinnert als an die neue Kommune von Rudolf Bahro, der letzten Sommer in Rajneeshpuram zu Gast war...). Denn die so tüchtige Gemeinschaft, warnt Sheela, befinde sich zur Zeit in einer überaus kritischen Phase, weil sie «von allen möglichen faschistischen Kräften gleichzeitig» angegriffen werde. Aber: «Was unsere Kommune betrifft, so sind wir zum Protest entschlossen - entschlossen, unsere Wahrheit und unsere Freiheit mit dem letzten Blutstropfen zu verteidigen.»

Ob der Feind, der faschistische, tatsächlich zu einer äusseren Bedrohung geworden ist? Oder ob er sich vielleicht bereits in den eigenen orange-rot uniformierten Reihen eingenistet hat?


Rubbers in Rajneeshpuram

Doch um Unruhe zu stiften, ist Bhagwans Gesandte nicht durch Europa getourt. Im Gegenteil: Wenn vom 30. Juni bis 6. Juli Zehntausende zur «Third Annual World Celebration» nach Rajneeshpuram pilgern, wird für alles gesorgt sein. Auch eine halbe Million Kondome seien bereits eingekauft ( Anm.: braucht man die zum meditieren ? *lol*), wusste Sheela bei ihrem Zürcher Auftritt zu berichten. Denn Bhagwans Sorge um das Wohlergehen seiner Sannyasins macht neuerdings die Verwendung von Gummis und - für das Vorspiel - Plastikhandschuhen zu einer Notwendigkeit. Und indem sie unterschwellige FetischPhantasien mit einer Anspielung auf sadomasochistische Praktiken weiterspinnt, gibt Sheela den etwas verdutzten Frauen im Saal den Rat, auch ja achtzugeben, dass ihre Partner immer mit Präservativ und Plastikhandschuhen ausgerüstet sind. Andernfalls seien sie auf die Knie zwingen und auszupeitschen. :)D)Sheela mahnt in ernstem Tonfall: «Let him know who is the boss.»


Über Sinn und Unsinn der von Oregon verordneten Massnahmen mag sich offenbar von den 700 bis 1000 Sannyasins - sie waren aus der ganzen Schweiz, aus Süddeutschland und Oesterreich ins Hotel Spiergarten in Zürich-Altstetten gekommen - niemand gross Gedanken machen. Gemeinsam genoss man das wohldosierte Wechselbad von apokalyptischer Verheissung und schlüpfriger Conference, mit der Sheela schlagfertig das Publikum bei Laune hielt. So war auch niemand erstaunt über die Selbstverständlichkeit, mit der Sheela vor allem die Homosexuellen für die Ausbreitung von AIDS verantwortlich machte. Noch Ende Januar hatte die aufgeklärte «Rajneesh Times» im Zusammenhang mit der Affäre Kiessling getitelt: «Homosexuell? - Na und!»

Bei soviel Betroffenheit über die Unbill der Zeit und soviel Dankbarkeit über die Güte, die der Meister einmal mehr seinen Schützlingen angedeihen lässt, wurde Bhagwans zweiter Botschaft kaum Beachtung geschenkt. Zumal sie just in der Woche vor Sheelas Auftritt unter dem unverfänglichen Titel «Mann und Frau» in der deutschsprachigen Ausgabe der «Rajneesh Times», der Postille der Bewegung, die wöchentlich in einer Auflage von 8000 Exemplaren erscheint, fast wortwörtlich abgedruckt war.

Ausgangspunkt der Betrachtungen, bei denen es um die Legitimierung und Bestätigung von Sheelas Rolle an der Spitze der Rajneesh-Unternehmen geht, ist die klischierte Unterstellung, dass die Männer in ihrem Handeln vom Intellekt bestimmt, die Frauen allein von der Intuition geleitet werden - wunderbare Wissenschaft: «Die Frau macht einen Quantensprung und kommt zu einem Schluss, ohne oft zu wissen, wie sie dazu gekommen ist.» Mit Quantensprung lässt sich weiter ableiten: «Der Mann kann, weil er intellektuell liebt, eine schöne Frau vorbeigehen sehen und sofort seine Geliebte im Stich lassen, um der neuen Frau zu folgen. Einer Frau bricht es das Herz, sich von ihrem Geliebten zu trennen. Aufgrund ihrer Art zu lieben, eignen sich vor allem Frauen dafür, eine Kommune zu verwalten und zu ernähren.» Bisher sei es allen religiösen Gemeinschaften zum Verhängnis geworden, dass sich ausschliesslich Männer um einen erleuchteten Meister scharten und dessen Nachlass verwalteten. Buddha ereilte dasselbe traurige Schicksal wie Jesus (Buddha wurde von den Römern gekreuzigt? :D).

Was ihre eigenen einflussreichen Ämter betrifft, gibt sich Sheela Sbescheiden: «Amtsträger, wie Präsident und Sekretär, sind aus juristischen Gründen für die Aussenwelt erforderlich...» Tatsächlich aber bestehe keine Hierarchie, denn «die Amtsträger wissen, dass sie lediglich Teil der gesamten Kommune sind».

Das «Matriarchat» hat in der stetig wachsenden Bhagwan-Familie Tradition. Die zahlreichen Zentren in aller Welt werden ausschliesslich von Frauen geleitet. Sollte einmal ein Mann eine Führungsposition innehaben - es sind fast ausschliesslich Swamis, die sich der geschäftlichen Seite des Unternehmens widmen... -, dann sei dieser Mann, folgert Sheela, im Grunde eine Frau. Geht es um Veränderungen in der Chefetage des Konzerns, gelten allerdings auch in Rajneeshpuram die rüden Regeln des '«Patriarchats».

Während über zehn Jahren hatte in Poona Ma Yoga Laksmi Bhagwans bescheidenen Ashram für Aussteiger aus dem Westen zum renommierten Psychotouristen-Zentrum aufgebaut. Sie soll zwar zusammen mit dem orange-roten Clan nach Oregon übersiedelt sein, verschwand dann aber plötzlich in der Versenkung. Darauf angesprochen, meinen Sannyasins lakonisch, es gäbe immer Leute, die von einer Sache genug haben. Berichten zufolge soll die verbitterte Laksmi von Kalifornien aus Bhagwans American Dream bekämpfen.

Mythen und Märchen

Derweil sich Laksmi über Nacht in Nichts aufgelöst und das Feld ihrer ehemaligen Assistentin überlassen hat, entzieht sich der Meister immer mehr seinen Jüngern, wird zum Gegenstand eines florierenden Devotionalienhandels. Die Frage einer Sannyasin am Zürcher Meeting, wie Bhagwan im Moment aussehe, kontert Sheela mit der Frage: «Have you seen his pictures? - He looks like that.» Bhagwan als lebendes Denkmal: «Er ist keine Person mehr - er ist nur mehr eine Präsenz - und er ist mit allem verschmolzen, was um ihn existiert», deklariert ihn ein Büchlein, das letztes Jahr unter Sheelas Aufsicht herausgegeben wurde. Dieses Kompendium, eine Mischung aus liebenswürdigen Lebensweisheiten und handfester Lebensberatung, beschreibt erstmals den Rajneeshismus als Religion, wie sie seit nunmehr zwei Jahren praktiziert wird (eine Rajneesh-Bibel ist bereits angesagt, sie soll im Laufe dieses Sommers erscheinen).

In dem kleinen (wein-)roten Büchlein ist denn auch die Abkehr vom unbeschwerten Sex zur trauten Zweisamkeit vorgezeichnet, die Eheschliessung als Zeremonie banaler Bekenntnisse und verordneter Fröhlichkeit dargestellt: «In der Heiratszeremonie bekennen die Liebenden offen ihre Liebe und ihre Bereitschaft, gemeinsam das Leben zu feiern und zu wachsen. ... Das Wichtigste ist aber, dass die Heiratszeremonie ein Anlass zum Feiern und zur Freude ist. Normalerweise gehören Musik, Tanz und Erfrischungen dazu.»

Bhagwan ist zur phantastischen Erscheinung verkommen, beheimatet im Reich der Mythen und Märchen. Stolz kündigte Sheela anfangs Februar den Fund wichtiger Dokumente über Bhagwans "verlorene sieben Jahre" an: "Die unbekannte Geschichte von der Geburt unseres spirituellen Führers, von den geheimnisvollen Prophezeiungen berühmter Astrologen und seinen grossartigen frühen Jahren ist jetzt für alle Zeiten erhellt worden." Stolz präsentierte sie der staunenden Presse eine abenteurlich vergilbte Urkunde, mit der Bhagwans leiblicher Vater, der Tuchhändler Babulal, Sohn des Hajarilal Gadarvada, und der Privatlehrer Ambalal Chaturbhai die Übergabe des damals 4jährigen Knäbleins besiegelt hatten. Astrologen - sofern sie sich nicht überhaupt weigerten, sein Horoskop zu deuten - hatten nämlich dem Kind ein kurzes Leben vorausgesagt, wenn es nicht von jemandem adoptiert und liebevoll aufgezogen werde. Dann allerdings werde es sich eines langen Lebens erfreuen und - wie könnte es anders in den Sternen stehen - sei ihm gewiss, dass es "eine grosse Persönlichkeit werden und das Licht eines Führers und Wegweisers haben wird, so wie Buddha oder Mahavir (Mahavir ist einer der Begründer der indischen Religion des Dschainismus. Die Red.)".

Das Adoptionsbrimborium lässt jedoch nicht nur Prophezeiungen wahr werden, es nimmt auch - zumindest in wesentlichen Teilen - das bewährte Adoptions- oder Aussetzungsmuster auf, aus dem die klassischen Mythen der Jugend berühmter Helden, Religions- und Staatsführer gewoben sind. In schillernder Mischung stellt die "Rajneesh Times" Bhagwan in beste Gesellschaft mit Krishna, dem Mystiker Kabir, Krishnamurti, dem alttestamentarischen Mose selbstverständlich, dem Heiligen Gregorius und Abraham Lincoln - "selbst Jesus ist in gewissem Sinne ein Adoptivsohn, denn Joseph war nach christlicher Überlieferung nicht sein natürlicher Vater".

Dass allerdings Bhagwans Adoptivvater das fast ein halbes Jahrhundert lang geheimgehaltene Dokument so plötzlich zum Vorschein brachte, hat auch einen ganz handfesten Grund. Seit sich Bhagwan in den USA niederzulassen gedenkt (Anm.: weil ihn nämlich in der Heimat die Steuerfahndung unter jedem Stein sucht ! :D In den USA wird er 1985 - ebenfalls wegen Steuerhinterziehung - verhaftet. Wussten Sie eigentlich, dass AlCapone auch wegen Steuerhinterziehung in den Bau kam, weil man ihm nichts anderes nachweisen konnte?? ;) ), bereitet ihm die Einwanderungsbehörde einiges Kopfzerbrechen. Als Sohn eines Mannes, der seit über einem Jahrzehnt das amerikanische Bürgerrecht besitzt, steht ihm allerdings ein Dauerwohnrecht zu. Prompt hat denn auch die Einwanderungsbehörde kurze Zeit nach dem sensationellen Urkundenfund Bhagwan als spirituellen Führer und Lehrer einer religiösen Gemeinschaft anerkannt, dem Meister damit das begehrte Niederlassungsrecht im gelobten Land zugestanden - und sein Unternehmen mit steuerlichen Erleichterungen gesegnet.

Das war auch der Sinn von Sheelas Europa-Trip: «Die Welt soll ein für allemal wissen, dass wir eine Religion sind.» Erfahren hat sie auch, wer Bhagwans Erbe noch zu seinen Lebzeiten angetreten hat - und dieses Erbe keineswegs mit Samthandschuhen anfasst. Aber schliesslich hat Bhagwan selbst die Welt einmal mehr vor eine unselige Wahl gestellt: «Heute ist eine Revolution im menschlichen Bewusstsein kein Luxus mehr, sondern eine absolute Notwendigkeit geworden. Denn es gibt nur zwei Alternativen: Selbstmord oder ein Quantensprung in ein Bewusstsein, das Nietzsche 'Übermensch' nannte.»

Erschienen in Die WochenZeitung, März 1984. Der hier widergegebene Text folgt dem Typoskript.
 
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Es gibt natürlich Oshoanhänger, die gerne zensieren.

Er selbst würde bestimmt nicht zensieren. Er liebte Widersprüchliches und Ungereimtheiten. Und er liebte es zu provozieren.

Sheela war mit Sicherheit kein Segen für die Sannyasbewegung. Sie hat sehr viel zerstört, aber niemand wurde gezwungen, zu tun was sie wollte, zumindest niemand den ich kenne.

Warum Osho ihr ihre Position zugestanden hat, weiss ich nicht. Nicht mal ob er wusste, welches Spiel sie spielt. Ich weiss nicht, ob er sich jemals in irgendein Spiel eingemischt hat. Er liess uns Zeit, selbst zu erkennen, welches Spiel wir spielen. Gut und schlecht gab es für ihn nicht. Nur Unbewusstheit.

Er insistierte immer darauf, einen lebenden Meister zu finden. Was auch immer sein Nachlass ist, es wird ihm nicht besser damit ergehen als Jesus mit der Kirche. Und natürlich hat er das auch selbst gewusst.

Vielleicht war er traurig über all unsere Spiele, vielleicht hat er aber auch darüber gelacht.
 
With a distance of 7 years, i'd like to confess that i was wrong about Osho in nearly every aspect. Users that discussed with me about him in the time between 2001 and 2004 will remember, that i was very intend upon scolding Osho. In my old view, Osho was nothing but a cheater, and so i used to point at the "criminal" sides of the "Osho church", as i did in the posting above. I never listend to him unprejudiced. As a result, i misunderstood him in nearly every aspect.

I once heard Osho saying something like "I'm very happy about my enemys! Having enemys means that people have registered what I'm saying. It's the first stage to become good friends later."


With the years passing by, i found that Osho was right and wise and friendly. There is nothing more that i can say.


Yours,
Kvatar
 
Michael Topper's These in "The Mother Book" ist folgende: Osho wußte genau, daß er nicht ewig Zeit hat auf diesem Planeten. Anstelle gegen diese Tatsache zu kämpfen, ging er (abwärts) mit dem Fluß des Wandels und suchte sich bewußt ein elendes Stinktier namens Ma Sheela aus, um sozusagen ein Leck ins eigene Boot zu schlagen.
Er wollte seine geistig fortgeschritteneren Jünger in die Welt entsenden, und nicht, daß sie bis zuletzt an seiner Kutte hängen. Ma Sheela war dazu die Methode.
Kann "The Mother Book" nur empfehlen; aber verständlich wird das ganze nur für alle diejenigen, die weit über das normale Geschwätz hinaus blicken können.
 
Osho wußte genau, daß er nicht ewig Zeit hat auf diesem Planeten.

Da erkennt man doch den echten Guru.
Wer außer einem Erleuchteten könnte auf die weise Einsicht kommen, eines Tages sterben zu müssen? :engel:

Er wollte seine geistig fortgeschritteneren Jünger in die Welt entsenden, und nicht, daß sie bis zuletzt an seiner Kutte hängen.

Und wieder hatte er Recht.
Die Spinner hätte ich auch raus geschmissen.

:thumbup:
 
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Warum sollte jemand das zensieren wollen? (vielleicht damals 1984). 1,5 Jahre später war der Sheela-Spuk vorbei. Ich (damals auch Sannyassin) habe diese eingebildete Tussi nie gemocht. Ich wusste von Anfang an, dass sie ein falsches Spiel spielt.
 
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