Erinnern an frühere Leben

L

Laker

Guest
Hallo,

Ich weis nicht ob das hier der richtige Forumsteil ist, jedoch kann man sich doch durch eine buddhistische Meditationen an vergangene Leben erinnern, der Buddha hat dies soweit ich weis getan.

Nun ich bin von der Wiedergebuhrt überzeugt (aktzeptiere natürlich auch andere Vorstellungen vom Tode) und habe folgendes erlebt:

Ich hörte gestern als ich durch einen Gang lief, jemanden den Namen "Alex" rufen.
Die Art des Rufes erinnerte mich an ein vergangenes Erlebnis, jedoch hatte ich sowas noch nie (in diesem Leben) erlebt:

Ich sah einen ungefähr 40 jährigen Mann mit vielen anderen Menschen zusammen gedrängt in einem Schiffsgang, Wasser strömte ein. Der Mann rief nach einen anderen Mann seines alters.

Danach war das Bild verschwunden. Von diesem Augenblick an wusste ich jedoch, dass ich der rufende gewesen bin. Auf welchen Schiff ich war, zu welcher Zeit es sich abgespielt haben muss und wer der andere Mann war (ich glaube er war ein Freund von mir oder gar mein Bruder) weis ich nicht. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher in diesem Leben (Es war wahrscheinlich mein letztes bzw. Vorletztes) ertrunken zu sein.

Nun dies kann alles natürlich nur Einbildung gewesen sein, ich hoffe ihr haltet mich nicht für verrückt... Aber dieses Ereignis lässt mich nicht mehr los.

Naja auf jedenfall wüsste ich gerne eine Meditation (möglichst für Anfänger, auch wenn es sowas wohl kaum für Anfänger gibt), wie man sich an seine vorherigen Leben erinnern kann.

Könnt ihr mir weiterhelfen?
 
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Dein Erlebnis klingt sehr intensiv - ich denke nicht, dass du an deinem Verstand zweifeln muß.
Freunden von mir ist ähnliches passiert.
Ich selbst weiß leider nichts über meine früheren Leben,
als würde mich das Thema auch interessieren.

LG, Serafine:reden:
 
Hi Laker,


wie du an meinem Nick-Name sehen kannst bin ich Alex.
Leider kannst ich mich nicht an das Schiff erinnern;) , es muss wohl doch jemand anderst gewesen sein;) .


Meditation um sich an frühere Leben zu erinnern. Was soll es nützen. Manchmal erinnert mach sich, manchmal sieht man sich in der Meditation in einem frühren Selbst.
Wenn dies bei mir geschieht passt es immer in die Situation. Ich bekomme ein Puzzelstück welches ich im Moment benötige...es passt einfach.

Es kommt wie es kommt. Sich zwanghaft an ein früheres Selbst erinnern zu wollen, warum?

Ach ja, Erinnerungen an frühere Leben sind nach meiner Wahrnehmung nur wahr, wenn man sich auch berührt fühlt, es emotioal mitschwingt.
Ein Bildershow ohne Bezug zum eigenen fühlen dürfte wohl nicht auf das eigene Erleben deuten....


Alles Gute

Alex
 
Hallo Serafine,

Gut zu wissen das mein Verstand noch funktioniert ;) , könntest du mir erzählen was deine Freunde an ähnlichen Dingen erlebt haben, oder wäre das diesen nicht recht?

Hi Alex,

Bist du sicher das du nicht auf dem Schiff warst? :D
Du hast schon recht, man sollte sich auf dieses Leben konzentrieren und versuchen im hier und jetzt etwas zu erreichen und nicht an vorherige Leben anhaften.

Allerdings bin ich der Meinung, dass man Erinnerungen aus seinem alten Leben weiter auskundschaften sollte sonst wären die Erfahrungen in vergangenen Leben ja umsonst und wie sollte man die Erleuchtung bzw. das dauerhafte Glück erlangen, wenn man in jedem Leben von null anfängt?

Es war nicht so, als dass mich das was ich gesehen hatte nicht berührt hätte, sonst hätte ich wohl keinen Thread zu diesem Thema hier aufgemacht.
Oder muss man sich deiner Meinung nach wie in der einstigen Situation fühlen, um dies als Erinnerung an ein früheres Leben deuten zu können?

Gruß an euch beide Laker
 
hi laker,


okay...

Versuchs mal so:
Ich Meditation fühle ich einfach was ich bei der Erinnerung fühlte.
Ich erinnere mich.
Ich knüpfe einfach an den Empfindungen ab und schau mir an was passiert.
Meistens komme ich dadurch weiter, das Bild entfaltet sich Stück für Stück.


Alles Gute

Alex
 
Hallo laker,

ich kenne es auch, daß so kleine Erinnerungsfetzen von "Vorleben" auftauchten. Oft haben sie mir eine Menge über mich und meine Neigungen in diesem Moment des Lebens gesagt. Wenn Du überhaupt keinen Bezug zu Deinem jetzigen Leben findest, dann bringt Dir eine Erinnerung an ein Vorleben glaube ich gar nichts. Die Verbindung mit heute spielte für mich die Rolle.

Bei mir gibt es so einen Erinnerungsfetzen, wo ich in einer dunklen Straße stehe und jemand auf einer Sämfte vorbeigetragen wird. Der Zug wird von Fackeln begleitet. Ich habe das Gefühl, ich müßte den Mut aufbringen den "Kalif" (oder was auch immer) anzusprechen um jemanden zu helfen. Aber ich bringe dies nicht fertig und bleibe im Dunkeln stehen und bin vor Angst gelähmt bis der Zug vorbei ist. Der Bezug zu meinem heutigen Leben war, daß ich meine Angst überwinden mußte und meinem (mittlerweile schon wieder Ex-) Mann eine neue Möglichkeit durch unsere Hochzeit hier in Europa gegeben habe. Gerade am Anfang von unserer Beziehung war viel Angst da, es nicht zu schaffen.

Ob dieses Bild jetzt wirklich ein Vorleben ausdrückt oder meine damalige Gefühlssituation, spielt für mich eigentlich keine Rolle. Es ging für mich darum aus der Erstarrung und der Angst herauszukommen und für jemand anders etwas zu tun.

Ohne diesen gefühlsmäßigen Bezug zum heutigen Leben sind Erinnerungen an solche Begebenheiten relativ unnütz. Aber auch ich habe versucht, durch erneutes gedankliches und gefühlsmäßiges Hineinbegeben in diese Situation in einer "Meditation" Klarheit zu bekommen, was dieses Bild zu bedeuten hat.

Jedem der solche Flaschs hat, würde ich empfehlen genau zu schauen, wo diese Situation in heutigen Leben sich emotional wiederholt und sozusagen erlöst werden will. dazu gehört jedoch eine menge Geduld und Selbsterkenntnis dazu.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Es muss ja einen Grund haben, warum man sich „normalerweise“ nicht an seine früheren Leben erinnert. Solange wir frühere Erfahrungen vielleicht nicht verkraften könnten, ist es doch besser so.

Wie wäre es, wenn du zum Beispiel entdecken würdest, dass ein(e) Bekannte(r) von dir, dich in einem früheren Leben umgebracht hat. Das würde doch dein Verhältnis zu dieser Person sehr negativ beeinflussen?

Ich persönlich erinnere mich nur an die letzte Phase meines letzten Lebens. Meinen (gewaltsamen) Tod im letzten Leben habe ich mehrmals in sehr intensiven und bewussten Träumen durchlebt. Jeder weiss an sich, dass der eigene Tod unvermeidlich ist und trotzdem bleibt es was Spekulatives. Wichtig für mich war die Erfahrung: „Jetzt sterbe ich, so ist es also, wenn man stirbt“ und ich habe die ganze Phase bis zum Austritt aus dem Körper minutiös nochmals erlebt.

Eigentlich reden die meisten über ihre Vorleben. Für mich genauso wichtig ist meine Erinnerung ans letzte Zwischenleben (Phase von Tod bis Wiedergeburt). Im Gegensatz zu meinem früheren Leben habe ich mich schon als Kind bewusst daran erinnert.

Good luck
 
Hallo Cerulean,

das mit den Zwischenleben, finde ich interessant. Kannst du mehr darüber berichten?

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Nun ich finde die Erfahrung mit den zwischen Leben auch interessant, würde auch gerne mehr drüber wissen.

Ich habe mir übrigens eure Ratschläge zu Herzen genommen und habe versucht mich zu erinnern, ich hab schon ein bischen mehr drüber erfahren und es aufgeschrieben. Ihr habt mir sehr geholfen Danke dafür. Werde versuchen mich weiter zu Erinnern und eine Verbindung zu diesem Leben herzstellen, wie Ereschkigal mir geraten hat.
 
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Danke für Euer Interesse.

Ich hätte es ja besser wissen müssen...
Eigentlich habe ich das mit dem Zwischenleben nur erwähnt, damit nicht immer der Fokus lediglich auf frühere Leben gerichtet wird.
Ich möchte mich nicht vor einer Antwort drücken, aber ich habe so meine Schwierigkeiten, diese in Worte zu verpacken. Meine Erinnerungen sind emotionaler und visioneller Art. Natürlich findet auch Kommunikation auf dieser Ebene statt. Aber auf welche Art diese stattfindet, weiss ich nicht mehr.
Man nimmt auf dieser Ebene nichts über einen Verstand wie wir ihn kennen wahr. So ist es nicht wichtig, wie etwas funktioniert, sondern es geschieht einfach.
Natürlich gibt es eine Sprache, die dieser Ebene entspricht. Aber selbst, wenn ich mich dieser „Sprache“ noch erinnern würde, wäre dies völlig nutzlos. Es ist etwa so wie für einen Blinden, dem die Bezeichnungen rot, grün etc nichts sagen, ausser soviel, dass dies Bezeichnungen für Farben sind.

Was frühere Leben anbetrifft, interessieren mich diese in der Zwischenzeit überhaupt nicht mehr. Ich weiss, dass keine Informationen verloren gehen und wenn vergangene Erfahrungen für mich wichtig werden, tauchen diese von selbst wieder auf.

Viele interessieren sich für frühere Leben aus einem Nützlichkeitsdenken heraus.
„Es ist doch schade, wenn frühere Fähigkeiten einfach so brach herumliegen.“
Nur dieses Denken schränkt den Erfahrungsbereich auf sogenannt nützliche Erfahrungen ein. Auf höherer Ebene fehlt ein solches Nützlichkeitsdenken vollkommen und die Vielfalt der Erfahrungen steht im Vordergrund.

Was das Zwischenleben anbetrifft, kann ich es einfach nicht bei ein paar Sätzen belassen, und ich überlege mir, ob ich nicht einen eigenen Thread mit diesem Thema eröffnen soll.

Ich gehöre übrigens keiner Bewegung an (auch keiner institutionellen) und mir fehlt jeglicher missionarischer Eifer.
 
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