Erinnern an frühere Leben

Liebe Cerulean,

würde mich sehr interessieren, wenn Du einen eigenen Thread dazu eröffnen würdest. Ich bin mal gespannt, wie Du das in Worte packen kannst. Das stelle ich mir nämlich ziemlich schwierig vor.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
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Also ich konnte folgende Feststellung machen. Die Verbindung zu anderen Leben (und das seh ich in diesem tread eigentlich bestätigt) sind immer ähnliche um nicht zu sagen gleiche Gefühlszustände. Erlebte ich sie im halb wachen oder trace ähnlichenn Zustand erlebte ich die Emotion noch mal.
Das war oder ist also das was die Verbindung schafft.
Auch ich konnte mich nicht nur an versch Leben erinnern sondern auch an einen gewaltsamen Tod obwohl das so aus der Reihe tanzte das ich mir heute gar nicht sicher bin ob es eine Warnung aus der Zukunft oder tatsächlich aus einem vorigem Leben entspringt.
Die Nähe war einfa ZU real.
Trotzdem bin ich nicht bereit mich oder mein Leben zu ändern oder Angst zu haben, was solls..ich werd mich erinnern oder auch nicht.
Auch diese Vision reicht bis zum Austritt des Körpers.
Das Du Dir schwer tust mit der Zwischenweltbeschreibung ist mir schon klar Cerulean. Die kommunikation läuft anders das Bewusst-sein läuft anders.
Man kommuniziert ohne irrtümer auf mehrere Ebenen gleichzeitig, kann über all sein, ...schwer so viel Freiheit in WORTE der Eindimensionalität zu packen.
LG
Regina
 
Liebe Ereschkigal, liebe Regina

So rein gefühlsmässig rücke ich wieder von der Idee ab, einen spez. Thread zu eröffnen.
Ich mag Grundsatzdiskussionen nicht, es besteht in solchen Diskussionen immer die Gefahr, dass eigentlich wertvolle Erfahrungen „zerpflückt“ werden.

Wie Regina sagt, die Erinnerungen beziehen sich auf eine Dimension, die unserer Bekannten übergeordnet ist. Wenn ich also was dazu sage, ist es immer eine Interpretation meiner Erinnerung von Teilbereichen meines letzten Zwischenlebens. Es ist wie bei einer Uebersetzung aus einer sehr fremden Sprache ins Deutsche. Man kanns noch so genau nehmen, am Ende wird die Uebersetzung eine mehr oder wenig gute Interpretation des Originals sein.
Wenn wir uns an frühere Leben erinnern, ist die Interpretation wesentlich einfacher, weil dies der gleichen Dimension entstammt, in welcher wir uns momentan befinden.
Und noch was, wir nehmen unsere Umwelt über den Verstand war und diese scheint uns sehr kompliziert. Nun aber anzunehmen dieser Bereich (winzig), sei komplizierter als der momentan nicht wahrnehmbare Bereich (riesig), wäre ein ziemlicher Trugschluss. Ich will damit sagen, dass meine Erfahrung ein winziger Teil ist, was an Erfahrungen im Zwischenbereich möglich ist. Wenn ein Ausserirdischer nach Wien in die Ferien käme und zurück nach Hause aufgefordert würde, die Erde zu beschreiben, wäre eine Beschreibung Wiens wohl kaum repräsentativ für die Erde (auch wenn Wien sehr schön ist)...

Zur Kommunikation möchte ich (besser kann/will ich) nichts sagen. Es trifft schon zu, was Regina dazu erwähnt hat. Was ich speziell erwähnen möchte, sind die Wesen (in Menschenform) dort. Sie verfügen über ein Leuchten und eine Ausstrahlung, die nicht nur visuell, sondern auch fühlbar ist. Alle Wesen ohne Ausnahme strahlen ein unbeschreibbares Licht aus und es ist eine Harmonie und tiefe Verbundenheit untereinander da.
Wenn wir daran denken, wie wir uns mit Liebe schwer tun auf dieser Ebene.
Dort ist Liebe etwas völlig natürliches, wie bei uns fliessendes Wasser. Man muss sich nicht um Liebe bemühen, sondern Liebe ist einfach da. Wenn sich da Wesen begegnen, so sind sie immer in tiefster Liebe miteinander verbunden.
Es tönt ziemlich kitschig und nach Heile Welt, aber es ist doch schön zu wissen, das es sowas tatsächlich gibt.

Aber alles hat leider nicht nur Licht-, sondern auch Schattenseiten.
Nämlich spätestens dann, wenn man diese Ebene verlassen muss.
Ich sehe es so, du bist in einem schlimmen Krieg und erhälst zwischendurch einen wunderschönen Urlaub. Dann musst du zurück in diesen Krieg.
Diesen Abschied habe ich noch in klarer Erinnerung. Stell dir vor, du verlässt alle, die dir lieb sind, du verlässt den schönsten Ort, den man sich denken kann und ziehst in ein dunkles, kaltes Land und weisst nicht, ob du die Lieben und den Ort jemals wiedersehen wirst.
Ich kann mich an keinen Schmerz erinnern, der diesem Abschiedsschmerz auch nur annähernd gleichkommt.

Wie bereits erwähnt, ich habe mich in der Kindheit schon daran erinnert, aber nie darüber gesprochen. Ich war darum ein sehr schwieriges Kind. Das lag nicht an meinen Eltern, denn Liebere kann man gar nicht haben. Aber ich habe mich mit allen Kräften gegen diese Ebene gewehrt und keine Krankheit ausgelassen. Ich kann mich noch erinnern, als ich fünf war, am liebsten hätte ich mich gleich im nächsten Bach ertränkt. In der Schule gings erstaunlicherweise recht gut, obwohl mir das ganze wie in einem schlechten Film vorkam.
Erst mit 14 habe ich mich langsam zu erden begonnen und mich ins Unvermeidliche gefügt.
So gesehen ist es eigentlich besser, man erinnert sich gar nicht daran.
Trotzdem möchte ich heute diese Erinnerungen nicht mehr missen.
 
Liebe Cerulean,

was Du beschreibst hört sich so an, wie die Arbeit auf dieser Erde mit Engeln. Da ist auch eine riesige Liebe und Licht ... Ich habe ähnliches schon öfters in unterschiedlichen Varianten gelesen. Aber mehr aus der Sicht, daß der Körper eigentlich viel zu beschränkt und zu eng ist und weniger aus der gefühlsmäßigen Beschreibung.

Ich kann mir gut vorstellen, daß es sehr schwer ist, hier zu sein, wenn Du als Kind diese Erinnerung in Dir trägst.

Bei mir gibt es nur eine Erinnerung an einen dunklen Tunnel durch den ich in rasender Geschwindigkeit fliege und doch gleichzeitig stehe, ohne das ich irgend etwas tue. Bisher habe ich das als ankommen in der Materie interpretiert oder eben als Geburt. Aber ich glaube bei Geburt, wären mehr körperliche Gefühle dabei.

Vielleicht erinnerst Du Dich ja auch daran, wie Du in die Welt kamst und kannst uns an dieser Erfahrung teilhaben lassen.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Für mich ist die Geburt eine sehr anstrengende Erfahrung. Aus der geistigen Welt fühlt sie sich an wie ein Fall. Als würdest Du von irgendwo ganz weit hinunterfallen/springen. Es ist aber gleichzeitig ein Fall ins Vergessen..also in einen anderen Bewusstseinszustand. Räumliche Zustände und Bewusstsein..das ist im geistigen Raum irgendwie das selbe.
"Dort" angekommen" ist das belastendste der ZUstand bzw das Umfeld.
Für das Neugeborene ist psychische/geistige und "reale" Umgebung das selbe und verglichen mit der geitigen Welt ist es wie vom Sommerurlaub nackt in die Antarktis. Du brauchst viele Pausen (ich brauchte viele Pausen) um mich an den Zustand zu gewöhnen. Daher schlafen Babys viel...
na ja usw usw
LG
Regina
PS Die Emotionen von Babys sind viel, viel, viel, viel, viel intensiver als wir uns das als Erwachsener vorstellen oder erinnern können.
Daher ist es ein SCHUTZ das unsere Erinnerung normalerweise nur bis zu einem best Punkt reicht.
 
Hallo zusammen

Ich habe den folgenden Beitrag verfasst, bevor ich die Antwort von Regina gelesen hatte.

Liebe Ereschkigal

Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich kann mich oder anders gesagt ich will mich nicht daran zurückerinnern. Der Abschiedsschmerz hat mich emotional so zerrissen, dass ich „dicht“ gemacht habe und von allem weiteren nichts mehr Wissen wollte. Allein der Gedanke an die Wiederverkörperung erfüllt mich noch heute mit grösstem Unbehagen, was auf eine Verdrängung schliessen lässt.
Irgendwann werde ich mich dieser Erfahrung stellen müssen, aber momentan ist die Zeit noch nicht reif dafür.

Ueberhaupt hatte ich nicht das Gefühl, eine freie Entscheidung gefällt zu haben, sondern es wurde für mich entschieden.

Wobei wir bei der uralten Frage wären, ist der Mensch frei oder ist sein Schicksal vorbestimmt. Für beides gibt es gute Gründe.

Und so paradox es klingen mag, ich bin zur Einsicht gelangt, dass beides gleichzeitg zutrifft.
 
Ja, SOWOHLALSAUCH, Cerulean - so paradox es auch klingen mag, es ist wahrhaftig :)

Liebe Grüße von Diana
 
Aus der höchsten Perspektive Deiner selbst bist due "mehr" Liebe als Du Dir vorstellen kannst und dieses mehr an Liebe hat Dich auch inkarnieren lassen.
Das ist meine Erkenntnis daraus.
AL
Regina
 
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Ja, Regina, du spricht das aus, was ich angedeutet habe.

Man kann sich auf zwei Arten sehen.

Als Mensch, der ein höheres Wesen in sich trägt

oder

als höheres Wesen, dass sich entschlossen hat, eine menschliche Erfahrung zu machen.

Ich hab mich für die zweite Variante entschieden.
 
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