Für mich offenbart sich in solchen kleinen Ereignissen die Verknüpfung der materiellen mit der geistigen Ebene. (fällt mir als Formulierung grad so ein) Was ich meine ist, wir leben in der materiellen Realität, umgeben von Dingen und auch selbst bestehend aus Materie. Und die geistige Ebene gibt es ebenfalls, sowohl um uns herum als auch in uns selbst. So glaube ich dann also, daß ein Engel nicht etwa ein materielles Wesen ist, welches eine materielle Feder dorthin legt, wo ich sie finden werde, sondern ich glaube, daß "das Geistige" Möglichkeiten nutzen kann, die sich innerhalb der Wahrscheinlichkeit bewegen, materielle Wesen und Dinge so zu koordinieren, daß sie zusammenfinden und dem Geneigten als Botschaft dienen. Im Beispiel von der Daunenfeder wäre das dann so, daß eine Feder ganz banal und real aus einer Jacke auf den Kaufhausboden fällt, und der Mensch, dessen geistiger Anteil für dieses Bild offen ist, läßt sich im rechten Moment zum rechten Ort hin bewegen. In ihm ist der Impuls "ich geh jetzt mal los ins Kaufhaus", und dort nimmt er die Feder wahr, an der Andere vorbeigehen, ohne sie zu beachten. Ihm ist sie ein Zeichen.
