Frl.Zizipe
Sehr aktives Mitglied
Diese Frage stellt sich mir Gott sei Dank nicht, weil ich nicht in die Situation kommen werde und mich auch nicht erdreisten würde, Menschen in einen Krieg einzupeitschen, sie so in die Enge zu treiben dass sie töten um nicht selbst getötet zu werden und sie dann noch zu zwingen in dieser Extremsituation so einen ekligen Fraß wie Hartzwieback und Konservenfleisch zu essen.
Und weiter vorn habe ich ja auch schon mal geschrieben, dass auch die Daheimgebliebenen körperlich darben und sehr hart arbeiten mussten (Feldarbeit, Rüstungsfabriken, Lazarette) und trotzdem nur etwa ein Drittel an Fleischration bekommen haben wie die Soldaten.
Die Frage, ob das Speisen der Soldaten mit verhältnismäßig sehr viel Fleisch nun aus dem Glauben heraus geschah, dass Fleisch "stärkt" und gesund ist ... oder ob es vielleicht in dem Wissen geschah, wie angst- und aggressionsfördernd es sich auf die menschliche Psyche auswirkt, wird wohl nicht beantwortet werden können, weil der Verantwortliche nicht mehr unter uns weilt. Aber eine Überlegung ist das m. E. schon wert.
Ich unterstelle ja nicht, dass das mit Absicht geschieht. Sondern ich glaube, dass teilweise einfach nicht überlegt und hinterfragt wird. In deinen Beiträgen kann ich erkennen, dass du überlegt mit dem Fleischessen umgehst und dass es dir schmeckt. Das nehme ich dir auch ab, deine Beiträge wirken da auf mich sehr authentisch ... und dass es dir schmeckt würde ich niemals kritisieren, natürlich kann man den Geschmack mögen. Die vielen Argumente dass es energetisch negativ wirkt und ungesund ist, überzeugen mich allerdings mehr. Und die meisten Fleischesser gehen sicherlich nicht so bewusst mit dem Fleisch um wie du es hier über dich beschreibst.
Fleisch wirkt sich weder energetisch negativ aus, noch ist es ungesund.
Frl.Zizipe