Endlich wird mal offiziell über Rassismus nachgedacht!

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Ich meinte natürlich den Durschnitts Deutschen, der ist ein Saubermann/frau.
Teilweise auch übertriebene Hygiene.
Der würde nie ungeduscht und ohne Deo aus dem Haus gehen, das bekommt man mit der deutschen Muttermilch eingesogen.
Na, ich kenne genügend Männer mit Hängebauch, ungepflegt, Frauen auch, aber weniger, Hose bis unter die Popofalte .......es gibt weisse Menschen, die ich gar nicht sooo gern angucke, wenn ich ehrlich bin.

Aber: es ist schon interessant, wer was sieht, wer was beachtet und wer nicht.
Es gibt vermutlich die Menschen, die du meinst - und es gibt die, die ich meine.
Das ist aber egal - viel interessanter ist, wie wir schauen :-)
 
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Ich habe eine spezielle Frage gestellt, und du beantwortest diese Frage wieder nicht bzw. weichst aus. Die Frage war, was du zum Thema "Rassismus gegenüber Weißen bzw. Deutschen" sagst, speziell zu den Videos und den Zeitungsartikeln, die ich und auch @Orphina verlinkt hatten. Keine konkrete Antwort, zum wiederholten Mal. Damit ist die Kommunikation mit dir zu diesem Thema für mich hinfällig und nicht mehr zielführend. Du erwartest Verständnis für deine Situation - die kann ich aufbringen. Aber ich erwarte auch Verständnis und ein "Gesehenwerden" der anderen Situation.

Rassismus betreffend gibt es eine Vielzahl von Aspekten, die in ihrer Kombination dann zu deutlichen und bedeutenden qualitativen Unterschieden führen.

Als Beispiele für Unterschiede:

1) Individuell
2) Kollektiv

1) Angst vor Fremdem
2) Wunsch und Ausdruck eigener Überlegenheit bzw. Unterlegenheit anderer

1) Minderheit
2) Mehrheit

Worauf all diese Unterschiede hinauslaufen: Kombiniert man alle 2er hat das große Macht, unterdrückerische Macht. Das hat also ganz klare Konsequenzen, während es bei den 1ern in den allermeisten Fällen lediglich mal auf verletzte Gefühle hinausläuft.

Unabhängig von Hautfarbe oder Kulturen, ist der hauptsächliche Unterschied also inwiefern Rassismus von einer wesentlich mächtigeren Gruppe ausgeht oder nur eine Antwort darauf ist. Die USA und deren Problem betreffend Polizeigewalt ist ein gutes Beispiel, denn für schwarze Männer ist dort zumindest in größeren Städten normal was weiße Männer kaum kennen: Ohne Grund von der Polizei aufgehalten zu werden und dann wird es schnell gefährlich. Da Waffenbesitz in vielen Staaten erlaubt ist, Polizisten daher oft genug sehr angespannt sind, kommt es dann auch schnell zu Schusswaffengebrauch der Polizei - oft genug tödlich.

Dieser Punkt ist auch aus einem anderen Grund sehr interessant: Wenn es um das geht was "white Privilege", also Privileg der Weißen, genannt wird, dann glauben viele Weiße nicht daran denn sie merken nichts davon. Und das ist auch aufrichtig... Sie wissen nicht inwiefern sie privilegiert sein sollen. Genau das ist es aber. Viele der negativen Erfahrungen die v.a. für Schwarze zum Alltag gehören machen sie nicht und kennen sie daher nicht.

Die momentanen Ausschreitungen und der Druck vieler auf die Politik, lange nicht nur Schwarzer, hat u.a. auch mit sozialen Netzwerken zu tun. Weiße können seit einigen Jahren sehr direkt sehen wie Schwarze oft von der Polizei behandelt werden. Polizeigewalt ist aber ja nur ein Thema unter vielen.

Worauf ich hinaus will ist: Das ist systemischer Rassismus. Damit meine ich nicht, die Polizei wäre dazu angehalten rassistisch zu sein (wobei es auch das gab). Es ist einfach noch tief in der Gesellschaft verwurzelt - selbst wenn eine Mehrheit nicht rassistisch ist.
 
Na, ich kenne genügend Männer mit Hängebauch, ungepflegt, Frauen auch, aber weniger, Hose bis unter die Popofalte .......es gibt weisse Menschen, die ich gar nicht sooo gern angucke, wenn ich ehrlich bin.

Aber: es ist schon interessant, wer was sieht, wer was beachtet und wer nicht.
Es gibt vermutlich die Menschen, die du meinst - und es gibt die, die ich meine.
Das ist aber egal - viel interessanter ist, wie wir schauen :)
Natürlich hängt alles von der Wahrnehmung ab.
Übergewicht ist nicht automatisch Ungepflegtheit.
Und auch Attraktivität hat damit nichts zu tun.
Und Deutschland besteht auch nicht nur aus sozialen Brennpunkten, wo solche ungepflegten Leute sicherlich auch teilweise anzutreffen sind.
Vermutlich wohnt @Mahalo dort?
 
Natürlich hängt alles von der Wahrnehmung ab.
Übergewicht ist nicht automatisch Ungepflegtheit.
Und auch Attraktivität hat damit nichts zu tun.
Und Deutschland besteht auch nicht nur aus sozialen Brennpunkten, wo solche ungepflegten Leute sicherlich auch teilweise anzutreffen sind.
Vermutlich wohnt @Mahalo dort?
Nein ich wohne nicht in einem sozialen Brennpunkt.
 
Mir sind einige Avatare hier in den Aussagen nicht stimmig und allzu konfrontativ. Ich bezweifle schlichtweg bei einigen die angegebene Identität und ziehe mich daher ebenfalls aus dem Thread zurück.
 
...
Übergewicht ist nicht automatisch Ungepflegtheit.
Das weiss ich!
Und auch Attraktivität hat damit nichts zu tun.
Auch das weiss ich - darum ging es mir ja nicht.
Ich verwahrte mich nur dagegen, dass jeder Deutsche/Weisse aus Prinzip gepflegt, sauber und wie aus dem Ei gepellt sei - wie du es offenbar wahrnimmst.
Und Deutschland besteht auch nicht nur aus sozialen Brennpunkten, wo solche ungepflegten Leute sicherlich auch teilweise anzutreffen sind.
Solche Leute sieht man massenhaft, wenn man die Augen aufmacht.
Solche Leute sieht man natürlich weniger, wo Geld ist.
Es gibt einfach Beides - aber nicht vorwiegend sauber und gepflegt.
Vermutlich wohnt @Mahalo dort?
Wieso denkst Du, dass @Mahalo in einem sozialen Brennpunkt wohnt, wo die Leute ungepflegt heumlaufen?

Das sind alles Klischees, was Du bringst. Weder sind die meisten Leute in sozialen Brennpunkten ungepflegt, noch die meisten anderen sauber und adrett.....

Es ist aber völlig egal. Wichtig ist, wie Du wahrnimmst - und dann verallgemeinerst, und wie ich wahrnehme. Darin liegt die eigentliche Aussage.
 
Rassismus betreffend gibt es eine Vielzahl von Aspekten, die in ihrer Kombination dann zu deutlichen und bedeutenden qualitativen Unterschieden führen.

Als Beispiele für Unterschiede:

1) Individuell
2) Kollektiv

1) Angst vor Fremdem
2) Wunsch und Ausdruck eigener Überlegenheit bzw. Unterlegenheit anderer

1) Minderheit
2) Mehrheit

Worauf all diese Unterschiede hinauslaufen: Kombiniert man alle 2er hat das große Macht, unterdrückerische Macht. Das hat also ganz klare Konsequenzen, während es bei den 1ern in den allermeisten Fällen lediglich mal auf verletzte Gefühle hinausläuft.

Unabhängig von Hautfarbe oder Kulturen, ist der hauptsächliche Unterschied also inwiefern Rassismus von einer wesentlich mächtigeren Gruppe ausgeht oder nur eine Antwort darauf ist. Die USA und deren Problem betreffend Polizeigewalt ist ein gutes Beispiel, denn für schwarze Männer ist dort zumindest in größeren Städten normal was weiße Männer kaum kennen: Ohne Grund von der Polizei aufgehalten zu werden und dann wird es schnell gefährlich. Da Waffenbesitz in vielen Staaten erlaubt ist, Polizisten daher oft genug sehr angespannt sind, kommt es dann auch schnell zu Schusswaffengebrauch der Polizei - oft genug tödlich.

Dieser Punkt ist auch aus einem anderen Grund sehr interessant: Wenn es um das geht was "white Privilege", also Privileg der Weißen, genannt wird, dann glauben viele Weiße nicht daran denn sie merken nichts davon. Und das ist auch aufrichtig... Sie wissen nicht inwiefern sie privilegiert sein sollen. Genau das ist es aber. Viele der negativen Erfahrungen die v.a. für Schwarze zum Alltag gehören machen sie nicht und kennen sie daher nicht.

Die momentanen Ausschreitungen und der Druck vieler auf die Politik, lange nicht nur Schwarzer, hat u.a. auch mit sozialen Netzwerken zu tun. Weiße können seit einigen Jahren sehr direkt sehen wie Schwarze oft von der Polizei behandelt werden. Polizeigewalt ist aber ja nur ein Thema unter vielen.

Worauf ich hinaus will ist: Das ist systemischer Rassismus. Damit meine ich nicht, die Polizei wäre dazu angehalten rassistisch zu sein (wobei es auch das gab). Es ist einfach noch tief in der Gesellschaft verwurzelt - selbst wenn eine Mehrheit nicht rassistisch ist.
Das hast Du sehr gut erklärt, generell wäre es einfach besser wenn wir alle die Fähigkeit entwickeln uns gegenseitig als Individuen und Menschen zu sehen, man kommt nicht mit jedem gut aus und das muss man auch nicht. Aber unterm Strich sind wir alle Mensch... Katzen meiden sich auch nicht weil eine rot und die andere grau ist, es ist auch so sinnlos und entzieht uns nur Kraft.
 
Im Ausland...??? Ich rede von den Mitmenschen die ich hier jeden Tag auf der Straße, im Laden, neben mir im Auto oder auf Arbeit sehe. De facto ist es sehr oft so dass ich wenn ich nach machen Kolleginnen auf die Toilette gehe (alle deutsch) erstmal eine grundreinigung der Toilette durchführen muss weil wohl ein Großteil der Damen nicht weiß wie man eine klobürste benutzt, was um so schlimmer ist da es sich ausschließlich um Akademikerinnen handelt. Auch viele der Wohnungen von deutschen Bekannten waren alles andere als sauber ob bei Männern oder Frauen. Und nein ich kann was körperliche Gepflegtheit angeht Dir leider nicht zustimmen, in meinem Berufsfeld tragen zwar die Damen Kostüme und die Herren Anzüge was jedoch den Geruch und die oft fettigen zum Pferdeschwanz gebundenen Haare auch nicht wett machen.
Ich weiß ja nicht wo du lebst oder dich aufhältst, mir begegnen solche deutsche nicht, auch nicht bei der Arbeit.

Solche Äußerungen sehe ich als Diskriminierung an.
 
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Das ist sicher auch nicht erwünscht.
Und lesen und anschauen, werden diese User die Artikel und Videos auch nicht, sonst würde man auch mal darauf eingehen.

Artikel habe ich gelesen und ich habe dazu auch schon etwas geschrieben. Ich wiederhole es nochmal: es kamen zum Aufbau Deutschlands Gastarbeiter hierher, sie kamen nur zum Arbeiten her und soweit wurde sich nicht um sie gekümmert. Es blieben dann aber immer mehr, sie hatten hier ihre Familien, Kinder kamen, die wurden groß, aber es wurde für die Integration nicht viel getan. Ich habe als Kind oft gehört, dass von Erwachsenen gesagt wurde, dass man sich vor diesen Leuten in Acht nehmen muss, also fand keine Annäherung statt. So entstanden schnell Parallelgesellschaften und Chancengleichheit gab es sowieso nicht. Wenn keine Annäherung entsteht, ist dann natürlich auf der Gegenseite Abneigung da. Entwurzelt sind diese Leute auch, sie gehören nicht ins Ursprungsland, hierher gehören sie auch nicht. Und deshalb muss man sich nicht wundern, wenn Frust und Abneigung gegen Deutsche entsteht. Das ist ein Problem, welches wir selber erschaffen haben.


Sorry, aber im Ausland erkennst du die Deutschen eher daran, dass sie die besten Zähne haben.
Und uns Deutschen ist die unbedingte Reinlichkeit in der Kindheit eingetrichtert wurden. :-o
Ich denke da nur an die saubere Unterwäsche, man könnte ja ins Krankenhaus kommen.
Haare sind für jede Frau ein Heiligtum.
Und auch Männer sind oft ultimativ gestylt.
Da liegt jedes Härchen.

Die besten gepflegten Zähne haben US-Amerikaner und dann sehe ich bei vielen Afrikanern tolle Zähne ohne zahnärztliche Hilfe. Hier sind die Zähne eine Katastrophe, das sagen die Zahnärzte und wenn ich im Fernsehen Politiker sehe oder Professoren und Juristen, die in Nachrichten zu Wort kommen, wird mir oft schlecht, wenn ich diese maroden Zähne sehe! Das ist für mich ein Rätsel, dass man genug Geld verdient, aber sich nicht um saubere, gepflegte Zähne kümmern kann. Auf Haare wird Wert gelegt, das ist richtig, aber dann darf der Mund bloß nicht aufgemacht werden!
 
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