P
Pinck
Guest
es ist wert, den Schatten kennenzulernen, eine bessere Kontrolle über seine Affekte zu erlangen, gute Gefühle zu trainieren und sie zu kultivieren, wie Empathie. Wertvoll ist auch die Erfahrung, dass sich solche Fähigkeiten üben lassen, als ein äußerst wirksames Antidot gegen Fremdbestimmung, Extroversion , Hektik und Angst
durch Fokussierung der Aufmerksamkeit auf innere Prozesse offene Formen gezielt herbeiführen, das Bewusstseins in einem empfängnisbereiten Zustand zu halten, und gleichzeitig zu versuchen , diesen Raum von konkreten Erwartungen, vor allem von konfliktträchtigen Inhalten, zu frei zu halten, das ist meiner Erfahrung nach die Basis um Synchronizität im Alltag bewusster zu erfahren
Die Gleichwertigkeit im Gegenüber nicht nur anzudenken, sondern von diesem Selbstverständnis ausgehend zu interagieren..
Ich finde es etwas paradox, sich mit Hilfe bereits fremdbestimmender Vorgaben wie dem obigen Text vor Fremdbestimmung schützen zu wollen.
Den Inhalt selbst erachte ich eher als kontraproduktiv. Auf die Art wie hier beschrieben erzeugt man bestenfalls Jasager und Mitläufer, schlimmstenfalls zugemüllte Opfer, die sich nicht mehr zu wehren trauen.
Ansonsten lese ich darin die übliche esoterische Jagd nach den guten Gefühlen, und die Angst vor Konflikten und ihrer Austragung, Selbstverleungung in Erwartung einer "Belohnung", wenn man alles richtig gemacht hat. Also eigentlich das Parardebeispiel für ein denjenigen entmündigendes Kinderprogramm. Wir sagen dir was gut für dich ist und du musst dich nur daran halten!
Die eigene Identität, sowie Authentizität oder Wahrhaftigkeit blieben dabei auf der Stecke.
Mit Empathie hat das meiner Ansicht nach nicht allzuviel zu tun. Aber die Diskussion hatten wir hier schon.