Ich fürchte, über das Thema könnte man endlos diskutieren, lässt man jemanden, weil es dessen (freier) Wille, sein eigener Wunsch ist, sich die Nase anrennen, oder versucht man, ihn davon, auch gegen diesen seinen Willen, davon, wenn möglich, abzuhalten, weil absehbar ist, dass er sich damit selbst schadet?
Ist das eine für ihn eben so nötige Erfahrung, die man verhindern will, somit stünde man quasi seiner Entwicklung im Weg, oder wäre es für ihn tatsächlich fataler, diesen Irrtum zu begehen und die Folgen tragen zu müssen? Und wonach wägt man das ab?
Ist jeder nur für sich selbst verantwortlich, oder auch für andere, natürlich dann ebenso auch umgekehrt? Das Dilemma beginnt ja bereits in der Kinder-Eltern-Interaktion, geht dann aber eigentlich ein ganzes Leben lang weiter.
Wer darf mir was sagen, wer nicht, und wie, wie nicht, wem darf ich was sagen, wem nicht, und wie, wie nicht? Wie kommt es an, obwohl es möglicherweise ganz anders gemeint war, wie kann ich es kommunizieren, damit weniger, keine derartigen Missverständnisse entsehen? Oder sollen sie das sogar?