K
Kinnaree
Guest
Zurück zum Thema Eltern, wo Leute sind, die hier was verarbeiten und sich austauschen, und zwar sehr konstruktiv.
So kommen wir vom Überleben zum Leben.
Danke.
Für mich übrigens wars heut trotz allem sehr konstruktiv hier. Ich hab was erfahren über mich, und das stimmt mich sehr zuversichtlich.
Ich konnte zum ersten Mal das, was Melodie hier sagt:
Melodie schrieb:Um es ganz deutlich zu sagen:
DAS kann's ganz sicher nicht sein! Gewalttätige Kommunikation steht auch noch so schwer Gebeutelten nicht zu.
Und sich dann erst recht als Opfer präsentieren weil die Angesprochenen sich dagegen verwahren sollte m.E. auf eine sehr deutliche Wand aus klarer Abgrenzung prallen.
Und ich konnte zunächst mit der wut, die dazu in mir hochgetobt ist, nichts anfangen. Aber das hier erklärts ganz gut:
Morgenwind schrieb:Ja, genauso passiert das und ist ein gutes Beispiel, wie Mißbrauch und gewalttätige Kommunikation geschehen. Insofern passend zum Thread.
Jemand weiß alles besser, deutet an, verschweigt, geht nie wirklich auf Gespräche ein, übt damit Macht aus, zelebriert sich als Opfer, obwohl die Opferhaltung bei anderen gerügt wird, andere , die man immer finden wird (und die sich bisher nicht beteiligt haben), werfen dann die moralische Waagschale ins Gespräch, und die, die als Täter bezeichnet werden, sind mal wieder die Opfer. Na danke, aber trotzdem sehr interessant zu verfolgen!
Wem das zu hoch ist und es nicht versteht, möge es überlesen - ich denke, viele die hier geschrieben haben, wissen, was ich meine.
Jetzt weiß ich, was da in mir geschehen ist, und das sagt mir, es beginnt sich etwas zu bewegen: ich war heftigst erinnert an das Gesprächsmuster, wohl auch mit meiner Mutter - und mit dem *Freund". Und wo ich früher in Schuldgefühle versunken bin, war auf einmal nur noch gesunde Wut, und zwar darüber, irgenwohin manipuliert werden zu sollen (mich mies zu fühlen oder mich pflichtschuldigst betroffen zu zeigen oder sonstwas)... wohl stellvertretend für die Wut, die ich auf die genannten Personen bis jetzt noch nicht in dieser Intensität empfinden konnte - aber jetzt in der letzten Stunde durchaus eine Ahnung davon bekommen habe. Und die hat sich echt gut angefühlt, durchaus lustvoll sogar. Befreiend, nämlich.
Und ich bin mir bitte bewußt, das ist ein Durchgangsstadium, um mich zu befreien.
Irgendwann danach - weiß ich - wird etwas anderes kommen. Jetzt im Moment ist bei mir "Abgrenzung" gegen Übergriffe dran - oh und ich bin so froh, zu wissen, ich kanns doch - ich kann (nicht "wieder", sondern wohl wirklich zum ersten Mal) erkennen, jemand überschreitet meine Grenze. Etwas heftig noch, eher noch Vulkan statt Feuerzeug
Ich konnte es heute übrigens an das Gespräch anschließend hier auch im realen Leben. Ich bemerk was. Tut gut, irgendwie. War die Aufgabe von der therapeutin gestellt - benennen Sie möglichst oft, wie sich das anfühlt, was Ihnen von anderen entgegenkommt.
Ja - Loop, ja - das führt vom Durchhalten zum Leben. Mich zumindest...