Hallo,
im alten Ägypten gab es keine Einweihungen, sondern Initiationen. Die Pristeranwerter wurde zwar in geheimnisse eingeweiht, dies wurde aber durch und mit hilfe von initiationen vorgenommen. in den meisten mysterienschulen war dies aber nicht so einfach. hierzu gehörte, anders wie heute, sehr viel persönlicher einsatz dazu. man musste einige zeit im äusseren forum sein, um weiter vor gelassen zu werden. dann konnte man um aufnahme in ein weiteres inneres forum bitten usw. zu all diesen dingen und stufen gehörten aufgaben und pflichten. oft waren es viele jahre der harten und niederen arbeit, um das ego zu überwinden, bis man weiter gelassen wurde. erst wenn die meister der meinung waren, dass ein mensch so weit war, wurde er zur ersten initiation zugelassen, bzw. zur aufnahme in einen inneren kreis usw. hier wurde eine initiation vorgenommen. diese initiation war anders wie heute, oft sehr gefährlich. man konnte sein leben verlieren. das war nur für menschen die das wollte, nicht für laue menschen, die haltmal schnuppern und spielen wollten. es hatte also auch damit zu tun zu prüfen, wie ernst man es meint, wie stark man es will und was man bereit ist dafür zu tun, auch den mut zu testen usw. auf jeden fall wurde ein solche probe meist vor eine rituelle handlung, also vor die initiation gestellt. hier wurde rituell etwas dargestellt, dass eine tiefe wirkung auf das unterbewusstsein haben sollte. jede initiation hatte seine wirkung, seine themen und bereiche. während der initioation wurde quase ein vakuum im menschen geschaffen, in das sich dann das wissen, die geheimnisse die zu dieser initiation gehörten im menschen haben entwickeln können. so wurde der mensch also zug um zug in tiefes wissen eingeweiht. es ist also richtig, dass zur einweihung nicht nur ein ritual gehört, sondern auch theoretisches wissen. wie einfach wir es heute machmal haben sieht man an ferneinweihungen. keine mutproben mehr, kein aufwand den wir auf uns nehmen müssen, keine bekundung wie wichtig uns etwas ist. nein, faul und fett sitzen wir im wohnzimmer und lassen uns fern-einweihen und finden uns richtig toll dabei. armseelig eher.
bitte nicht böse nehmen, es geht mir nicht darum jemand zu beleidigen oder fernweihen schlecht zu machen. ich möchte durch diese grasse aussage eher bewusst machen, dass wir mit persönlichem einsatz auch unsere wertschätzung der zeigen.
zu allen zeiten gab es immer einweihungen vom lehrer zum schüler. dies war auch schon im alten ägypten so. wir sind also als reikilehrer in einer sehr alten tradition. vom lehrer zum schüler. direkt, mit kontakt und auch unserer bezeugung der wertschätzung, in dem wir hinfahren, zwei tage oder mehr dafür opfern, evtl. auch urlaub und auch etws dafür bezahlen.
wer wirklich eingeweiht werden will, kommt um sowas nicht drum herum, denn wer sich mal mit den einweihungen in ägypten beschäftigt hat der wird sehen, dass zu jeder einweihung a) eine reinigung und b) die opferung gehörte. also, wo ist das opfer dessen, der sich ferneinweihen lässt?
liebe grüße
martin