Einheit des Erlebten

Dass die Materie fähig ist, eine Qualia und/oder eine Reflexivität zu generieren, steht im eklatanten Widerspruch zu all unseren Erfahrungen. Es existiert kein naturwissenschaftliches Experiment, das belegt, dass mehr oder weniger komplexe Interaktionen von Atomen und Molekülen etwas Bewusstes induzieren können..



Es gibt aber auch keinen Gegenbeweis.

Die Herkunft des Phänomens "Bewusstsein" ist etwas das nicht per Wissenschaft nachweisbar oder wiederlegbar ist, genauso wenig wie "Gott" oder "was war vor dem Urknall"

Und zwar ganz einfach weil es keine Messgeräte dafür gibt. Deshalb ist es für die Wissenschaft und ihrer Objektivität nicht zugänglich und bleiben der subjektiven Betrachtung und Meinungsbildung unterworfen. Und das wird auch so bleiben. Es ist weder möglich einen Beweis für den materiellen Ursprung des Geistes zu bringen noch einen Gegenbeweis. Es ist auch nicht möglich einen Beweis für einen irgendwie spirituellen Ursprung des Geistes zu bringen, oder einen Gegebeweis.
 
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Zitat:Nein, das würde nur Sinn machen, wenn ich überzeugter Materialist wäre.

Man geht eben die ganzen Alternativen durch und geht pro und kontra durch.
 
Zitat:Nein, das würde nur Sinn machen, wenn ich überzeugter Materialist wäre.

Man geht eben die ganzen Alternativen durch und geht pro und kontra durch.

Aber sie erkennt doch Alternativen nicht mal als solche an.

Und du ja auch nicht: "Es kann nur gesagt werden, dass Materie im allgemeinen dazu nicht in der Lage ist,..."
 
Die Herkunft des Phänomens "Bewusstsein" ist etwas das nicht per Wissenschaft nachweisbar oder wiederlegbar ist ...
Und zwar ganz einfach weil es keine Messgeräte dafür gibt.

Korrekt, also ziehen wir nun die aus diesen Fakten resultierende Inferenz:

1. Das Bewusstsein ist real existent.
2. Das Bewusstsein interagiert nicht mit physikalischen Messinstrumenten, so dass es sich apparativ nicht erfassen lässt.

Daraus folgt: Das in der Realität ohne jeden Zweifel existierende Bewusstsein ist nicht materiell-energetischer Natur (denn dann wäre es wissenschaftlich nachweisbar), sondern es ist Element einer anderen, mit der materialistischen Dimension differierenden Entität.
 
Korrekt, also ziehen wir nun die aus diesen Fakten resultierende Inferenz:

1. Das Bewusstsein ist real existent.
2. Das Bewusstsein interagiert nicht mit physikalischen Messinstrumenten, so dass es sich apparativ nicht erfassen lässt.

Aber das Bewusstsein interagiert doch mit den Pyramidenzellen in der Grosshirnrinde, welche eine physikalische Entität darstellen und somit auch einem potenziellen Messinstrument entsprechen könnten?
 
Zitat:Und du ja auch nicht: "Es kann nur gesagt werden, dass Materie im allgemeinen dazu nicht in der Lage ist,..."

Das Gegenteil konnte nicht demonstriert werden.

Das Gehirn ist letztendlich aus Atomen aufgebaut, die (jedes für sich) mit anderen Atomen wechselwirken (Ladung, räumliche molekulare Mikrostruktur, Bindungsenergie, Valenzelektronen usw.). Dass daraus ein subjektiv zusammenhängendes Bewusstsein entsteht ist alles andere als trivial. Jedes einzelene Molekül ist zudem auch nur mit einigen anderen im Kontakt.

LG PsiSnake
 
Grad ne Litanei geschrieben und dann stürzt mein iPad ab grrr..

Na jedenfalls... hat für mich die Wahrnehmung der Körpergrenzen nicht direkt was mit der Fähigkeit sich selbst zu reflektieren zu tun. Aber kann eh jeder glauben was er mag... für wissenschaftlich angehauchte Menschen sicher zumindest ein Ast an dem man sich festhalten kann.

Zugegeben, es ist schwierig, sich vorzustellen, daß es auch im eigenen Leben eine Zeit gab, in der man sich nicht bewußt war. Für einen Säugling gibt es noch keine Grenze zwischen seiner Innen- und Außenwelt. Es vergehen Monate, bis diese Grenzen gezogen sind und er die Hände und Beine in seinem Gesichtsfeld, als seine eigenen verstehen kann.

Erst wenn er sich als geschlossener Körper zu verstehen beginnt, kann er sich auch mit einem Namen verbinden. Es vergeht dann noch ein längerer Zeitraum, ehe sich ein Kind mit dem abstrakten "Ich" in Verbindung bringen kann.

Die ganze Architektur unseres Denkens ist auf Bilder aufgebaut, deshalb ist für das "Ich" eine körperliche Vorstellung von zentraler Bedeutung. Dies wird in dem Umstand deutlich, daß ein Kind über lange Zeit sein abstraktes Innenleben mit seinen Gefühlen und Träumen nur sehr schwer verstehen kann. Deshalb gibt es für uns ja auch einen Gott, damit die unfaßbaren Dinge für uns sinnbildlich eine Gestalt annehmen können.

Gerade das Ausloten der eigenen Grenzen und das Bedürfnis diese zu überwinden ist doch die Triebfeder, die uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind. Darin liegt doch dann auch der Grund, warum wir uns überhaupt selbst reflektieren wollen.

Nein, wir kommen nicht mit dem Bewußtsein im eigentlichen Sinne auf die Welt, das müssen wir uns erst mühsam bilden. Mit der Entwicklung unserer Kinder wird uns auf anschauliche Weise die Evolution zum eigentlichen Menschen nochmals vor Augen geführt.

In ferner Vergangenheit bildete Wissenschaft und Spiritualität eine Symbiose und schlossen sich gegenseitig noch nicht aus, schade für die Menschen, daß er diesen Weg verlassen hat.


Merlin
 
... 2. Das Bewusstsein interagiert nicht mit physikalischen Messinstrumenten, so dass es sich apparativ nicht erfassen lässt.

Daraus folgt: Das in der Realität ohne jeden Zweifel existierende Bewusstsein ist nicht materiell-energetischer Natur (denn dann wäre es wissenschaftlich nachweisbar), sondern es ist Element einer anderen, mit der materialistischen Dimension differierenden Entität.

In diesem Punkt möchte ich Dir widersprechen. Das Bewußtsein ist schon energetischer Natur und wird auch wissenschaftlich gemessen: Das Bewußtsein erstreckt sich von 27 Hz bis in den Randbereich zu einer Taktfrequenz bei 7- 4 Hz.

Merlin
 
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1. Das Bewusstsein ist real existent..


Definiere "real existent".

"Real existent" ist nur eine Floskel die überhaupt nichts aussagt, da wir über diese "Realität" die wir wahrnemen nicht allzuviel wissen, genau gesagt nur das was unser Geist subjektiv in die beschränkte Wahrnehmung unserer Sinnesorgane reininterpretiert.

Auf dieser Basis Aussagen über die reale Seinsweise und Beschaffenheit von irgendwas zu treffen ist geradezu vermessen....



2. Das Bewusstsein interagiert nicht mit physikalischen Messinstrumenten, so dass es sich apparativ nicht erfassen lässt.

Daraus folgt: Das in der Realität ohne jeden Zweifel existierende Bewusstsein ist nicht materiell-energetischer Natur .


Falsch. Nur weil es nicht mit Messgeräten interagiert bedeutet das nicht daß es "energetischer" Natur sein muss. Auch für eine in irgendeiner Weise "energetische" Natur (was soll das überhaupt sein?) gibt es keine Beweise, genausowenig wie für die These der materiellen Grundlage.
 
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