Eine heiße Frage beschäftigt mich seit Tagen

Umfrage


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    37
Es war Marianne Bachmeyer und sie erschoß den Täter, der ihre kleine Tochter mißbraucht und getötet hatte. Es war nicht ihr Mann. Und ich kann die Frau gut verstehen. Sie hat sechs Jahre dafür bekommen, aber der Typ war weg vom Fenster.

Im übrigen.. von wegen Schock und gelähmt. Es gibt eine goldene Regel: Leg dich nie mit einer Mutter an!

Alles Liebe
Moonrivercat
 
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Unrecht hast du nicht Cat, aber ich habe auch keine eigene Kinder und kann vielleicht daher nicht nachempfinden wie es sein mag wenn... :(
Was solls - ich hab bei Kindern noch nie nachgefragt woher sie kommen - wenn ein's Hilfe braucht und ich da bin, dann helf ich einfach. Egal ob's ein Pflaster ist, ein Taschentuch für die Tränen, oder was auch immer...
 
Moonrivercat schrieb:
Es war Marianne Bachmeyer und sie erschoß den Täter, der ihre kleine Tochter mißbraucht und getötet hatte. Es war nicht ihr Mann. Und ich kann die Frau gut verstehen. Sie hat sechs Jahre dafür bekommen, aber der Typ war weg vom Fenster.

Im übrigen.. von wegen Schock und gelähmt. Es gibt eine goldene Regel: Leg dich nie mit einer Mutter an!

Alles Liebe
Moonrivercat
Es war aber trotzdem erst später und nicht unmittelbar. Mütter reagieren im nachhinein, nicht im Moment des Geschehens. Ich bleib dabei, ihm Moment des Geschehen vor den eigenen Augen ist pure Hilflosigkeit bei Müttern, weil nämlich der schlimmste Alptraum gerade wahr wird.
 
Hi Ingo....
Zitat von Ironwhistle
Was solls - ich hab bei Kindern noch nie nachgefragt woher sie kommen - wenn ein's Hilfe braucht und ich da bin, dann helf ich einfach. Egal ob's ein Pflaster ist, ein Taschentuch für die Tränen, oder was auch immer...
Genau! Mir wäre das auch egal ob meins oder ein anderes - wenn ein Kind in Not ist, würd ich helfen - ohne Wenn und Aber!

lg evy
 
Tja Iron, es ist schön, wenn es Menschen wie dich gibt. Die einfach reagieren. Ich finde, das ist wichtig. Bei uns im Hof ist es auch so. Ich glaube, wenn sich hier jemand an einem Kind vergreifen würde, würde er sich wünschen, nie geboren zu sein.
Hier leben viele Zigeuner und Mitbürger aus anderen Ländern und die haben so ihre eigenen Regeln. Manche Leute bezeichnen das als Ghetto, aber meine Kinder sagen, sie fühlen sich nirgends in der Stadt so sicher wie hier. In Bezug auf Kindern ist hier mit niemand gut Kirschen essen und ich bin darüber sehr froh.

Und es freut mich, wenn es auch anderso Menschen gibt, die das so sehen. Nämlich daß Kinder immer Schutz brauchen und sei es nur ein Schneuztuch :)

Alles Liebe
Moonrivercat
 
@ JimmyVoice

Sie konnte nicht unmittelbar reagieren, da sie bei der Tat nicht dabei war. Ihr Kind wurde vermißt und gesucht und leider nur noch tot gefunden. Ich denke, wenn sie es verhindern hätte können, hätte sie es getan.

Wieviele Kinder werden verschleppt und kommen von der Schule nicht heim? Eltern tun dann meist das, was nahe liegend ist. Sie rufen die Polizei und großangelegte Suchmaßnahmen werden eingeleitet. Aber leider kommen sie oft zu spät. Hätten die Eltern die Möglichkeit, sofort reagieren zu können, gäbe es wohl einige lebende Kinder mehr.

Im Vorfeld kann man nur handeln, indem man den Kindern bestimmte Verhaltensmaßregeln bei bringt und ihr Selbstbewußtsein stärkt. Doch leider ist das keine Garantie. Ich habe auch bestimmt, daß meine Kinder immer mindestens zu zweit draußen sind. Und trotzdem werd ich bibberig, wenn sie nicht pünktlich sind.

Moonrivercat
 
JimmyVoice schrieb:
Es war aber trotzdem erst später und nicht unmittelbar. Mütter reagieren im nachhinein, nicht im Moment des Geschehens. Ich bleib dabei, ihm Moment des Geschehen vor den eigenen Augen ist pure Hilflosigkeit bei Müttern, weil nämlich der schlimmste Alptraum gerade wahr wird.

Ich denke, Jimmy, so eine Gerichtsverhandlung, wo der Täter detailgenau beschreibt, was er mit dem Kind alles angestellt hat, muss für die Eltern das Schlimmste sein, was man sich nur vorstellen kann! Ja noch schlimmer, als wenn sie den Täter auf frischer Tat ertappen und noch was zu retten ist.

Die erleben ja dabei die fürchterlichen Qualen und Ängste des Kindes noch einmal!
Kannst du dir nicht ein bissi vorstellen, wie es denen ergehen muss?
Ich würde wahnsinnig werden!

Wer weiß, was man in so einer Situation tun würde...ich bete zu Gott, dass das nie pasieren wird!

lg evy
 
JimmyVoice schrieb:
Mütter wollen natürlich ihre Kinder beschützen, aber in dem Moment wo jemand vor ihren Augen über ihr Kind herzieht, wären sie emotional so angespannt, dass sie gar nicht reagieren können.

Hey jimmy,
also nee ich gehöre zu den Müttern die erst reagieren und später wenn alles vorbei ist in die Schocksituation kommt...
Hab ich erlebt als mein Sohn als knapp 2 Jähriger auf die Heiße Herdplatte griff und ich ihn sofort mit der Hand unter fliesend Kalt Wasser hielt, ihn tröstete, nebenbei das Telefon ranzog und mich noch mit dem Vater des Kindes am Telefon rumstreiten konnte das fließendes Kaltwasser definitiv besser hilft als "die Hausmittel seiner Mutter" (Butter und Mehl draufpacken)...
mein Sohn hatte danach nur eine sehr leichte Brandblase die optimal verheilt ist und der Doc wollte am nächsten Tag (wo wir dort waren um es abchecken zu lassen) nicht glauben das es am Vorabend solch eine Verbrennung war... dafür sah es zu "harmlos" aus...also erzähl mir nicht das "mütter nicht reagieren können"....
übrigens harmlose "unfälle" hatte er noch einige mehr, das war der heftigste...

cailly
 
Cailly schrieb:
Hey jimmy,
also nee ich gehöre zu den Müttern die erst reagieren und später wenn alles vorbei ist in die Schocksituation kommt...
Hab ich erlebt als mein Sohn als knapp 2 Jähriger auf die Heiße Herdplatte griff und ich ihn sofort mit der Hand unter fliesend Kalt Wasser hielt, ......
cailly

Gut, nur solche Fälle meine ich nicht. Ist nicht wirklich eine totale Extremsituation und auch eher etwas, dass eben nun wirklich alltäglich geschieht und jede Mutter nun wirklich damit rechnen muss. Das da die Geistesgegenwärtigkeit da ist, ist normal.
In diesem Fall, war die Gefahr durch einen dritten nicht gegeben und der Mutterinstinkt kam auch nicht in Konflikte.

Bei einen für einen völlig überraschenden brutalen Überfall auf das eigene Kind sieht die Sache anders auch. Wenn dann auch noch eine Waffe ins Spiel kommt, wird es richtig heikel.
In so einem Fall reagiert eine Mutter sicherlich etwas anders.
Erstmal wird man bei einem anderen Kind schneller reagieren, als beim eigenen. Der Schock ist nunmal beim eigenen Kind heftiger als bei einem anderen.
Jedenfalls wird man sich sicherlich durchaus dann auf den Täter stürzen oder nach Hilfe rufen.
Nun wurde hier aber auch die Frage gestellt, ob man wenn man eine Waffe hätte auch schiessen würde und auf diese Situation bezogen sich meine Äusserungen.
Eine Mutter wird nicht auf den Täter schiessen, da sich der Mutterinstinkt meldet und sagt:Halt, du könntest das Kind treffen. Sie würde auch nicht zulassen, dass ein anderer schiesst, denn auch hier könnte ja das eigene Kind getroffen werden. Wenn dann die Mutter versucht, zu verhindern, dass der andere schiesst, dann kann dieser noch so ein guter Schütze sein und lange trainiert haben. Wenn der Arm weggezogen wird, nützt eben das beste Training nicht.
Das ist eben die Problematik, wenn eine Waffe ins Spiel kommt.
 
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Jimmy Voice

Eine Mutter wird nicht auf den Täter schiessen, da sich der Mutterinstinkt meldet und sagt:Halt, du könntest das Kind treffen. Sie würde auch nicht zulassen, dass ein anderer schiesst, denn auch hier könnte ja das eigene Kind getroffen werden. Wenn dann die Mutter versucht, zu verhindern, dass der andere schiesst, dann kann dieser noch so ein guter Schütze sein und lange trainiert haben. Wenn der Arm weggezogen wird, nützt eben das beste Training nicht.
Das ist eben die Problematik, wenn eine Waffe ins Spiel kommt

Halo jimmy

Da binn ich eher eine Andere Meinung, glaubst du die Mutter hätte da noch die Nerven überlegungen anzustellen. Als mein Kind das damals 4 jahre alt war von einem Taxi angefharen wurde, habe ich diesen Mann beinache in seinen Wagen erwürgt. Und diesen Mann traf gar keine Schuld.
Ein anderes mal da war mein Kind noch ein Seugling, sie schrie unaufhörlich vor Schmerzen. Ich lief Kilometer weit in das nächste Kranken Haus um hilfe zu erbeten, Kinderwagen konnte ich mir zu dieser Zeit nicht leisten.
Also trug ich mein Kind auf den Armen. Es war Samstag nachmitag mann sahs im Kranken gerade beim Kaffe und Kuchen. Ich war in dem Augenblick ein Störfacktor mit meinem Kind das unaufhörlich schrie. Wie man sich denken kann lagen meine Nerven Blank. Man führte mich in ein Untersuchungsraum und ließ mich für meine Begriffe unendlich lange warten.Mit meinem schreinden Kind auf dem Arm war ich restlos am Ende. Dann kahm endlich eine Ärtztin, die mein Kind bei der Untersuchung verlätzte.
Aus dem Ohr meines Kindes kahm blut. Als die Ärztin das Geräht wie Auch immer es heißen mag heraus zog. Nach dem ich das Blut sah das aus dem Ohr meines Kindes floß, da war es um mich restlos geschehen.Die Ärztin Flog durch den Raum landete auf einer Fahrbaren Liege ihr langes Haar das zum knoten gebunden war wehte jetzt frei durch die luft.Die Tühre des Untersuchungsraumes stand auf, und die Fahrbare Liege mit der Ärtztin sauste in den langen Flur des Krankenhauses. Trotz der traurigen Situation,
muss ich heute noch im nachhinein lächeln. Sehe ich vor meinem Geistigem Auge, den langen Flur die sausende Liege. Auf der die Ärztin mit Ihren offenen Langem Haar dahin fuhr.
Ich konte einfach erleben das es im Leben eines jeden Mensche Augenblicke giebt in dehnen man einfach nicht mehr in der Lage ist nachdenken.
Und giebt es Mütter die dazu in der Lage sind dehnen gebürt meine gröste bewunderung und Achtung Ich hatte diese Stärke nicht.

Alles liebe Maud
 
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