Eine gute Tat pro Woche...

Fürs Bettmachen - das eigene wohlgemerkt - wollte sie auch abkassieren

Mama-Gene! :D

Die Tochter einer Freundin hat mal eine Auflistung zusammengestellt, welches Honorar sie sich für kleine Hilfen im Haushalt wünscht. Am teuersten wäre tatsächlich das Aufräumen des eigenen Zimmers gewesen. ;)
 
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Man kann auch was für Tiere machen, Vögel füttern, man kann im Garten arbeiten, etwas für die Natur tun.

Als wir noch einen Garten hatten, habe ich ein paar Minilebensräume (mit)eingerichtet. Jetzt nicht mehr möglich.

Man kann auf´s Auto verzichten und mal mit dem Rad fahren, das wäre ein ganz besonders gute Tat für den Planeten.

Hmm, keine Ahnung ob das gilt, und habe sowieso kein Auto, und Heizung wird extrem gespart (geht auch besser, weil das ein Hochhaus ist). Aber weiß nicht ob ich jeden Tag deshalb eine gute Tat tue, weil ich witzigerweise (auch wenn ich zwar kein Klimaskeptiker bin, kritisiere ich aber auch umgekehrt Hysterie da, darum witzigerweise, aber lebe eigentlich grün :D) tatsächlich einen kleinen CO2 Fußabdruck habe.

Aber wie gesagt, ich würde das jetzt auch bei mir nicht zählen, mag halt keine Verschwendung.

Man kann auch spenden - für Kinder, für Tiere, für alles mögliche. Da gibt es unzählige Möglichkeiten.

Ja, ist wohl der "Standard" hier. Da ich arbeitslos bin de facto, wäre es jetzt auch schwer zu behaupten, dass ich das andernfalls tun würde. Als Kind wollte ich das mal, aber auch wenn ich wie gesagt wenig verschwenden würde, hätte ich vermutlich Panik, dass man mich sowieso wieder entlässt. Dass Leute mich (vermutlich mal wieder) ablehnen, darüber würde ich wohl nicht wegkommen. Realität sieht wohl so aus, dass ich das Geld wohl bunkern würde, da ich 100% damit rechnen würde (zurecht oder nicht), dass ich über kurz oder lang den Job verlieren werde, und das Geld dann brauche.

Aber habe ja nicht einmal Geld.

Nun ja, mit dem eigenen Idealismus wurde das wohl nichts.

Man kann beim Spazierengehen Müll sammeln.

Würde sicher zählen. Habe selber nie Müll gemacht draußen, aber soweit ging es auch nicht.

Eine Freundin von mir hat sich freiwillig gemeldet und telefoniert fast täglich eine Stunde mit völlig fremden Menschen, die aus Einsamkeit oder weil sie Sorgen haben, diese "Kummernummer" anrufen. Das finde ich toll, das hab ich mir auch überlegt einmal zu tun. Noch hab ich leider zu wenig Zeit dafür.

Davon hatte ich auch schon gehört. Und/oder gibt ja diese Hotlines für Leute die an Suizid denken.

Ich verschenke gerne Bücher an Kinder - in der U-Bahn oder der Straßenbahn oder im Autobus. Einfach so, weil ich immer eins oder zwei automatisch dabei hab, wenn ich das Haus verlasse.

Interessant und ist sicher gut, glaube erstes Mal davon gehört, dass jemand das macht.


Ok dann, wie gesagt, wenn man das jetzt nicht gelten lässt, dass ich jetzt kein Verschwender bin, dann kommen jetzt nicht viele gute Taten bei mir herum. Wie gesagt vielleicht mal der eine oder andere Tipp im Netz, dass Leute im Netz meine Evolutionssimulations-Mod kostenlos spielen können und das war es ungefähr?

Wie gesagt, mit Idealismus wurde das nicht wirklich was. Geht vermutlich einigen ähnlich letztlich.
 
Aber das ist doch auch was.
Wenn es dir einmal pro Woche gelingt, dass sich ein anderer Mensch wohler fühlt, dass es einem anderen besser geht, dass sich ein anderer freut, dann ist das für mich echt was feines. Und allemal besser als zu erreichen, dass sich ein anderer schlechter fühlt - eben durch nörgeln, runtermachen usw.

Ich für mein Teil kann das aus eigener Erfahrung bestätigen, es fühlt sich wirklich gut an, freundlich auf andere zuzugehen, sie aufzumuntern, ihnen Verständnis entgegenzubringen. Und ich bin überzeugt, dass Menschlichkeit und Herzenswärme nicht aus der Mode kommen sollten - und wie ein Bumerang funktionieren. Genau wie Unfreundlichkeit und Abneigung nicht nur für... sagen wir mal "spirituelle Spinner" auf einen selbst zurückfallen, sondern tatsächlich in echt.

Die Sendung heißt übrigens:
JENKE. REPORT. Jeder gegen jeden: Wie gehen wir eigentlich miteinander um?
... und wurde in pro7 ausgestrahlt, ist aber schon bizzli her. Ich habs halt aufgezeichnet und heute morgen erst gekuckt.
Trotzdem, vielleicht gibt es sie ja noch in Mediatheken oder so, solche Sendungen kann man sich ja meist später noch aufrufen. Auf jeden Fall wars echt klasse, mir hat es jedenfalls richtig gut gefallen.

Klar, von mir selber aus (ohne starke Provokation zuvor) bin ich gewöhnlich relativ angenehm, denke ich. Mehr im Netz de facto natürlich, weil ich sonst sowieso kaum rede.

Aber wie schon gesagt im Beitrag zuvor, sehe ich es letztlich für mich (auch) so, dass das mit dem Idealismus nichts wurde.
Bin halt schon bei meinen eigenen Problemen häufig gescheitert.

Letztlich denke ich natürlich umgekehrt, dass jeder das recht hat für seine eigene Zufriedenheit zu sorgen. Jetzt zum Beispiel alles zu spenden, was man nicht braucht wäre extrem exzessiv. Aber denke auch definitiv, dass es nicht gegen die eigene psychische Gesundheit geht, wenn man "gut" ist.
 
Dann habe ich voll die guten Taten gemacht: :banane:


Naja, wenn du was kreierst (selbst wenn es dir auch Spaß macht), und anderen zur Verfügung stellst ist das gut genug.
Insofern schon? :P

Ich selber hatte mit der ursprünglichen Version dieser Evolutionssimulation ja zuvor auch sehr viel Spaß gehabt. War insofern eine "gute Tat". Und gibt dann nun auch echte Fans von meinem extensiven Addon.
 
Naja, wenn du was kreierst (selbst wenn es dir auch Spaß macht), und anderen zur Verfügung stellst ist das gut genug.
Insofern schon? :P

Ich selber hatte mit der ursprünglichen Version dieser Evolutionssimulation ja zuvor auch sehr viel Spaß gehabt. War insofern eine "gute Tat". Und gibt dann nun auch echte Fans von meinem extensiven Addon.
Also ich hatte überwiegend Freude daran aber manchmal war es auch stressig oder ich habe es als Arbeit empfunden aber ich musste dranbleiben um es fertigzustellen sonst wäre ja all die Mühe umsonst gewesen.
 
Also ich hatte überwiegend Freude daran aber manchmal war es auch stressig oder ich habe es als Arbeit empfunden aber ich musste dranbleiben um es fertigzustellen sonst wäre ja all die Mühe umsonst gewesen.

Ja, natürlich. Speziell Copy and Paste von Code (plus Namensänderungen für den neuen Code) ist ziemlich langweilig.

Aber meinte auch, dass ich die Evolutionssimulation ja selber nutze, ist nicht uneigennützig insofern, aber zählt schon.
 
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JENKE. REPORT. Jeder gegen jeden: Wie gehen wir eigentlich miteinander um?

Die-gute-Tat-Challenge: Klasse 10a in Meinersen (oder so) - nach 2 Wochen:
Z.B. Kuchen gebacken, in der Schulcafeteria verkauft, Geld gespendet. Laub im Waldfreibad weggeharkt, Aushelfen in einem Tierhof, mit Hund vom Nachbarn spazieren gegangen, mit dem kleinen Cousin Mathe gemacht, den Eltern beim Aufräumen geholfen, dem Nachbarn beim Einkaufen geholfen, in der Schulküche geholfen, auf Spielplätzen geholfen, in Kindergärten, usw. usf.

Da ist echt alles dabei - und wie gesagt: Es geht nicht um Großes, insbesondere bei Schulkindern nicht. Es geht einfach nur darum, dass man was tut, ohne die Hand aufzuhalten. Auf alte Menschen zugehen und einfach mal zu fragen, wie es ihnen geht ist auch schon was.

Fazit:
Die Schüler berichteten, dass sie offener anderen Menschen gegenüber wurden, dass ihr Selbstbewusstsein mehr wurde, sie waren stolz auf sich usw. - und fast alle haben gesagt, dass sie weiter machen würden, weil es sich wirklich gut angefühlt hat. Sie haben gelernt, dass sie auch ohne Erwartungen etwas zurückbekommen haben.

Wie gesagt: Es geht nicht darum, was - und auch nicht wie oft, sondern darum, DASS.
Ich könnte auch so einiges erzählen, aber das möchte ich eigentlich nicht, ich finds besser ohne Applaus.

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, ich fand die Sendung echt klasse! 🥰
 
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