Eine gute Tat pro Woche...

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Nur einmal pro Woche eine gute Tat, finde ich jetzt echt ein bisschen wenig.

Was fällt denn da eigentlich darunter, nach deiner Auffassung?

Ich bin hier auch ehrlich jetzt, habe zu wenig mit Leuten zu tun, dass ich irgendwelche guten Taten im strengen Sinne gewöhnlich tun würde.

Gebe halt Tipps über das Netz, oder Leute können meine Evolutionssimulations-Mod kostenlos spielen/nutzen und ähnliches. Aber sonst halt siehe oben...
 
Ich war mal bei den Pfadfindern, da heißt es - jeden Tag eine gute Tat. Aber da werden auch Kleinigkeiten gewertet.

Nur einmal pro Woche eine gute Tat, finde ich jetzt echt ein bisschen wenig.
Eben!

Es geht ja nu nicht darum, die Menge der guten Taten zu bewerten, sondern darum, wie wenig es braucht, um messbare gesundheitliche Verbesserungen zu erreichen. Es muss eben nicht viel sein, einmal pro Woche anderen helfen reicht. Und nicht kucken, wie viel andere tun, sondern besser sich selbst fragen, wieviel man selbst....

und so. Verstehen wie meinen? Nicht nur mit dem Kopf, sondern mehr mit dem Herzen. ❤️

Außerdem war die Sendung noch nicht aus, als ich das in meiner Begeisterung geschrieben habe. Zum Ende hin haben sie hier in einer Waldschule (weiß nicht mehr wo, aber bei Bedarf kann ich nachschauen, ich habs nicht gelöscht) ein ähnliches Experiment gemacht. Da gings weniger um die Gesundheit als um soziales Verhalten. Und es gab auch keine Vergleichsgruppe, sondern die Kids haben einfach mitgemacht - und auch das hatte auffällige Ergebnisse, die durchweg positiv waren.

Was mich zu der Frage bringt, ob man einer "Verrohung der Gesellschaft" so möglicherweise entgegentreten könnte. Prof. Dr. Gerald Hüther hat das bejaht und er war nicht der einzige. Und auch ich halte es für wahrscheinlich, dass das ewige Drehen mancher Menschen um den eigenen Bauchnabel vielleicht doch nicht so gut ist wie einige glauben. Klar soll man auch nach sich selbst kucken, aber möglicherweise würde es helfen, es bei diesem "auch" zu belassen. Also sich nicht nur um den eigenen Bauchnabel kreisen, sondern eben auch um andere kümmern, Empatie üben, Freundlich sein usw.
 
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Was fällt denn da eigentlich darunter, nach deiner Auffassung?

Ich bin hier auch ehrlich jetzt, habe zu wenig mit Leuten zu tun, dass ich irgendwelche guten Taten im strengen Sinne gewöhnlich tun würde.

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Aber das ist doch auch was.
Wenn es dir einmal pro Woche gelingt, dass sich ein anderer Mensch wohler fühlt, dass es einem anderen besser geht, dass sich ein anderer freut, dann ist das für mich echt was feines. Und allemal besser als zu erreichen, dass sich ein anderer schlechter fühlt - eben durch nörgeln, runtermachen usw.

Ich für mein Teil kann das aus eigener Erfahrung bestätigen, es fühlt sich wirklich gut an, freundlich auf andere zuzugehen, sie aufzumuntern, ihnen Verständnis entgegenzubringen. Und ich bin überzeugt, dass Menschlichkeit und Herzenswärme nicht aus der Mode kommen sollten - und wie ein Bumerang funktionieren. Genau wie Unfreundlichkeit und Abneigung nicht nur für... sagen wir mal "spirituelle Spinner" auf einen selbst zurückfallen, sondern tatsächlich in echt.

Die Sendung heißt übrigens:
JENKE. REPORT. Jeder gegen jeden: Wie gehen wir eigentlich miteinander um?
... und wurde in pro7 ausgestrahlt, ist aber schon bizzli her. Ich habs halt aufgezeichnet und heute morgen erst gekuckt.
Trotzdem, vielleicht gibt es sie ja noch in Mediatheken oder so, solche Sendungen kann man sich ja meist später noch aufrufen. Auf jeden Fall wars echt klasse, mir hat es jedenfalls richtig gut gefallen.
 
Was fällt denn da eigentlich darunter, nach deiner Auffassung?

Ich bin hier auch ehrlich jetzt, habe zu wenig mit Leuten zu tun, dass ich irgendwelche guten Taten im strengen Sinne gewöhnlich tun würde.

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Gute Taten sind ja nicht nur auf Menschen bezogen.
Man kann auch was für Tiere machen, Vögel füttern, man kann im Garten arbeiten, etwas für die Natur tun. Man kann auf´s Auto verzichten und mal mit dem Rad fahren, das wäre ein ganz besonders gute Tat für den Planeten. Man kann auch spenden - für Kinder, für Tiere, für alles mögliche. Da gibt es unzählige Möglichkeiten.
Man kann beim Spazierengehen Müll sammeln.

Eine Freundin von mir hat sich freiwillig gemeldet und telefoniert fast täglich eine Stunde mit völlig fremden Menschen, die aus Einsamkeit oder weil sie Sorgen haben, diese "Kummernummer" anrufen. Das finde ich toll, das hab ich mir auch überlegt einmal zu tun. Noch hab ich leider zu wenig Zeit dafür.

Ich verschenke gerne Bücher an Kinder - in der U-Bahn oder der Straßenbahn oder im Autobus. Einfach so, weil ich immer eins oder zwei automatisch dabei hab, wenn ich das Haus verlasse.
 
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