Eine gute Tat pro Woche...

Prof. Dr. Gerald Hüther zählt eh zu meinen Favoriten, aber auch was Jenke zum Schluss sagte, hat mich bewegt:

"Lasst und miteinander reden statt übereinander, besonders mit Menschen, die anderer Meinung sind."

(... oder die etwas erzählen, was einem nicht in den Kram passt :D )
 
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Hmm, keine Ahnung ob das gilt, und habe sowieso kein Auto, und Heizung wird extrem gespart (geht auch besser, weil das ein Hochhaus ist). Aber weiß nicht ob ich jeden Tag deshalb eine gute Tat tue, weil ich witzigerweise (auch wenn ich zwar kein Klimaskeptiker bin, kritisiere ich aber auch umgekehrt Hysterie da,
Ich nicht, warum auch? Die Kids haben ja berechtigte Angst um ihre Zukunft - niemand weiß wirklich, wie es sich weiter entwickelt und bis jetzt wurden die meisten düsteren Prognosen sogar übertroffen. Wenn ich selbst nicht hysterisch sein möchte, ist das ja meine Entscheidung, aber gerade in dieser Frage rede ich insbesondere jungen Menschen ganz sicher nicht in ihre Ängste rein. Gerade weil niemand weiß, wie heftig es noch werden wird.

Drum finde ich gerade da Verständnis besser als Kritik.
Aber das kann, darf und soll jeder halten wie immer er bzw. sie es möchte.

Nun ja, mit dem eigenen Idealismus wurde das wohl nichts.
Findest du?
Also ich nicht, ich finde vielmehr, dass du ein gut Teil Idealist in dir trägst.

Wie gesagt, mit Idealismus wurde das nicht wirklich was. Geht vermutlich einigen ähnlich letztlich.
Hmmm.....
- vielleicht reichts nicht zum Heiligenschein (bei mir auch nicht 🤣 ), aber zum Idealismus auf jeden Fall *find*
Da gehts ja nicht darum, dass man alle seine Ideale immer erreicht, sondern darum, dass man überhaupt Ideale hat und sie anstrebt.
 
Klar, von mir selber aus (ohne starke Provokation zuvor) bin ich gewöhnlich relativ angenehm, denke ich. Mehr im Netz de facto natürlich, weil ich sonst sowieso kaum rede.
Das ist bei mir nicht anders. Man bzw. frau tut was sie kann, Minniemaus und ich kümmern uns tagsüber um ein Hundilein eines berufstätigen Paares. Gerne, Bonnylein ist echt ne süße kleine Kröte 😍 Drum ist das für mich eher nicht "ne gute Tat".

Aber wenn man mit offenen Augen (und offenem Herzen) durchs Leben geht, dann kann man auch bei einem simplen Einkauf auf jemanden stoßen, dem man helfen kann. Oder auf offener Straße beim Spazierengehen. Es geht nicht um die Menge, sondern um die Bereitschaft - und um Freude im Herzen, um Zuneigung, manchmal kann man mit positivem Zuspruch schon ne Menge helfen. Ich glaube tatsächlich, dass wahre Größe in den kleinen Dingen anfängt. Und wenns nur ist, dass man sich vor einer Anschaffung fragt: Brauch ich das wirklich oder will ich es nur haben?"

Aber wie schon gesagt im Beitrag zuvor, sehe ich es letztlich für mich (auch) so, dass das mit dem Idealismus nichts wurde.
Bin halt schon bei meinen eigenen Problemen häufig gescheitert.
Ich auch! Und wie!
Daran gibts echt nix auszusetzen, im Gegenteil, gerade durch Misserfolge plus Einsicht kann man enorm wachsen.
Machmal sogar über sich selbst hinaus.

Letztlich denke ich natürlich umgekehrt, dass jeder das recht hat für seine eigene Zufriedenheit zu sorgen. Jetzt zum Beispiel alles zu spenden, was man nicht braucht wäre extrem exzessiv. Aber denke auch definitiv, dass es nicht gegen die eigene psychische Gesundheit geht, wenn man "gut" ist.
Nix gegen Spenden, aber das kann auch so bizzli ein Trostpflaster für einen selbst sein.
 
Ich nicht, warum auch? Die Kids haben ja berechtigte Angst um ihre Zukunft - niemand weiß wirklich, wie es sich weiter entwickelt und bis jetzt wurden die meisten düsteren Prognosen sogar übertroffen. Wenn ich selbst nicht hysterisch sein möchte, ist das ja meine Entscheidung, aber gerade in dieser Frage rede ich insbesondere jungen Menschen ganz sicher nicht in ihre Ängste rein. Gerade weil niemand weiß, wie heftig es noch werden wird.

Drum finde ich gerade da Verständnis besser als Kritik.
Aber das kann, darf und soll jeder halten wie immer er bzw. sie es möchte.

Ist ein anderer Thread eigentlich mit dem Klimawandel, aber siehe hier:


Und wer da überrascht ist, hat eben keine Ahnung von der simplen Tatsache, dass CO2, bzw. der Kohlenstoff darin, das Baumaterial und Energiequelle für Pflanzen und das Leben insgesamt ist. Mithilfe des Sonnenlichts machen Pflanzen dann daraus Energie und Baumaterial.

Insofern ja, die Erde wird schlicht gedüngt.

Warm impliziert weiterhin auch nicht Wüste, da mehr Wasserdampf aufsteigt, und dadurch mehr Regen fällt. Im Gegenteil sind die sehr kalten Regionen tatsächlich unproduktive Wüsten umgekehrt, weil Leben eben flüssiges Wasser braucht.

Wenn man sich mit Paläontologie auskennt, wird man auch feststellen, dass es dem Leben in Warmzeiten besser ging.

Auch würdest du feststellen, dass es überraschenderweise keine Spezies gibt, wo man wirklich sagen könnte, dass die Klimaerwärmung primär Ursache für das Aussterben war.

Umgekehrt kann Veränderung der existierenden Situation wohl immer auch problematisch sein (kalzifizierenden Organismen wie Korallen gefällt die Versauerung durch CO2 und Erwärmung zum Beispiel tatsächlich nicht), und der andere Vorteil von alternativen neueren Energien ist, dass sie nicht endlich sind. Insofern bin ich keinesfalls gegen Subventionen, und wir sollten schauen, dass wir jetzt nicht wirklich immer mehr CO2 ausstoßen.

Aber generell ist es nicht wirklich eindeutig schlechter (gibt Pros und Cons), wenn es wärmer ist und die Luft gedüngt mit dem Treibstoff des Lebens CO2 ist, was man auch in Gewächshäusern effektiv macht nebenbei.

Das ganze einzubremsen ist sinnvoll, und gibt andere Gründe pro Solarenergie, Windenergie usw., aber ist wirklich auch sehr viel Hysterie dabei.

Findest du?
Also ich nicht, ich finde vielmehr, dass du ein gut Teil Idealist in dir trägst.

Größtenteils nur theoretisch im besten Fall...

Hmmm.....
- vielleicht reichts nicht zum Heiligenschein (bei mir auch nicht 🤣 ), aber zum Idealismus auf jeden Fall *find*
Da gehts ja nicht darum, dass man alle seine Ideale immer erreicht, sondern darum, dass man überhaupt Ideale hat und sie anstrebt.

Hmm, ich hätte mir das idealerweise schon anders vorgestellt, aber man kann auch problematisch idealistisch sein. Ist nicht immer so, dass andere deine ideale Welt auch wollen, und könnte vieles noch schlimmer machen, und da muss man aufpassen.

Trotzdem könnte ich "sinnvoller" sein, aber habe immer damit gerechnet, dass ich so in Isolation enden werde, wie es auch gekommen ist.
 
Das ist bei mir nicht anders. Man bzw. frau tut was sie kann, Minniemaus und ich kümmern uns tagsüber um ein Hundilein eines berufstätigen Paares. Gerne, Bonnylein ist echt ne süße kleine Kröte 😍 Drum ist das für mich eher nicht "ne gute Tat".

Würde eher sagen, dass es idealerweise so ist, dass man die eigene "gute Tat" auch als Gewinn für sich sieht.

Selbst wenn wir es rein objektiv sehen, würde dadurch mehr Glück erzeugt, als würde man "Leid" bei sich verursachen, um Leid zu reduzieren.

Auch ist es wahrscheinlicher, dass jemand bei einer solchen guten Tätigkeit bliebt, wenn sie ihm/ihr selber auch was bringt, und wenn es nur Mitfreude ist.

Aber wenn man mit offenen Augen (und offenem Herzen) durchs Leben geht, dann kann man auch bei einem simplen Einkauf auf jemanden stoßen, dem man helfen kann. Oder auf offener Straße beim Spazierengehen. Es geht nicht um die Menge, sondern um die Bereitschaft - und um Freude im Herzen, um Zuneigung, manchmal kann man mit positivem Zuspruch schon ne Menge helfen. Ich glaube tatsächlich, dass wahre Größe in den kleinen Dingen anfängt. Und wenns nur ist, dass man sich vor einer Anschaffung fragt: Brauch ich das wirklich oder will ich es nur haben?"

Bin auch kein Verschwender, aber andererseits bringt Konsum ja auch allen was die das Produkt hergestellt haben vorher.
Kann man hier bedenken.

Ich auch! Und wie!
Daran gibts echt nix auszusetzen, im Gegenteil, gerade durch Misserfolge plus Einsicht kann man enorm wachsen.
Machmal sogar über sich selbst hinaus.

Im Idealfall vermutlich.

Ich funktioniere nicht unbedingt so allerdings. Kommt häufig vor, dass ich etwas final aufgebe, wenn zu viel schief geht...
Ich habe keinen besonders guten Umgang mit Problemen. Meine Lösung bis "Lösung" ist häufig mich zurückzuziehen. :rolleyes:

Nix gegen Spenden, aber das kann auch so bizzli ein Trostpflaster für einen selbst sein.

Hat Vor- und Nachteile wohl?

Kein großer Zeitaufwand (außer insofern, dass man für das Geld zuvor arbeiten musste), und man wird nicht in mögliche Problematiken selbst negativ involviert.

Umgekehrt bekommt man wohl für sich selbst nicht die gleiche Freude (siehe eigentliches Threadthema), da man nicht dabei ist, wenn sich zu Beispiel Kinder über das Produkt freuen was mit dem Geld gekauft wurde, als Beispiel. Weniger Kontrolle würde auch bedeuten, dass das Geld vielleicht nicht wirklich dort ankommt.
 
Kommt mir auch sehr wenig vor, um in einem Experiment einen Effekt zu zeigen. Die "einmal die Woche"-Gruppe wird aber wohl auch an den anderen Tagen öfters daran denken und insgesamt ein Bewußtsein für die Hilfsbereitschaft entwickeln, selbst wenn sich gerade nichts Konkretes machen läßt.
Absolut! Ich glaube, dass auf eine ganz gewisse Weise Herz und Kopf verbindet. Und genau das macht den Menschen menschlich. Ratio allein kann auch ein Computer, das ist nu echt keine große Leistung. Und Gefühl ohne Liebe halte ich sogar für potentiell gefährlich, weil Liebe erhält und Abneigung schädigt.

So schwingen sie sich weiter hinein in diesen erfüllteren Zustand, der letztlich auch ihre Gesundheit bessert, weil ein befriedeter Körper einfach glatter funktioniert als ein negativ aufgewühlter oder ein mutlos und dumpf isoliert abhängender Organismus. Ist nicht als Esoschwafel gemeint, sondern ich denk dabei an all die Hormone, die im Körper ihre Rollen spielen und auch an die Bedeutung von Anspannung und Entspannung usw.. fürs körperliche Befinden.
Unbedingt. Hormone sind ja möglicherweise auch Botenstoffe der Gefühle und wie gesagt:
Ohne Liebe kann das ziemlich schädlich und sogar selbstzerstörerisch sein. (KANN, nicht muss!)
Wobei für mich klar ist, dass Ratio bzw. Intellekt keineswegs gefühllos ist, Interesse ist ja eine Art Anziehungskraft und damit Gefühl. Aber ohne Liebe zum Leben und auch zu anderem Lebendigen kann es ziemlich übel sein.
Ich wiederhole: KANN, nicht muss!

Und wenn der Wille zum selbstlosen Helfen an die Lebensplanung gekoppelt wird, kann eine messbare Verbesserung der Kreislaufgesundheit locker von einer Tat pro Woche Initiiert werden. LOCKER. Davon bin ich überzeugt. Klar kann ich mich täuschen, aber die Ergebnisse der Untersuchungen sprechen eher dafür, dass ich recht habe.

So oder so, ich geh meinen Weg sowieso weiter und das unabhängig von anderen "Meinungen". 🥰
 
Würde eher sagen, dass es idealerweise so ist, dass man die eigene "gute Tat" auch als Gewinn für sich sieht.

Im Laufe der Erfahrung sicherlich, aber mit einiger Sicherheit nicht von Anfang an.
Das glaube ich jedenfalls keine Millisekunde und es deckt sich auch nicht mit meinen eigenen Erfahrungen.
Vor allem dann, wenn man sich selbst in echte Gefahr begibt um zu helfen. Hinterher kann man es als einen Gewinn sehen, aber vorher und währenddessen eher nicht.

Selbst wenn wir es rein objektiv sehen, würde dadurch mehr Glück erzeugt, als würde man "Leid" bei sich verursachen, um Leid zu reduzieren.

Jo, wenn man drüber nachdenkt, aber bei mir war es ganz sicher nie so. Ich hatte einfach das Gefühl, helfen zu müssen, weil ich helfen konnte. An einen Gewinn meinerseits oder an bei mir verursachtes Leid zu reduzieren hab ich echt nie gedacht. Wer hat denn angesicht einer Notlage anderer überhaupt Zeit für solche Hirnfi**s? Ich jedenfalls nicht.
 
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