Nabend Semjasa,
erst einmal muss ich mich für die recht späte Antwort entschuldigen.
Ich habe deinen Beitrag durchaus früher gelesen, hatte jedoch bis jetzt nicht die Zeit finden können, dir ausführlich zu antworten.
Ich werde mal deine Fragen von oben angefangen durchgehen und hoffe, dass ich dir meinen Standpunkt etwas näher bringen kann, werde dir selbst jedoch von Zeit zu Zeit ein paar Fragen stellen...
Ich weiß nicht so recht, warum du einen Zeitraum von 1 1/2 Monaten (~45Tage) als 'Highspeed' ansiehst. Die Erfahrung, die ich mit Personen gemacht habe, die ebenfalls hart arbeiteten, um eine Astralreise zu zustande zu bringen, weißt mich persönlich darauf hin, dass ein Zeitraum zwischen 1-2 Monaten durchaus 'normal' ist (auch wenn sich dies auf Personen bezieht, die ich nicht kenne und denen ich glauben muss, was sie mir erzählen). Auch wenn es sich dabei um meine eigene Erfahrung handelt, möchte ich auch darauf aufmerksam machen, dass bekannte Astralreisende (nenne ich jetzt einfach mal so), wie Buhlman und Monroe einen Zeitraum von ~1Monat harter Arbeit angeben.
Abgesehen davon ist mir Schleierhaft, warum du den Zeitraum für meine Lucid Dreaming Erfahrung markiert hat, dieser hat mit deiner Frage nichts zu tun.
Ich denke, du verstehst, warum ich mit deiner Aussage ein kleines Verständnisproblem habe.
Als Technik habe ich mich nach kurzer Zeit für eine Zusammenspiel zwischen Affirmation und Visualisation und der Taumtechnik (Traumtechnik einzeln) entschieden.
Als Zeiten habe ich die Zeit vorm Schlafen gehen gewählt und eine Zeit, die abhängig vom Schlafengehen ist.
Begonnen hat meine Arbeit (diese zähle ich zur Lucid Dreaming Arbeit,
nicht zu der Zeit, die ich bis zur ersten Astralreise gebraucht habe) aufgrund der Arbeit mit Lucid Dreaming mit dem Führen eines sehr detaillreichen Traumtagebuches, eigener Traumdeutung und der täglich ausgeführtten WBTB-Technik.
Zudem muss ich wohl erwähnen, dass ich seit 2 Jahren jeden Tag mindestens eine Stunde lang meditiere, dies gehört einfach zu meinem Leben dazu.
Daher auch vor jeder Übung Zentrierung und Erdung, anschließende Meditation (etwa 30 Minuten).
Nun die Dinge, die ich bei den Astralreisepraktiken anders gemacht habe.
Die Vorbereitungsphase (letzter Satz) habe ich ebenso fortgeführt, wie bei den Vorbereitungen zum Lucid Dreaming.
Anschließend hingelegt und, wie oben erwähnt, ein Zusammenspiel zwischen Affirmation und Visualisation wirken lassen.
Diese brachte bei mir schlicht und ergreifend das beste Gefühl.
Schon früh habe ich es geschafft, bis zum Schwingungszustand zu kommen, habe es jedoch bis dahin nie geschafft, diesen auszuweiten.
Nach jeder Übung (die etwa 45 Minuten dauerte), die nicht zu einer Astralreise geführt habe, habe ich meinen Wecker auf 4 Stunden Schlafzeit gestellt, habe mich umgedreht und bin dann auch früher oder später unter Zusprache von Affirmationen (zur Einleitung eines luziden Traumes) eingeschlafen.
In dieser Schlafphase hatte ich zu etwa 20% (der genannten 80%, als 100% gesehen) luzide Träume.
Nach 4 Stunden klingelte schließlich mein Wecker.
Diese Technik wählte ich, um die Rapid Eye Movements zu nutzen.
Habe mich also aus dem Bett gequält, mich etwa 45 Minuten lang beschäftigt (meistens gelesen) und mich im Keller auf ein anderes Bett gelegt.
Hier wieder die Technik Affirmation+Visualisation.
Wenn auch hier kein Erfolg erzielt werden konnte bin ich so verfahren, wie auch vorher. Beim Einschlafen Affirmationen für einen luziden Traum, welche ich in dieser Zeit auch zu 80% (von 80 als 100) hatte.
Da ich luzide Träume sehr gut während des Traumes, aufgrund von Schlüsselbildern/wörtern/situationen einleiten konnte habe ich diese luziden Träume dafür verwendet, wieder eine Astralreise einzuleiten.
Sprich: Während des luziden Traumes Affirmationen.
Den letztendlichen Erfolg konnte ich in dem Zeitraum erzielen, bevor ich schlafen ging.
So viel zum Thema 'welche Technik'.
Ich denke, man kann hier gut das Zusammenspiel zwischen Luzid Dreaming und Astralreisen erkennen. Denn beide haben Zusammenhänge bei mir, was die Vorbereitung und Einleitung betrifft, wodurch ich es persönlich einfach fand, beide zugleich zu erlernen und zu trainieren (wobei ich mit Lucid Dreaming etwa 2 Monate vorher begann).
Ich denke, du weißt jetzt, was ich unter 'hartem Training' verstehe.
Und zwar verstehe ich darunter das Aufbringen von
viel Zeit (täglich etwa 3-Stunden), Konzentration und Geduld und man muss auch ein Stück von sich selber aufgeben.
Komme ich nun zu deinem erwähnten Thema der Angst.
Ich habe mich vor Beginn der ersten Übung im Bereich Astralreise etwa 2 Monate lang intensiv mit ihnen beschäftigt.
Ich habe Bücher studiert und mich mit anderen Astralreisenden auseinander gesetzt, sodass ich nach dieser Zeit für mich persönlich sagen konnte, dass ich keine Angst davor haben brauche, mich den Astralreisen zu widmen.
Diese wirklich gute Vorbereitung sehe ich noch immer als absolut notwendig an, um bestmöglich mit den Ereignissen (Schwingungszustand, Ablösung, ...), welche plötzlich auftreten können zurecht zu kommen.
Ich kann dir nur sagen, dass ich keine Angst hatte und somit auch nie ein Problem, mich während der Übungen voll und ganz in diese hineinzuversetzen.
Ich frage mich, ob du selbst schon einmal eine Astralreise hattes? Ich denke ja, aber ich möchte doch lieber noch einmal nachfragen (wie lange hat es bei dir gedauert?)
Ebenso wie ich gerne wissen würde, wie lange du dich schon mit Astralreisen beschäftigst und wie deine eigenen Erfahrungen sind.
Mein größtes Problem, welches ich grade sehe, ist deine Meinung, 1 1/2 Monate währen 'highspeed', das verwirrt mich ein wenig, wenn ich davon ausgehe, mit einem erfahrenden Astralreisenden zu schreiben (vielleicht meintest du was ganz anderen?)
Und zu guter Letzt: Ja, die Astralreise war bewusst, wie du dir wahrscheinlich denken kannst.
Ich gehe mal davon aus, dass ich deine Fragen alle beantwortet habe.
Falls es noch Fragen gibt --> Immer her damit
Liebe Grüße
Olli..