Ein weiterer Schritt Richtung Diktatur

1. Die Anleihenankäufe der Pheripheriestaatsanleihen sind weniger zur Rettung der Banken als vielmehr zur Rettung der Staaten. Die EZB kauft die Italiener, Spanier und Portugisen um zu verhindern das deren Zinsniveau nach oben ausbricht und sie sich weiterhin repitalisieren können.
Exakt das. Deswegen ist es auch keine Bankenrettung, denn der Grund, warum Staatsanleihen von privaten Gläubigern aufgekauft wurden ist der, den Kurs der Anleihen zu stabilisieren. Das ist der gleiche Grund, warum Schäuble den deutschen Banken untersagt hat, griechische Anleihen an private Gläubiger zu verkaufen und der gleiche Grund, warum der Handel mit gewissen Staatsanleihen ab einem gewissen Punkt gänzlich ausgesetzt wurde am Sekundärmarkt. Wenn große Mengen an Anleihen sich in privater Hand befinden, ist das ein potentieller Risikofaktor - das heißt entweder regulieren oder wegnehmen.
Condemn schrieb:
...
Sie haben also zuerst ihre Staatsanleihen soweit wie eben möglich an öffentliche Gläubiger abgestoßen. Dann die verbliebenen in neue umgewandelt, für die wiederum der EFSF haftet... Geschickt oder?
Hatten wir alles schon. Sie haben auf Milliarden verzichtet und eine Versicherung dafür bekommen, von der anderen Hälfte im Falle eines Defaults noch eine prozentuale Quote zu bekommen, in der Praxis also auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichtet. Diese gefinkelten Schlitzaugen, diese...! :rolleyes:
Condemn schrieb:
Ich sags Dir: Vor 2 Jahren schon, vielleicht früher, ein Ausfall von 100%!!!
Und weiter? Du sprichst von einer gezielten Insolvenzverschleppung der Banken, was Schwachsinn ist, denn die verlieren mit Hilfsprogrammen genauso wie ohne und haben auch so - wie du oben beschrieben hast - viele Verluste einfahren müssen.
 
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@ condemn:

mit deinem letzten (großen) beitrag hast du gut argumentiert. Ich möchte 2 Ergänzungen machen:

1. Die Anleihenankäufe der Pheripheriestaatsanleihen sind weniger zur Rettung der Banken als vielmehr zur Rettung der Staaten. Die EZB kauft die Italiener, Spanier und Portugisen um zu verhindern das deren Zinsniveau nach oben ausbricht und sie sich weiterhin repitalisieren können. Ich erstelle am Montag im Büro mal nen Graph damit man mal ein Gefühl dafür bekommt was das bedeutet.
Ja... mach das mal! Grafiken sind bei dem Thema verdammt aufschlussreich. Und ja, es geht natürlich auch um das Zinsniveau, aber meiner Ansicht nach mehr beim Thema EFSF/ESM, als bei den EZB-Käufen von Staatsanleihen. Die sind zwar auch eine Art Zeichen an den Markt im Sinne von "Wenn ein Staat nicht mehr zahlen kann, werden die Schulden eben anders beglichen.", aber es geht ja durchaus auch um den Bankensektor, der sich auf die Art aus allen Risiken herauszieht.


2. Die "größten Batzen" gehen etwas unter oder wurden gar nicht aufgregriffen.
Neben den ganzen staatlichen Bad-Banks, in denen etliche Mrd. Schulden versteckt werden und neben direkten staatl. Kapitalhilfen für Banken, gibt es weitere neue Hilfporgramme, mit sehr großen Voluminas, die vorgreifend wirken und von der die Öffentlichkeit nichts wahrnimmt.

- Die EZB hat ein Pfandbriefankaufprogramm, in Höhe von EUR 100 Mrd., ohne das der Pfandbriefmarkt gar nicht mehr laufen würde. Habe leider keine EU-weite Zahlen, aber alleine der deutsche Pfandbriefmarkt ist ~ EUR 700 Mrd. schwer

- Der 3 Jahres-Tender, dass bisher mit Abstand, größte Ungetüm der EZB: Banken dürfen sich quasi für umme soviel Geld sie wollen, von der EZB holen. 2x EUR 500 Mrd. wurden von den Banken gezogen > ganz aktuell in 2012, vor griechischer Umtauschaktion.

- Die EZB akzeptiert mittlerweile ALLES als Sicherheit von Banken (bis hin zu sogenannenten Ramschanleihen > über das Volumen habe ich leider keine Zahlen, aber die Bilanzsumme der EZB ist mittlerweile bei EUR 3.000 Mrd.

- Die Anleiheankaufprogramme der FED betreffen die europäischen Großbanken auch in großem Maße. Die Programme haben eine Größe von ~ USD 2.000 Mrd.

- Es gibt Stützungsprogramme und von sämtlichen großen Zentralbanken konzentrierte Stützungsaktionen für die Devisenmärkte (das ist wirklich ganz direkte Marktmanipulation) > in welchem Umfang das durchgeführt wird, wird nicht bekanntgegeben... aber er ist enorm...
Okay... das hört sich alles noch ein bisschen irrer an, als das was ich auch so schon weiß. Die 2 mal 500 Mrd... von denen weiß ich. Das die FED mitmischt dachte ich aber nicht. Das ist auch etwas, das ich nicht ganz checke um ehrlich zu sein, also das Verhältnis EU-USA betreffend.. Das kommt mir vor wie Schizo-Verhalten. Einerseits ist ja auch in den USA die Panik da, dass es hier zum Crash kommen könnte... (und umgekehrt wohl auch). Andererseits scheint da aber schon auch ne Art Währungs/-Wirtschaftskrieg zu laufen.

Kann man eigentlich nicht sagen, dass die EZB immer mehr den Weg der FED geht?


der Vollständigkeit halber nochmal:

EFSF: Volumen ~ EUR 750 Mrd.
Anleihekäufe EZB (SMP): Volumen: unbegrenzt > EUR 200 Mrd., derzeit genutzt

aber das ist ohnehin bald alles hinfällig, wenn der EMS in Kraft tritt > das ist der totale Blankocheck für alles > dann fallen sämtliche Grenzen und jegliche Hemmungen > und den EMS braucht man auch... schließlich will man in naher Zukunft Italien, Spanien & Portugal retten ;)

Ja... ich habs "Geld-Abo" (ESM) genannt. Denkst Du nicht, das Bundesverfassungsgericht könnte da vielleicht dann doch mal einschreiten? Klar... Gauck hat, als unser aller König, schon gesagt dass sie es nicht werden ;) , aber irgendwie hab ich noch die Hoffnung, es gibt nen großen Aufschrei...
 
Exakt das. Deswegen ist es auch keine Bankenrettung, denn der Grund, warum Staatsanleihen von privaten Gläubigern aufgekauft wurden ist der, den Kurs der Anleihen zu stabilisieren. Das ist der gleiche Grund, warum Schäuble den deutschen Banken untersagt hat, griechische Anleihen an private Gläubiger zu verkaufen und der gleiche Grund, warum der Handel mit gewissen Staatsanleihen ab einem gewissen Punkt gänzlich ausgesetzt wurde am Sekundärmarkt. Wenn große Mengen an Anleihen sich in privater Hand befinden, ist das ein potentieller Risikofaktor - das heißt entweder regulieren oder wegnehmen.

Hatten wir alles schon. Sie haben auf Milliarden verzichtet und eine Versicherung dafür bekommen, von der anderen Hälfte im Falle eines Defaults noch eine prozentuale Quote zu bekommen, in der Praxis also auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichtet. Diese gefinkelten Schlitzaugen, diese...! :rolleyes:
Und weiter? Du sprichst von einer gezielten Insolvenzverschleppung der Banken, was Schwachsinn ist, denn die verlieren mit Hilfsprogrammen genauso wie ohne und haben auch so - wie du oben beschrieben hast - viele Verluste einfahren müssen.

Lies meinen Beitrag und auch den von Pantha Rei vielleicht noch mal... So selektiv wie Du liest und antwortest, kommt jedes mal dasselbe dabei heraus.
 
Exakt das. Deswegen ist es auch keine Bankenrettung, denn der Grund, warum Staatsanleihen von privaten Gläubigern aufgekauft wurden ist der, den Kurs der Anleihen zu stabilisieren. Das ist der gleiche Grund, warum Schäuble den deutschen Banken untersagt hat, griechische Anleihen an private Gläubiger zu verkaufen und der gleiche Grund, warum der Handel mit gewissen Staatsanleihen ab einem gewissen Punkt gänzlich ausgesetzt wurde am Sekundärmarkt. Wenn große Mengen an Anleihen sich in privater Hand befinden, ist das ein potentieller Risikofaktor - das heißt entweder regulieren oder wegnehmen.

nochmal: das "Staatenrettungsprogramm" ist SMP, also direkte Anleihekäufe der EZB.

Das heisst aber nicht, dass die EZB keine "Bankenrettung" bzw. "Marktrettung" betreibt.
Sämtliche anderen Programme, welche ich aufgeführt, habe dienen der "Bankenrettung" bzw. "Marktrettung". Und deren Volumen ist derzeit ca. 15x höher als SMP.

Staatsanleihen befinden sich beinahe ausschließlich in den Händen von Finanzkonzernen.
Banken, Versicherungen, Hedgefonds.
Welche Privatperson kauft denn bitte Staatsanleihen? Welche Bank bietet ihren Kunden denn aktiv Staatsanleihen zum Kauf an?
Und welche Privatperson geht zur Bank und sagt: "Ich würde gerne eine Staatsanleihe kaufen."?
Privatpersonen sind höchstens indirekt über Fonds darin investiert.

Okay... das hört sich alles noch ein bisschen irrer an, als das was ich auch so schon weiß. Die 2 mal 500 Mrd... von denen weiß ich. Das die FED mitmischt dachte ich aber nicht. Das ist auch etwas, das ich nicht ganz checke um ehrlich zu sein, also das Verhältnis EU-USA betreffend.. Das kommt mir vor wie Schizo-Verhalten. Einerseits ist ja auch in den USA die Panik da, dass es hier zum Crash kommen könnte... (und umgekehrt wohl auch). Andererseits scheint da aber schon auch ne Art Währungs/-Wirtschaftskrieg zu laufen.

Kann man eigentlich nicht sagen, dass die EZB immer mehr den Weg der FED geht?

Naja, die FED kauft auch Anleihen am Markt auf. Anleihen notiert in USD. Jede große europäische Bank hält natürlich auch USD-Anleihen in Milliardenhöhe. Diese drückt man halt an die FED ab und nicht an die EZB.

EZB und FED gehen exakt den selben Weg.

Und es läuft überhaupt kein Währungskrieg/-Wirtschaftskrieg zwischen den Zentralbanken. Die arbeiten zusammen. Sie verfolgen ja die selben Ziele und koordinieren zusammen ihre Maßnahmen.
Einzig die Hedgefonds "scheinen" dagegen zu schießen, weil sie stark auf Pleiten, Kursverluste etc. wetten und versuchen diese herbei zu führen. Doch letzten Endes sind sie einfach nur ein Rädchen, welches den ihm bestimmten Zweck erfüllt (und den Investoren und Inhabern nebenbei pervers hohe Gewinne beschert)

Ja... ich habs "Geld-Abo" (ESM) genannt. Denkst Du nicht, das Bundesverfassungsgericht könnte da vielleicht dann doch mal einschreiten? Klar... Gauck hat, als unser aller König, schon gesagt dass sie es nicht werden ;) , aber irgendwie hab ich noch die Hoffnung, es gibt nen großen Aufschrei...

von wem soll der denn kommen?
no way, diejenigen die es durchschauen, sind viel zu wenig.

du checkst es, schreist du auf? ich checke es, ich hab null motivation aufzuschreien, weil ich keinen Sinn darin sehe. So geht es doch fast allen.

Ich kämpfe nicht (mehr) dagegen an. Ich ziehe einfach meine Schlüsse daraus.
 
Naja, die FED kauft auch Anleihen am Markt auf. Anleihen notiert in USD. Jede große europäische Bank hält natürlich auch USD-Anleihen in Milliardenhöhe. Diese drückt man halt an die FED ab und nicht an die EZB.

EZB und FED gehen exakt den selben Weg.
Europäische Banken können Staatsanleihen amerikanischer Staaten an die FED verkaufen?? Das würde bedeuten, dass US-Bürger, zumindest indirekt, für europ. Banken haften...?

Und es läuft überhaupt kein Währungskrieg/-Wirtschaftskrieg zwischen den Zentralbanken. Die arbeiten zusammen. Sie verfolgen ja die selben Ziele und koordinieren zusammen ihre Maßnahmen.
Nein... ich meinte nicht, dass es zwischen den Zentralbanken einen Wirtschaftskrieg gibt. Aber nimm etwa die Ratingagenturen... das sie europäische Staaten runterraten ist ja durchaus gerechtfertigt. Aber dass sie bei den USA so verdammt lange gebraucht haben.. fand ich da etwas unverhältnismäßig. Andererseits kann man sagen: Die USA haben eine gute Geschäftsidee... Krieg. :D

Einzig die Hedgefonds "scheinen" dagegen zu schießen, weil sie stark auf Pleiten, Kursverluste etc. wetten und versuchen diese herbei zu führen. Doch letzten Endes sind sie einfach nur ein Rädchen, welches den ihm bestimmten Zweck erfüllt (und den Investoren und Inhabern nebenbei pervers hohe Gewinne beschert)
Was da läuft hab ich noch nicht so ganz überblickt. Bisher kommt mir das alles einfach nur so vor, wie Las Vegas in gigantisch plus mehr Betrug.



von wem soll der denn kommen?
no way, diejenigen die es durchschauen, sind viel zu wenig.
Ich glaube, dass es zwar nicht so viele gibt, die es komplett durchschauen... Aber das Grundprinzip geht nicht mehr an so vielen vorbei. Die meisten wissen z.B. dass wir belogen werden, weil es ja auch offensichtlich ist. Fast alle checken, dass Steuerzahler dafür grade zu stehen haben, was am Finanzmarkt verbrochen wurde und mittlerweile lassen sich immer weniger einlullen. Ein Hauptargument ist ja: Das Geld wird ja eh nicht in Anspruch genommen. Ist ja im Grunde wie ne Atombombe zur Abschreckung gedacht. Aber auch wenn man keine Zahlen kennt, keine Details... gibts bei dem Thema eine extreme Konstante: Bisher wurde jedes Versprechen gebrochen.

Nur: Es fällt auch niemandem eine wirkliche Alternative ein. So krank Merkels Aussage von "alternativlos" auch ist... es gibt ja keine schmerzlose oder elegante Lösung mehr. So oder so endet das gesamte Spiel vor der Wand. Das was jetzt stattfindet ist ja auch keine Lösung, ich glaube auch nicht, dass es irgendwer wirklich so sieht. Es ist nur Verzögern.

du checkst es, schreist du auf? ich checke es, ich hab null motivation aufzuschreien, weil ich keinen Sinn darin sehe. So geht es doch fast allen.
Ja... ich glaube ja auch nicht, dass die Bevölkerungen schon aufstehen und rebellieren. Ich selbst beschränke mich sowieso bei allem darauf einfach nur möglichst verstehen zu wollen was geschieht. Zuerst mal hoffte ich, dass die Abweichler mehr und lauter werden... also Politiker. Und dass das Bundesverfassungsgericht den ESM als glasklaren Verstoß gegen das Grundgesetz sehen könnte... also gar nicht daran vorbei argumentieren kann, v.a. wenn man Entscheidungen zum EFSF anschaut. Das, womit sie beim EFSF argumentierten, dass er "noch" okay sei... trifft beim ESM m.A.n. nämlich nicht mehr zu.

Ich kämpfe nicht (mehr) dagegen an. Ich ziehe einfach meine Schlüsse daraus.
Ging mir schon immer und bei allem so. Allerdings bezweifle ich, dass das richtig ist. Denn es wird ja immer krasser.
 
Europäische Banken können Staatsanleihen amerikanischer Staaten an die FED verkaufen??

nochmal genauer: quantitative easing nennt die FED ihr Ankaufprogramm. Funktioniert exakt so wie SMP der EZB.
Es ist nicht so, dass die Banken auf die Zentralbanken zugehen und fragen: "Darf ich dir meine Papiere verkaufen?"
Die Zentralbanken treten einfach als Käufer am Markt auf und kaufen auf, was die Marktteilnehmer verkaufen möchten.
Wenn z.Bsp. der Verkaufsdruck bei den Italienern zu groß wird, d.h. es gibt viel mehr Verkäufer als Käufer und die EZB entscheidet sich zu kaufen dann nimmt sie die Papiere dem Markt ab. Ob nun Goldman, JPM (US-Banken) oder die Coba oder BNP (europ. Banken) verkaufen ist egal. Sie unterscheidet das nicht. Kann Sie auch gar nicht, denn die EZB muss über eine handvoll "Unterbanken" am Markt auftreten, d.h. sie weiss gar nicht vom wem das Papier nun letztendlich kommt. Und den Banken ist es egal, ob sie an die EZB an die FED oder an irgendeine Geschäftsbank verkaufen. Die wollen einfach den bestmöglichen Kurs bekommen. Die FED verfährt genauso

Das würde bedeuten, dass US-Bürger, zumindest indirekt, für europ. Banken haften...?

Wenn z.Bsp. die Coba eine US-Staatsanleihe verkauft, hat sie damit nichts mehr zu tun. Wenn die Anleihe dann im Rahmen von quantitative Easing im Buch der FED landet haftet der US-Bürger doch nicht für die Coba?!


Nein... ich meinte nicht, dass es zwischen den Zentralbanken einen Wirtschaftskrieg gibt. Aber nimm etwa die Ratingagenturen... das sie europäische Staaten runterraten ist ja durchaus gerechtfertigt. Aber dass sie bei den USA so verdammt lange gebraucht haben.. fand ich da etwas unverhältnismäßig. Andererseits kann man sagen: Die USA haben eine gute Geschäftsidee... Krieg. :D

USA und Europa bekriegen sich nicht. Wichtige Maßnahmen koordinieren Sie zusammen. Verabschiede dich vom Gedanken das eine Ratingagentur unabhängig ist. Die macht das was ihr aufgetragen wird.
Eine Ratingagentur muss nach Vorgaben und Regeln bewerten. Wie die Vorgaben und Regeln lauten, entscheidet aber nicht sie. Somit entscheidet nicht die Ratingagentur das z.bsp. Italien downgegraded wird sondern sie stellt es lediglich fest und verkündet es.

Eine Bank pfändet dir auch nicht einfach willkürlich dein Gehalt. Sie macht das, sobald die Regeln (das Gesetz) es ihr erlauben/befehlen/auftragen. Der Betroffene macht in aller Regeln aber die Bank dafür verantwortlich und nicht den Gestzgeber.

Letzten Endes wird das gesamte Finanzwesen von der selben Clique geleitet. Von der Clique, welche sämtliche Regeln, oder auch Möglichkeiten, aufstellt und damit die involvierten und positionierten Marktteilnehmer beliebig steuern kann um ihre Ziele zu erreichen.
 
nochmal genauer: quantitative easing nennt die FED ihr Ankaufprogramm. Funktioniert exakt so wie SMP der EZB.
Es ist nicht so, dass die Banken auf die Zentralbanken zugehen und fragen: "Darf ich dir meine Papiere verkaufen?"
Die Zentralbanken treten einfach als Käufer am Markt auf und kaufen auf, was die Marktteilnehmer verkaufen möchten.
Wenn z.Bsp. der Verkaufsdruck bei den Italienern zu groß wird, d.h. es gibt viel mehr Verkäufer als Käufer und die EZB entscheidet sich zu kaufen dann nimmt sie die Papiere dem Markt ab. Ob nun Goldman, JPM (US-Banken) oder die Coba oder BNP (europ. Banken) verkaufen ist egal. Sie unterscheidet das nicht. Kann Sie auch gar nicht, denn die EZB muss über eine handvoll "Unterbanken" am Markt auftreten, d.h. sie weiss gar nicht vom wem das Papier nun letztendlich kommt. Und den Banken ist es egal, ob sie an die EZB an die FED oder an irgendeine Geschäftsbank verkaufen. Die wollen einfach den bestmöglichen Kurs bekommen. Die FED verfährt genauso
Okay... verstehe. Ich dachte, das sei gezielter. Also dass die EZB gezielter kauft und weiß von wem. Um ehrlich zu sein fällt es mir auch schwer zu glauben, dass da nicht jede Menge inoffizieller Infos im Hintergrund laufen. Die Big-Banker kennen sich ja gut.


Wenn z.Bsp. die Coba eine US-Staatsanleihe verkauft, hat sie damit nichts mehr zu tun. Wenn die Anleihe dann im Rahmen von quantitative Easing im Buch der FED landet haftet der US-Bürger doch nicht für die Coba?!
Siehe oben... selbe Prinzip. Hätte angenommen, dass in dem Fall die FED z.B. einer europäischen Pleitebank ne Staatsanleihe abkauft und das auch weiß.




USA und Europa bekriegen sich nicht. Wichtige Maßnahmen koordinieren Sie zusammen. Verabschiede dich vom Gedanken das eine Ratingagentur unabhängig ist. Die macht das was ihr aufgetragen wird.
Eine Ratingagentur muss nach Vorgaben und Regeln bewerten. Wie die Vorgaben und Regeln lauten, entscheidet aber nicht sie. Somit entscheidet nicht die Ratingagentur das z.bsp. Italien downgegraded wird sondern sie stellt es lediglich fest und verkündet es.
Gerade weil Ratingagenturen nicht unabhängig sind, glaube ich ja, dass da sehr viele Interessen mit reinspielen.

Eine Bank pfändet dir auch nicht einfach willkürlich dein Gehalt. Sie macht das, sobald die Regeln (das Gesetz) es ihr erlauben/befehlen/auftragen. Der Betroffene macht in aller Regeln aber die Bank dafür verantwortlich und nicht den Gestzgeber.
Ja... nur haben wir bei dem Thema ja sehr viele Gesetze, die sehr direkt vom Finanzmarkt selbst kommen. Man kann ja im Grunde dabei zugucken, wie der Gesetzgeber dazu gebracht wird, ihnen das Leben möglichst leicht zu machen. Bei den meisten wichtigen Entscheidungen sind ja Typen wie etwa Ackermann die Berater... und es ist schwer vorstellbar, dass die sich da ins eigene Fleisch schneiden. Eher dass sie subtil bis direkt erpressen.

Letzten Endes wird das gesamte Finanzwesen von der selben Clique geleitet. Von der Clique, welche sämtliche Regeln, oder auch Möglichkeiten, aufstellt und damit die involvierten und positionierten Marktteilnehmer beliebig steuern kann um ihre Ziele zu erreichen.
Das meine ich damit... allerdings glaube ich, dass es mehrere Cliquen sind und man nicht oder nur kaum dahinterblicken kann, welche Interessen da genau verfolgt werden.
 
Italien ist keine Demokratie, sondern von P2 und Mafia beherrscht. Deutschland hat ein ganz anderes Problem: Hier wird an vielen kleinen Schrauben gedreht, teilweise sind es auch wirklich Große... und sehr vieles geht in die Richtung, den Bürger möglichst unmündig zu lassen, klarer gesagt: Zu manipulieren. Die gesamte EU wird zu einer Diktatur und nur wenige bemerken das überhaupt, glauben immer noch wir lebten in einem demokratischen System. Und dazu gehört, dass andere Ansichten möglichst kaum noch ihren Weg in die Öffentlichkeit finden. Wenn die Fraktionschefs bestimmen was im Bundestag geredet wird, und die Medien bestimmen, was überhaupt noch öffentlich wird, wird es zu bestimmten Themen zwar noch eine Opposition geben, aber sie findet kaum noch öffentlich statt. Ist sowieso schon so, aber es wird immer noch weiter getrieben.

Da kann ich dir nur zustimmen, lieber Condemn. Wir haben nämlich gar keine Demokratie. Und unser Geld wird ausgegeben für einen Rettungsfond ohne die Bürger abstimmen zu lassen. Und ich sehe täglich in den Doku-Soaps über Familien, die nichts zu fressen haben und kläglich dahin vegetieren und vom Billigsten leben müssen. Da fragt kein deutscher Politiker nach und das deutsche Volk wird auch nicht gefragt, wohin seine Steuergelder gehen. Es ist eigentlich eine Schande und unsere Regierung sollte sich schämen, dass es so viele arme Menschen in Deutschland gibt. Und die Ein-Euro Jobber sind Sklaven des Regimes hier.
 
Gerade weil Ratingagenturen nicht unabhängig sind, glaube ich ja, dass da sehr viele Interessen mit reinspielen.

was für interessen, denkst du, spielen mit rein?
mir fallen ehrlich gesagt nur 2 ein. macht und geld. daran sind diese typen interessiert. und den leuten ganz oben gehts nur noch um macht, weil geld haben sie mehr als genug.
also denke ich, dass alle dieselben interessen verfolgen.

hier wird allerdings, für mich zumindest, die unterhaltung spekulativ, also ich kann nur vermuten oder schlussfolgern - aber nicht beweisen.

aber wenn ich den lauf der dinge anschaue, also wie unser geld- und finanzsystem im laufe der jahre (oder jahrhunderte) transformiert wurde, zu dem, was es jetzt ist und wie z.bsp die aktuelle krise geschaffen wurde und zu welchen einschneidenden veränderungen diese nun genutzt wird, dann liegt der schluss sehr nahe das eine machtvolle clique seit langem, sehr entschlossen, böse ziele verfolgt... und sie sich sehr einig sind, wie diese ziele aussehen...

Ja... nur haben wir bei dem Thema ja sehr viele Gesetze, die sehr direkt vom Finanzmarkt selbst kommen. Man kann ja im Grunde dabei zugucken, wie der Gesetzgeber dazu gebracht wird, ihnen das Leben möglichst leicht zu machen. Bei den meisten wichtigen Entscheidungen sind ja Typen wie etwa Ackermann die Berater... und es ist schwer vorstellbar, dass die sich da ins eigene Fleisch schneiden. Eher dass sie subtil bis direkt erpressen.

ja klar. die gesetze fürs finanzsystem, also die wirklichen gesetze (etliche begründungen für regeln/regulierungen sind für den michel vorgeschoben, in wirklichkeit werden jedoch ganz andere dinge damit bezweckt) macht ein anderer gesetzgeber. vlcht. ist da auch ein ackermann mit beteiligt, aber nicht in seiner funktion als DB-Vorstand sondern eher als mitglied irgendeiner geheimen organisation

Das meine ich damit... allerdings glaube ich, dass es mehrere Cliquen sind und man nicht oder nur kaum dahinterblicken kann, welche Interessen da genau verfolgt werden.

ja... vielleicht sind es mehrere cliquen, welche um gewissen positionen, privilegien etc. streiten. wir können hier nur spekulieren.
allerdings sollte man bedenken, dass soviel scheinbare "uneinigkeiten" oder scheinbar gegensätzliche positionen, nur für den michel vorgeschoben sind.
z.bsp. die scheinbaren wirtschaftskriege, die uns immer wieder unter die nase gerieben werden. die bösen ratingagenturen wären schuld, oder die hedgefonds führen krieg gegen die angeschlagenen eu-staaten. das sind beispiele, bei denen uns unterschiedliche interessen vorgegaukelt werden. in wahrheit ziehen sie am selben strang.
oder unsere tolle bundesregierung... die immer erst tapfer nein sagt um dann am ende doch eingknickt... nur show...
oder unsere tolle "demokratie". anhand derer uns, tag ein tag aus, tolle parteistreitereien serviert werden und am ende des tages sind sie sich dann doch alle einig und alles ist alternativlos.
 
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was für interessen, denkst du, spielen mit rein?
Die der Auftraggeber natürlich. Dazu gabs mal ne Studie. Hab einen Artikel dazu gefunden:
Die Ökonomen um Jie He trugen die Urteile der drei großen Ratingagenturen zusammen und untersuchten, welche Noten sie vor der Krise verbrieften Hypothekenkrediten gegeben hatten. Die Forscher stießen dabei auf einen frappierenden Zusammenhang: Je größer der Marktanteil eines Finanzhauses bei den MBS-Papieren war, desto häufiger bekamen die Finanzprodukte dieses Anbieters die Bestnote "AAA".

Objektiv gerechtfertigt war dieses Urteil keineswegs. Diese Papiere bestanden aus riskanteren Krediten und verloren später rund zehn Prozent mehr an Wert als die Produkte der kleineren Konkurrenten. "Durch ihre Dominanz hatten die großen Anbieter eine beträchtliche Verhandlungsmacht gegenüber den Ratingagenturen", schreiben die Forscher.
http://www.tagesspiegel.de/wirtscha...en-von-ratingagenturen-seite-2/4492076-2.html

Und dann gibts noch viele andere Möglichkeiten...



mir fallen ehrlich gesagt nur 2 ein. macht und geld. daran sind diese typen interessiert. und den leuten ganz oben gehts nur noch um macht, weil geld haben sie mehr als genug.
also denke ich, dass alle dieselben interessen verfolgen.
Alle verfolgen die Interessen Macht und Geld... Aber alle zuerst mal für sich selbst. Und deshalb gibt es überall Konflikte, die nur dann gelöst werden, wenn es eine Art übergeordnete Idee gibt der alle oder viele folgen... ein Ziel, zu dessen Erreichung Macht und Geld als Werkzeug verwendet werden... eine Ideologie. Und sicher, auch die gibt es... aber eben auch mehrere unterschiedliche. Die sind ja sehr abhängig von persönlichen Werten und Idealen..... und da ist meistens eine einzige Persönlichkeit in sich selbst ja schon zerrissen, trägt Konflikte in sich. Gruppen, die offiziell ein gemeinsames Ziel verfolgen werden auch durch innere Konflikte geprägt... und es gibt verschiedene Interessengruppen. Wären die mächtigen dieser Welt sich wirklich einig... sähe sie schon ganz anders aus.

hier wird allerdings, für mich zumindest, die unterhaltung spekulativ, also ich kann nur vermuten oder schlussfolgern - aber nicht beweisen.
Man kann für jede Theorie Argumente finden... selbst, wenn man sagt: Ganz oben, zumindest die westliche Welt betreffend, steht nur eine einzige mächtige Gemeinschaft, die alles plant und lenkt. Aber letztlich würde das der Psychologie widersprechen. Wie gesagt: Konflikte trägt jedes Individuum schon in sich... Interessengruppen, etwa Religionsgemeinschaften, Geheimgesellschaften, Parteien etc. beinhalten alle Konflikte der Mitglieder... deshalb ist keine vollkommen effektiv. Und daraus folgt eben auch: Es gibt viele Interessengruppen.

aber wenn ich den lauf der dinge anschaue, also wie unser geld- und finanzsystem im laufe der jahre (oder jahrhunderte) transformiert wurde, zu dem, was es jetzt ist und wie z.bsp die aktuelle krise geschaffen wurde und zu welchen einschneidenden veränderungen diese nun genutzt wird, dann liegt der schluss sehr nahe das eine machtvolle clique seit langem, sehr entschlossen, böse ziele verfolgt... und sie sich sehr einig sind, wie diese ziele aussehen...
Die gibt es sicherlich... Aber nicht nur eine. Und jedes System, dass ein Resultat der menschlichen Psyche ist, spiegelt diese wieder. Das Finanzsystem ist da extrem interessant, weil es ein sehr perfekter Spiegel, eine wirkliche Metapher ist. Das geht soweit, dass Bad-Banks unbewusste Schuldgefühle darstellen. Die Einheit von Zentralbank und Eignerbanken - letztere lenken die Zentralbank, die den Eignerbanken das Kapital zur Verfügung stellt... und alles eine große Illusion, denn egal wieviel Geld da ist, oder wie wenig... das was materiell-real ist, wird dadurch weder weniger noch mehr, sondern bleibt... durch ständige Veränderung. Es gibt kein Element in diesem System, dass nicht eine Metapher ist. Oder die Tatsache, dass es fast unmöglich ist, dass Schulden ab einer bestimmten Höhe zu verringern.. sie werden von selbst mehr. Umgekehrt ebenfalls... Kapital fließt zu Kapital... auch das ist auf die Psyche umsetzbar, denn Schuldgefühle entfalten z.B. eine Dynamik, die zu Handeln führt, dass sie vergrößert... Schuld pervertiert die Psyche. Und Schulden pervertieren das Finanzsystem... es wird disfunktional. Diese Entwicklung ist schon angelegt, und das ist nicht nur ein Problem von Zins und Zinseszins... das abzuschaffen würde die Entwicklung verzögern, aber nicht aufhalten. Und weil wir hier ja in nem Eso-Forum sind: Es gibt sowohl psychisch, als auch das Finanzwesen und alles andere betreffend nur ein Heilmittel: Bewusstheit... das System durchschauen und sich immer weniger davon beeindrucken lassen, so dass aus Reagieren Agieren wird.



ja klar. die gesetze fürs finanzsystem, also die wirklichen gesetze (etliche begründungen für regeln/regulierungen sind für den michel vorgeschoben, in wirklichkeit werden jedoch ganz andere dinge damit bezweckt) macht ein anderer gesetzgeber. vlcht. ist da auch ein ackermann mit beteiligt, aber nicht in seiner funktion als DB-Vorstand sondern eher als mitglied irgendeiner geheimen organisation
Das Prinzip Geheimorganisation ist überall vorhanden. Dafür braucht es nicht mal eine Ideologie oder eine Mitgliederliste... Menschen finden sich. Und ob Ackermann einer übergeordneten Ideologie folgt oder einfach nur jemand ist, der persönlich mit allen Mitteln Erfolg will... und diesen über die deutsche Bank sucht, ohne jedes andere Ziel... das ist egal. Denn was daraus folgt ist letztlich dasselbe. Denn ein so extremes Maß an Macht geht immer auch auf Kosten der Macht vieler anderer. Ob Vatikan oder Skull&Bones... das Prinzip ist immer das gleiche. Der Unterschied liegt nicht im Ziel, weil die Resultate letztlich immer die gleichen sind, wenn eine Interessengemeinschaft effektiv ist. Deshalb wird auch jeder Umsturz eines tyrannischen Systems sofort, oder eben auf Zeit... wieder zu einem tyrannischen System. Das sind natürliche Zyklen...

Du kannst es Dir klar machen, wenn Du Dich fragst, wie diese Welt aussähe, wenn Du ein Global Player wärst... so reich wie Bill Gates, so mächtig wie Putin und mit den Verbindungen von Kissinger... dieses Maß an Macht würdest Du Deinen eigenen Werten gemäß nutzen, und Du wärst sicher das Richtige zu tun. Aber sie würde sich gegen diejenigen richten, die ebenfalls diese Macht wollen oder sogar haben... und ganz andere Werte vertreten.



ja... vielleicht sind es mehrere cliquen, welche um gewissen positionen, privilegien etc. streiten. wir können hier nur spekulieren.
allerdings sollte man bedenken, dass soviel scheinbare "uneinigkeiten" oder scheinbar gegensätzliche positionen, nur für den michel vorgeschoben sind.
z.bsp. die scheinbaren wirtschaftskriege, die uns immer wieder unter die nase gerieben werden. die bösen ratingagenturen wären schuld, oder die hedgefonds führen krieg gegen die angeschlagenen eu-staaten. das sind beispiele, bei denen uns unterschiedliche interessen vorgegaukelt werden. in wahrheit ziehen sie am selben strang.
Nein... Das ist letztlich nicht möglich. Nur mehr oder weniger... aber nie vollkommen. Und ich würde sogar sagen, dass es viele Resultate gibt, die zeigen, dass da große Konflikte sind. Heute hat z.B. Sarkozy die Wahl verloren und in Griechenland könnte es zu einer Auflösung des "Rettungspakts" kommen. Unterm Strich würde das bedeuten, sie treten aus dem Euro aus. Mir ist schon klar, dass das so schnell wohl nicht passieren wird, und auch Hollande wird sich nach der Decke strecken... aber die Politiker sind in dieses System eingezwängt... wie wir alle. Ich bin zwar für einen Systemcrash, weil der sowieso kommt.. und je später der kommt, um so härter wird er... Aber es gibt keine Lösung. Und wenn ich Schäuble wäre... ich wüsste nicht, wie ich handeln sollte. Vermutlich würde ich ebenfalls sagen: Verzögern solange es geht, vielleicht gibts ja noch ein Wunder.


oder unsere tolle bundesregierung... die immer erst tapfer nein sagt um dann am ende doch eingknickt... nur show...
Zum Teil ist das wirklich Show... wenn ich vor einem Jahr wusste, dass der Rettungsschirm nicht reichen wird, das im Grunde gar nichts reichen kann, wussten die es auch. Aber das sind keine Pläne die da verwirklicht werden. Und die Politiker sind nicht die Profiteure, zumindest nicht unsere hier... die werden zwar zum Teil sehr gezielt gesteuert, aber das gesamte System funktioniert sogar ohne glasklares Kaufen oder Erpressen von Politikern. Das funktioniert durch Resultate. Angenommen Schäuble plus Regierung setzen morgen eine Finanztransaktionssteuer um, gibt es einen Abfluss von Kapital. Angenommen, sie beschließen einige Gesetze, um eine Umverteilung einzuleiten... von Milliardären und Unternehmensgewinnen Richtung Bevölkerung... verschwindet Kapital... werden Arbeiter gekündigt etc. Jene, die mittlerweile soviel Kapital haben, haben auch extrem viel Macht. Und es ist das Wesen von Macht (und Geld), dass sie nicht weniger werden "darf"... erst durch eine Art Eskalation.

oder unsere tolle "demokratie". anhand derer uns, tag ein tag aus, tolle parteistreitereien serviert werden und am ende des tages sind sie sich dann doch alle einig und alles ist alternativlos.
Weil die gar nix zu sagen haben. Es ist egal, wie die sich entscheiden. Stimmen sie für den ESM läuft das Spiel noch ne Weile bis dann doch der Kollaps kommt... stimmen sie dagegen, fliegt die EU auseinander und die Finanzmärkte kollabieren. Führen sie hohe Mindestlöhne ein, fliehen große Unternehmen ins Ausland, versuchen sie Steuerflüchtlinge in der Schweiz zu outen, kriegen sie auch die Rechnung... das Resultat sind IMMER "schmutzige Deals"... und die haben auch immer einen wesentlichen Aspekt: Probleme zeitlich zu verschieben. Es geht ja gar nicht mehr um Lösungen. Die haben keine und es gibt auch keine.... weil wir Menschen ticken wie wir ticken. Und wir, die wir jetzt gerade auf diese Planeten leben, haben einfach ein scheiß Timing... :D Meine Eltern haben einen Großteil ihres Lebens fast nur Aufstieg gekannt... Als Nachkriegsgeneration war der Crash gerade vorbei. Wir kennen die Kurve fast nur abwärts... zumindest als Kollektiv. Deshalb hätte ich den Crash ja gerne jetzt sofort... damit ich noch was vom Aufstieg danach mitbekomme. ;)
 
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