Ein "Protestpartei" wie die AfD...

Ich hab allgemein gesprochen, das wird von Land zu Land unterschiedlich sein. Es kommt auch auf das Alter an. Wer nichts einzahlt in die Altersvorsorge, fällt da auch raus. Warum sollte die katholische Kirche das nicht selbst ausbaden? Wär ja sonst praktisch für die katholische Kirche, dadurch noch Geld zu sparen. Wenn ein Priester nicht durch ein Gericht verurteilt absitzen muss, wäre es doch gut, wenn die katholische Kirche ihn anderweitig abstraft durch Entzug aller Ämter und Würden, nur gerade einfache Mönchskutte im Schweigekloster oder so.
Hartz 4 bekommt jeder Bedürftige, ohne das irgendwo was eingezahlt wurde.
Bei der Rentenversicherung ist das anders - da gehts ja nicht nach dem Bedürfnisprinzip, sondern nach Höhe der eingezahlten RV-Beiträge - noch. Die SPD plant ja einige Neuerungen.
 
Werbung:
Also ich weiß ja nicht wo du lebst, aber in Deutschland bekommt jeder der es braucht Sozialhilfe.

Aufarbeitung der kathl. Kirche braucht es Jahrhunderte, denn die sind unantastbar in ihrem Vatikan.


Die katholische kirfche ist nicht nur in vatikan unantasbar - sie sind überhaupt unantastabar, auch in deutschland...

shimon
 
Hartz 4 bekommt jeder Bedürftige, ohne das irgendwo was eingezahlt wurde.
Bei der Rentenversicherung ist das anders - da gehts ja nicht nach dem Bedürfnisprinzip, sondern nach Höhe der eingezahlten RV-Beiträge - noch. Die SPD plant ja einige Neuerungen.
Die haben eine Menge vor. Mal sehen was sie durchsetzen, Klingt alles sehr gut und wird Ihnen Stimmen bringen.

Dann muss die AfD sich umschauen was noch zieht.
 
Die SPD plant ja einige Neuerungen.
Die haben eine Menge vor. Mal sehen was sie durchsetzen, Klingt alles sehr gut und wird Ihnen Stimmen bringen.

Ja, dem Volk aufs Maul schauen war immer schon eine Stärke der SPD und anderer linker Parteien.
Und die SPD will damit in der Wählergunst (wieder) steigen.
Die Finanzierung dieser wohlgemeinten Taten hat die politische Linke dabei nie wirklich ernsthaft hinterfragt, ausser durch die Phrasen dass DIE REICHEN endlich mal zu Kasse gebeten werden müssen.
Und in der Tat, im Geldausgeben von Anderen waren die politisch linken Parteien immer schon des Meister`s Hand.
Umverteilung ist das hier das Wort.
Aber die Demokratie in Form des Willens Gesamtvolkes wurde in diesem Vorhaben der Umverteilung stets ausser Acht gelassen; denn man kann eine Münze zwar ständig umdrehen, aber man die Münze niemals mehr als einmal ausgeben.
 
Seit dem ich lebe kenne ich nur die Umverteilung von arm nach reich,
Ein Harz4 Bezieher ist arm, das ist klar.
Ist das nun eine Umverteilung von arm nach reich?
Anderes Beispiel: E-Ingeneur in München, in leitender Stellung, 50-60 Wochenstunden, 7000€ brutto,
3600€ netto, davon allein über 2000€ Lohnsteuer.
Ist das nun eine Umverteilung von arm nach reich, oder von reich nach arm?
 
...oder wie sonst kann man sich die immer weiter auseinander gehende Schere erklären?

Wenn Reiche immer reicher werden heisst das automatisch nicht das Arme faktisch immer ärmer werden.
Die sogenannte auseinander gehende Schere unterliegt einer Statistik. Und inzwischen wird Armut statistisch erfasst (weniger als 60% des Durchschnitt)
Armut wird also nicht mehr dadurch bemessen was ein Mensch faktisch zur Verfügung hat, sondern ob dieser Mensch weniger als 60% des Durchschnitt zur Verfügung hat.
Nehmen wir als Beispiel zwei Länder mit den selben Lebenshaltungskosten und nennen sie Land A und Land B
Im Land A liegt das Durchschnittseinkommen bei 4000€ im Monat. Statistisch arm ist somit im Land A jeder der weniger als 2400€ zur Verfügung hat im Monat.
Im Land B liegt das Durchschnittseinkommen bei 3000€ im Monat. Statistisch arm ist somit im Land B jeder der weniger als 1800€ zur Verfügung hat im Monat.
Und wie gesagt von mir in meinem Beispiel bei den selben Lebenshaltungskosten.
Und an meinem Beispiel kann man sehen, dass es mit faktischer Armut überhaupt nichts zu hat, wenn man anfängt Armut statistisch zu erfassen.
Aber man kann mit der Statistik schön Stimmung machen und auf populitischen Stimmenfang für die nächste Wahl gehen.
 
Wenn Reiche immer reicher werden heisst das automatisch nicht das Arme faktisch immer ärmer werden.
Die sogenannte auseinander gehende Schere unterliegt einer Statistik. Und inzwischen wird Armut statistisch erfasst (weniger als 60% des Durchschnitt)
Armut wird also nicht mehr dadurch bemessen was ein Mensch faktisch zur Verfügung hat, sondern ob dieser Mensch weniger als 60% des Durchschnitt zur Verfügung hat.
Nehmen wir als Beispiel zwei Länder mit den selben Lebenshaltungskosten und nennen sie Land A und Land B
Im Land A liegt das Durchschnittseinkommen bei 4000€ im Monat. Statistisch arm ist somit im Land A jeder der weniger als 2400€ zur Verfügung hat im Monat.
Im Land B liegt das Durchschnittseinkommen bei 3000€ im Monat. Statistisch arm ist somit im Land B jeder der weniger als 1800€ zur Verfügung hat im Monat.
Und wie gesagt von mir in meinem Beispiel bei den selben Lebenshaltungskosten.
Und an meinem Beispiel kann man sehen, dass es mit faktischer Armut überhaupt nichts zu hat, wenn man anfängt Armut statistisch zu erfassen.
Aber man kann mit der Statistik schön Stimmung machen und auf populitischen Stimmenfang für die nächste Wahl gehen.

tssssssss
Die Schere zwischen Arm und Reich geht trotz deinen Ausführungen immer weiter auseinander.
Kannst du selber danach googeln. Vor allem gibt es immer mehr Menschen, die zwar Vollzeit arbeiten, aber von ihrem Lohn nicht leben können. Die müssen dann "aufstocken" und wenn sie dann in Rente gehen, nach 45 Jahren harter Arbeit, reicht die Rente nicht zum Leben.
Das System ist ungerecht !
Bei den Beiträgen, Sozialabgaben und Steuern sieht man es ganz offensichtlich. Wer wenig verdient muss einen Mindestsatz bezahlen, aber wer viel verdient, dem sein Beitrag wird gedeckelt, er zahlt den Höchstbeitrag.
Wenn es Gerechtigkeit geben würde, müssten die Beiträge prozentual für alle gleich sein. Sind sie aber nicht. Ein anderes Wort für Gerechtigkeit ist Prozent.
Hat jmd. den Spitzensteuersatz erreicht, ca. 55000.- /jahr und verdient aber 5 Mio im Jahr, ist der Steuersatz prozentual verschwindend gering immer viel geringer als von einem Normalverdiener.
So ist es auch mit allen anderen Abgaben.
Ich war mein ganzes Leben selbstständig. Manchmal habe ich auf Grund von Verletzungen nur ca. 800.- im Monat verdient, aber ca. 45 % Krankenkassenbeitrag zahlen müssen. Das war hart ! Das war der Mindestbeitrag.
Ein Großverdiener mit 15000 Euro im Monat hat nur den gedeckelten Beitrag, den Höchst Beitrag von ca. 800 Euro bezahlt. Das sind ca. 5,5%. Jetzt vergleiche mal, 5,5% zu 45 %. !!!
Der Großverdiener, würde nicht arm sein, wenn er die vollen % auf seinen Beitrag zahlen müsste.
Der Kleinverdiener aber, kommt durch den Mindestbeitrag an die Grenze des finanziellen Überlebens.
Gerechtigkeit ist, wenn jeder den gleichen Teil von dem bezahlen muss, was er verdient, was er zahlen kann.
Dadurch würde es auch nie leere Kassen geben und auch keine armen Menschen mehr.

Wie sagte jesus: Hast du viel, so wird noch viel mehr dazu kommen.
Hast du wenig, so paß auf, dass dir das wenige nicht genommen wird.
Und der von mir geschätzte H. Heine ergänzte noch sehr treffend:
Hast du jedoch gar nichts, Oh Gott, so lasse dich begraben, denn ein Recht zu Leben haben nur die, die etwas haben.
 
Werbung:
@taftan du vermischst hier Dinge die nicht vermischt gehören.

Die Schere zwischen Arm und Reich geht trotz deinen Ausführungen immer weiter auseinander.

Ja statistisch. Das wirst du ja wohl nicht leugnen wollen.

Vor allem gibt es immer mehr Menschen, die zwar Vollzeit arbeiten, aber von ihrem Lohn nicht leben können.

Auch das wird nur statistisch erfasst.
Und ob jemand von seinem Lohn leben kann, liegt auch immer an seinem Lebensstandart.
Allerdings: "Vom Lohn nicht leben zu können" würde faktisch bedeuten verhungern zu müssen.
Der vorhandene Mindestlohn sichert allerdings ab, dass wenn man Vollzeit arbeitet von seinem Lohn auch leben kann. Klar, wenn man nur Mindestlohn verdient aber Familie mit Kindern hat, dann muss bzw. kann man aufstocken. Das überleben einer Familie zu sichern ist aber nicht die Aufgabe der Wirtschaft, sondern der Staat hat dafür zu sorgen weil es eine Gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.
Was du ansonsten meinst sind prekäre Arbeissverhältnisse. Diese werden einheitlich als solche erfasst ohne dabei zu berücksichtigen oder zu hinterfragen wieviele von den prekär Beschäftigten freiwillig nur Teilzeit arbeiten weil sie restlich versorgt sind.

Das System ist ungerecht !

Das Leben ist ungerecht !

Wer wenig verdient muss einen Mindestsatz bezahlen, aber wer viel verdient, dem sein Beitrag wird gedeckelt, er zahlt den Höchstbeitrag.

Auch der Mindestsatz ist zumindest bei den Steuern nach unten gedeckelt durch den Steuerfreibetrag der im Moment etwa bei ca. 8000€ liegt.
Das heisst, alle Einkünfte bis 8000€ werden steuerlich nicht erfasst. Erst wenn man 8001 € vedient muss man für 1 € Steuern zahlen. Verdient man 17000€ muss man für 9000€ Steuern zahlen. Und je mehr man verdient umso höher greift der progressive prozentuale Steuersatz bis in die Spitze von 42%
Ich will dir das mal an meinem Beispiel aufzeigen (ich habe mir extra meinen Steuerbescheid aus 2017 hervorgeholt):
Meine Frau und ich hatten 2017 zusammen ein Bruttoeinkommen von knapp über 58000€
Nach Abzug aller Werbungskosten, Sonderausgaben, Pflichtversicherungsbeiträgen, privater Versicherungsbeiträgen usw. blieb ein gemeinsames zu versteuerndes Einkommen von 43432€ übrig. Dieses Einkommen wurde mit 13,75% versteuert.
Also wenn ein Mensch alleine 21716€ verdient muss er abzüglich des Steuerfreibetrags für die darüber stehenden 13716€ 13,75% Steuern zahlen.
Im Spitzensteuersatz sind es 42%

Wenn es Gerechtigkeit geben würde, müssten die Beiträge prozentual für alle gleich sein.

Du findest die Steuerprogression ungerecht? So sprechen eigentlich nur Großverdiener!

Was die Beitragsbemessungsgrenze bei der Sozialversicherung anbelangt stimme ich dir teilweise zu, dass sie ungerecht ist.

Ein anderes Wort für Gerechtigkeit ist Prozent.
Hat jmd. den Spitzensteuersatz erreicht, ca. 55000.- /jahr und verdient aber 5 Mio im Jahr, ist der Steuersatz prozentual verschwindend gering immer viel geringer als von einem Normalverdiener.

Nein, der Prozentsatz zur Versteuerung des Einkommens bleibt ab 55000€ Einkommen bei 42% gleich und ist um ein vielfaches höher wie bei mir, der nur 13,75% Steuern gezahlt hat und ein Normalvediener ist.

Ich war mein ganzes Leben selbstständig.

Selber Schuld! Niemand hat dich zur Selbstständigkeit gezwungen.

Manchmal habe ich auf Grund von Verletzungen nur ca. 800.- im Monat verdient, aber ca. 45 % Krankenkassenbeitrag zahlen müssen.

1. ist das das Risiko der Selbstständigkeit zu der dich niemand gezwungen hat
2. machst du hier eine Milchmädenrechnung auf, nämlich so auf dass sie in dein Konzept passt
Wie ich in meinem 1. Satz oben schon schrieb: "@taftan du vermischst hier Dinge die nicht vermischt gehören"

Dadurch würde es auch nie leere Kassen geben und auch keine armen Menschen mehr.

Es gibt in Deutschland seit Jahren keine leeren Kassen. Im Gegenteil, der Bundesfinanzminister sowie der Großteil der Landesfinanzminister haben Steuerüberschüsse, die Rentenkasse ist pickepacke voll, so dass die Rente mit 63 finanziert werden kann, die gesetzlichen Krankenkassen und auch die Kasser der Bundesanstalt für Arbeit platzt aus alle Nähten.
Nur bei der Pflegeversicherung sieht es etwas negativ aus, weil die Pflegekosten explodieren.
Und was die armen Menschen betrifft welche du ansprichst, so habe ich dir doch in meinem Beitrag #1018 doch erklärt, dass die Armut in Deutschland zumindest nur statistisch festgestellt und somit nur statistisch festgelegt wird, was aber keine wirkliche Aussagekraft hat was faktische Armut betrifft.

Und der von mir geschätzte H. Heine ergänzte noch sehr treffend:
Hast du jedoch gar nichts, Oh Gott, so lasse dich begraben, denn ein Recht zu Leben haben nur die, die etwas haben.

Heinrich Heine lebte in einer Zeit wo es wirkliche faktische Armut noch gab, weil es keinen Sozialstaat, wie Deutschland heute einer ist, gab.
Heinrich Heine schrieb das in einem völlig anderem historischen Zeitkontext.
Auch hier gilt wieder mein 1. Satz in diesem Beitrag: "@taftan du vermischst hier Dinge die nicht vermischt gehören"

Wie sagte jesus: Hast du viel, so wird noch viel mehr dazu kommen.
Hast du wenig, so paß auf, dass dir das wenige nicht genommen wird.

Wenn du den Jesus schon bemühst um deine Aussagen (zumindest moralisch) zu untermauern, dann bitte mit Quellenangabe aus der Bibel.

Ich kenne aber folgenden Spruch: "Der Teufel scheisst immer auf den grossen Haufen"
 
Zurück
Oben