Ein kleiner Auszug von "mir"...

Grüß Dich Yoki
Aber zum Thema Tod zb stösst man doch recht bald auf Wiederstand, da gibt es keine Diskussion, nur ein "denk doch nicht dran"
Ja, der Tod ist ein anspruchsvolles Thema, ein vielversprechendes Thema - und leider noch immer (und immer mehr) ein Tabuthema :->)
Nicht umsonst ist der Tod ein zentrales Thema des spirituellen Weges. Das Aufwachen Ist ein Tod.

Wenn ich Nachts hochschrecke vor Übelkeit und ich mich kaum ablenken kann, wieder in den Schlaf zu finden , weil mir der Tod auf die Schulter klopft... Also, schlafen wär mir ehrlich geagt lieber, ich will das nicht haben.
Annehmen.... Ein "ich kanns eh nicht ändern" ist wohl noch weitab jeglicher Akzeptanz und Toleranz, oder??
Das kommt darauf an, aus welchem Bewusstsein du es sprichst/denkst.
Die Unveränderlichkeit der steten Veränderung (=Leid, da nichts stabil und festgehalten werden kann + man es aber trotzdem jede Sekunde Ver-Sucht!) tatsächlich zu Erkennen - ist eine große, wichtige Erkenntnis auf dem Weg.

Ich kann das so schwer begreifen, die Vorstellung des "für immer nichts sein"- lässt meinen Puls nach oben fahren und mir wird übel, weil ich es nicht und nicht umgehen kann...
lass dieses Entsetzen, diesen Schmerz, die Übelkeit, eventuell Verzweiflung, Angst, etc... lass das da sein. Stemme dich nicht mehr dagegen. Lass dich überwältigen.
Wenn du tatsächlich einen Übelkübel brauchst, lass auch das zu. Nimm den Kübel mit zum Bett.

Davonrennen war gestern :->) Lebensbejahung ist Todesbejahung

Vielleicht habe ich auch Angst, wenn ich es annehme ( ob ich weiss, wie ich das überhaupt kann) dass dies wie eine Art "geht in Ordnung" ist.... So als würde ich zustimmen, dass es okay sei, das ewige Nichts.....
Stimme zu.




Es geht nicht um den physischen Tod. Es geht um die wache Anerkenntnis, dass jede Sekunde unwiederbringlich stirbt.
 
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Nicht umsonst ist der Tod ein zentrales Thema des spirituellen Weges. Das Aufwachen Ist ein Tod.
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wie gesagt, ich bin weder vertraut mit diesen Sachen, noch würde es reichen so zu tun als,ob... Somit:
Das Aufwachen????? Was???

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Das kommt darauf an, aus welchem Bewusstsein du es sprichst/denkst.
Die Unveränderlichkeit der steten Veränderung (=Leid, da nichts stabil und festgehalten werden kann + man es aber trotzdem jede Sekunde Ver-Sucht!) tatsächlich zu Erkennen - ist eine große, wichtige Erkenntnis auf dem Weg.

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Diesen Satz muss ich mir noch öfter geben... Danke!
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lass dieses Entsetzen, diesen Schmerz, die Übelkeit, eventuell Verzweiflung, Angst, etc... lass das da sein. Stemme dich nicht mehr dagegen. Lass dich überwältigen.
Wenn du tatsächlich einen Übelkübel brauchst, lass auch das zu. Nimm den Kübel mit zum Bett.
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Das ist nicht das Problem, wenn mir derart schlecht ist, ist es eben so, ein Kotzkübel stört da weniger... Nur kann ich nicht an manchen Tagen/Zeiten/Phasen/Schüben die halbe Nacht wachliegen und vor Angst Schweissausbrüche haben, wenn ich dann arbeiten muss etc..... Ich komme ja manchmal kaum dazu zu leben, weil ich "Tod" soviel Zeit schenke mit sovielen Gedanken und Gefühlen und ihn somit immerzu nur weiter nähre... Doch dieses "annehmen" allein wär vielleicht gar nicht "das Problem"- eher mein Engstirniges denken, da ich ja weiss, das selbst durch die Annahme und Akzeptanz es trotzdem nicht anders sein wird eines Tages... Nächste Woche, morgen oder vielleicht jetzt.... Tot ist tot ist tot ist tot... Ob ich es mir nun "zum Freund" mache, oder nicht....
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Davonrennen war gestern :->) Lebensbejahung ist Todesbejahung
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Ist es so?? Renne ich davon??? Ich sehe das so gar nicht (mehr)






Es geht nicht um den physischen Tod. Es geht um die wache Anerkenntnis, dass jede Sekunde unwiederbringlich stirbt.

JA! Nein! Doch... Bei meiner Angst geht es eher um den physischen Tod, da ich gewisse Momente und Situationen ja ganz ganz oft wieder herbeibringen kann... Zwar nicht für immerimmer (das meinst Du, ich weiss) aber zumindest eine Zeitlang, und darin stecke ich immer wieder fest, weil ich dann, wenn es plötzlich "nicht mehr geht" wie geschockt und gelähmt herstehe, da ich die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann, mir wieder so klar wird, dass es nicht immer so bleiben wird
Und was mir diese Übelkeit beschert ist, dass wir eines Tages einfach verschwinden, weg sind, so, als wären wir nie gewesen... Unsere Körper vergehen und aus der Geist (der brauch mM nach auch Teile vom Körper um zu funken) ist weg. Weg. Futsch. Aus das Licht... Für immer und alles ist weg, als wäre es nienienie gewesen.... Was sollen wir denn bitte tun für immer??? Nichts im nichts???
Nein, ich begreife das einfach nicht, das ist Wahnsinn!

Sorry- ich kann nicht zitieren- kA wie das geht....

Vielen lieben DANK für Deine Antwort!!
 
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JA! Nein! Doch... Bei meiner Angst geht es eher um den physischen Tod, da ich gewisse Momente und Situationen ja ganz ganz oft wieder herbeibringen kann... Zwar nicht für immerimmer (das meinst Du, ich weiss) aber zumindest eine Zeitlang, und darin stecke ich immer wieder fest, weil ich dann, wenn es plötzlich "nicht mehr geht" wie geschockt und gelähmt herstehe, da ich die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann, mir wieder so klar wird, dass es nicht immer so bleiben wird
Und was mir diese Übelkeit beschert ist, dass wir eines Tages einfach verschwinden, weg sind, so, als wären wir nie gewesen... Unsere Körper vergehen und aus der Geist (der brauch mM nach auch Teile vom Körper um zu funken) ist weg. Weg. Futsch. Aus das Licht... Für immer und alles ist weg, als wäre es nienienie gewesen.... Was sollen wir denn bitte tun für immer??? Nichts im nichts???
Nein, ich begreife das einfach nicht, das ist Wahnsinn!

Sorry- ich kann nicht zitieren- kA wie das geht....

Vielen lieben DANK für Deine Antwort!!

Hi Yoki,
so langsam kriege ich Lust mich auf deine Ängste selber mal einzulassen. :)
Mir war der Tod früher unheimlich...ich konnte ihn nicht begreifen,zuordnen...es war beängstigend..aber so eine krasse Angst wie du hatte ich nicht dabei.

Mooji sagte mal: Wir sterben jede Nacht einen kleinen Tod. Denn jede Nacht gehen wir wohin, wo WIR nicht WIR sind. Wir haben kein wirkliches Bewusstsein, keine wirkliche Kontrolle wenn wir schlafen. Und, ist das für uns ein unangenehmer Zustand? Nein;..... an sich nicht

Hier zwei Videos zum Thema; vielleicht geben sie dir etwas?

https://www.youtube.com/watch?v=7MfpPGrnfKw

https://www.youtube.com/watch?v=u_NCdSmoJFI
 
Hallo Yoki

Wow! Wahnsinn, ich freue mich... Es scheint wirklich so zu sein, dass selbst meinen schrägen Kopf, oder vielmehr das, was darin so rumschwirrt, verstanden werden kann, das bringt mich direkt zum lächeln

Dein schräger Kopf? Nun ja, wenn ich meine, Dein Leben durch den Blickwinkel anderer Menschen zu betrachten, dann geht es auch um Deinen Kopf aber das muss nicht zwangsläufig bedeutet, das der Blickwinkel der anderen Menschen die Wahrheit über Dich zeigt.
Du verlierst nicht die Fäden, sondern es gibt viel zu quatschen, ich schweife auch gerne ab oder schreibe viel - und zum Thema Blickwinkel anderer Menschen gibt es viel zu schreiben und abzuschweifen. Liebe ist... kennst Du die kleinen Bildchen in einer dem Objekt benannten Zeitung? Liebe ist für mich meine Partnerin so sein zu lassen wie sie ist. Wenn ich andere Menschen betrachte, dann gibt es Charakterzüge die ich mag und welche die ich nicht mag, wir sprechen dann von "Fehlern" und Stärken des Charakters - HALT!

Wer gibt mir das Recht von "Fehlern" zu sprechen? Niemand, doch jeder nimmt sich das Recht - das ist für mich Urteilen. Ist mir bewusst, das meine Ansicht eines Menschen lediglich meine Ansicht ist und das was ich als "Fehler" betrachte auch nur meine eigene Bewertung ist, bin ich in der Lage den Menschen so sein zu lassen wie sie/er ist - denn meine Bewertung, meine Meinung ist nicht das Maß aller Dinge, ich bin weder Gott noch Richter.
"Dein schräger Kopf", das hört sich für mich eher nach der Übernahme von Meinungen anderer Menschen an - ich glaube nicht das Du einen schrägen Kopf hast, oder Gedanken die nicht verstanden werden können - Du hast vielleicht bisher nur nicht die Menschen getroffen, die zumindest versuchen Dich zu verstehen?

So wie ich lese, scheint die Angst vor dem Tod eine große Rolle in Deinen Gedanken einzunehmen. Meine beste Freundin ist meine Mutter - ohne einen Mami-Syndrom zu haben --- wir haben schon manches Mal über das Thema "Tod" gesprochen. Weder ein Tabu Thema, noch etwas Schlimmes, denn der Tod ist eine natürliche Sache wie die Geburt und das Leben. Für mich hat die Angst vor dem Tod drei Ursachen. Einmal der Gedanke das alles vorbei ist. Zweitens die Angst vor dem Sterben selber (Stichwort Krankheit/Schmerz) und drittens die Angst vieles "unerledigt" zurück zu lassen. Ich habe keine Angst vor dem Tod, obwohl ich mein Leben liebe - ein Paradoxon? Nein - Verständnis.

Annehmen.... Ein "ich kanns eh nicht ändern" ist wohl noch weitab jeglicher Akzeptanz und Toleranz, oder?? Ich kann das so schwer begreifen, die Vorstellung des "für immer nichts sein"

Nach meiner Meinung ist das nicht weitab jeder Akzeptanz oder Toleranz, sondern von jedem Verständnis. Du kannst nichts ändern? Oh doch --- ganz im Gegenteil, wenn jemand etwas daran ändern kann, dann bist nur Du das --- so meine Erfahrungen. Auch zum Thema Tod - bist nur Du diejenige, die etwas an Deinem eigenen Tod ändern kann - Warum?
Mein Weltbild hat eine innere Welt und eine äußere Welt, ich definiere die Abgrenzung so - die innere Welt ist alles das, was ich nur ich beeinflussen kann. Die äußere Welt ist jener Teil, auf den andere Menschen Einfluss nehmen und ich selber mal mehr oder weniger Einfluss habe. Dementsprechend trage ich auch Verantwortung, für die innere Welt zu 100%. Der Zeitpunkt und der Umstand, wie Du stirbst, ist wahrscheinlich zum größten Teil ein Umstand, der aus der äußeren Welt kommt, aber wie Du mit dem Tod umgehst, wie Du diesem Umstand begegnest - das ist zu 100% in Deiner inneren Welt - die kannst Du so verändern wie es Dir gefällt - glaubst Du nicht? Nun, wenn Du nicht an Dich selbst glaubst, dann wird Deine innere Welt in den Einflussbereich der äußeren Welt übergehen und die Kontrolle Deines selbst übernehmen dann die anderen...

...Sarkasmus und Provokation in anderen Augen, kann auch Ehrlichkeit in den eigenen Augen sein - ich bin auch gerne provokant, so ist Lifthrasir halt.

Liest Du gerne? Dann empfehle ich Dir ein Buch - "Wenn sich alles verändert, verändere alles" von Neale Donald Walsch.

Einen zurück lächelnden Gruß vom Lifthrasir
 
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Hallo!

Du erwähnst eine Krankengeschichte? Worum geht es da?

Freunde, ob man die wirklich hatte oder nicht - dass weiß der liebe Gott!

Ich hatte sehr viele und kaum welche, je nach Lebens- und Durststrecke.
Freunde kommen und gehen aus unserem Leben.
Wenn du eine treue Seele brauchst, die dir zuhört, glaub mir die Nachbarin (falls du eine hast), hat das beste Ohr und die besten Ratschläge - weil die bekommt alles mit, auch wenns hinter 4 Wänden ist.

Du suchst nach Meditation und Energetikern - bist hier völlig richtig - aber ich glaube, du musst vorher auch alles - dann in einem Einzelgespräch öffnen - auch und vor allem unbedingt Böses, wenn dich Böses einkreist und Gutes - aber Gutes ist leichter zugänglicher und bearbeitbar, als Böses. Todesangst - aber mit welchen Begleiterscheinungen? Dass man nur Angst vor dem Tod hat - jeder von uns hat Angst vor dem Tod.

Worum geht es in dieser Todes-Angst?
Oder weißt du, du leidest unter einer Krankheit mit Todesfolge - und deine Angst bezieht sich nicht direkt auf den Tod - sondern du willst das Leben nicht loslassen. Bei dir klingt das Schreiben eher nachdem, dass du das Leben nicht loslassen willst. Viele Menschen bereiten sich mit ihrem Gottesglauben gemeinsam, auch auf das Leben im Jenseits vor. Sie sind vorbereitet, dass sie einmal in den Himmel kommen und daher besteht auch diese Todesangst nicht in großem Maß.
Bei dir klingt es so, als würdest du das Leben haben wollen, weil du gewisse Sache nicht ausleben konntest.
 
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@Maiila- Danke....
Nun ja, Schlafen finde ich, wenn ich es mal gut und richtig könnte (kommt leider nicht soooo oft vor) eigenltich total toll, wenn es dann noch Albtraumfrei zugeht, noch besser! Aber dabei bin ich halt auch nicht "tot"- zumindest funken meine Vitalfunktionen schon noch so dahin, mein Herzerlein schlägt und meine Lungen füllen sich mit Sauerstoff... Oder so ;-)
Ich weiss nicht mal, ob ich es "schlimm" fände, wenn wir "danach" endlos schliefen....??
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Was mich so kirre macht ist einfach das nichtsnichtsnichts- das jedesmal wenn jemand stirbt, dieser unwiederruflich "weg" ist- er ist fort- weg. Alle stehen am Grab und weinen und nach weniger Zeit läuft bei ihnen alles weiter, so, als wäre kaum was gewesen, er ist halt nun fort... Das ist halt einfach nun mal so. Okay, aber genau DAS finde ich ja so schxxxxxx!!! Auch ich habe soviele liebe Seelen verloren, und ja, der Schmerz des Verlustes wird anders mit der Zeit, aber manchmal scheint es als müsse ich mit der Geschwindigkeit um die Wette rennen, denn dann holt es mich ein... Mal dieser, mal jener, und ich könnte den ganzen Tag nur weinen, weil ich sie so sehr vermisse und sie mir so fehlen und so sehr leid tun, dass ihnen nicht mehr Zeit vergönnt war... Und es ist so schwer, dieser Kampf, nicht zu weinen.... Um dies aufzurütteln reicht ein Lied, ein Ton von einem Vogerl, eine bestimmte Automarke, ein Duft... (Ohje, Düfte)- die wie eine Art Trigger funktionieren, und dann ist der Tag schon gelaufen..... Ich habe das vor Jahren mal jemandem erzählt, und es hätte mir nichtmal was ausgemacht, nicht verstanden zu werden, muss man ja nicht verstehen, aber ich wurde als krank und schwer depressiv hingestellt und dass ich nicht so ein Drama machen soll, um sowas "lächerliches" und idiotisches....
Manchmal ist es so recht schwer durch den Tag zu kommen, wenn so eine "Phase"(?!) grad wieder da ist, weil teilweise ständig über solche Auslöser stolpere. Da ich die meiste Zeit alleine bin und auch meistens alleine arbeite, geht das ja noch, aber es zehrt halt ganz schön und ich habe Müh und Not, den Alltag an solchen Tagen gut zu erledigen...
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@Lifthrasir - DANKE auch Dir,

Ja, diese Bildchen kenne ich, natürlich, ich fand die immer ganz toll früher... ;-)
Nein, es muss nicht heissen, dass andere Menschen mir Sichtweisen meines Standpunktes oder meiner Ansicht ermöglichen, die dann "das wahre" sind... Aber es hilft manchmal schon, da ich immer irgendwie bis zu einem gewissen Punkt denke und dann stehe ich plötzlich an, komme nicht weiter, und auf diesem Fleck drehe ich mich dann ewig im Kreis und überlege und überlege.... Und dann kommt nur so ein kleiner Anstoss eines kleinen, anderen Gedanken und ich komme wieder etwas vom Fleck und aus meiner Festgefahrenheit raus.... und vielleicht komme ich damit nicht sehr viel weiter, aber ich komme oft weiter, Stück um Stück....

Ich bin ja nun schon seit Jahren allein, also Single... Und so sehr ich diese zweisamkeit oft vermisse, ich könnte es mir nicht vorstellen, wieder so etwas wie eine "Beziehung" zu führen. Nicht weil irgendetwas sonderlich "schlimm" war in meinen vergangenen Partnerschaften, aber weil es einfach schon zu lange ist, ich zu festgefahren und doch zu wirr und "einmal so und einmal so" bin... Das hält ja keiner aus!! ;-)
Dennoch würde ich "Beziehung" heute völlig anders betrachten, als damals... Mir sind ganz andere Sachen "wichtig" oder "wert" als damals....
Nun ja... Jedenfalls- ich weiss, was Du meinst.
Die drei Ursachen die Du meintest .... Ich denke, ich habe es 5 mal lesen müssen, bevor es klick gemacht hat, dann hatte ich es verstanden! *peinlichpeinlich* aber Danke dafür!

Dein Weltbild liest sich sehr toll, ganz wunderbar, ich weiss nicht, was ich dazu denken soll. Ich weiss, dass ich dafür "verantwortlich" bin, was ich draus mache, wie ich es sehe und es so im Gegenzug auf mich wirkt.. Aber ich denke nicht und habe kein Gefühl dazu, dass ich mir mein "tot" so richten kann, wie ich es gerne hätte... Ja, in Gedanken, im Kof, für Moment, sicherlich, aber immer im Schatten dessen, was "wirklich" sein wird. Vitalfunktionen "kaputt"- Herzstillstand, Exitus. Ende. Für immer...
Und dennoch dreht sich die Erde weiter....


Ja, Sarkasmus und Probokation. Ehrlichkeit....
Es kommt halt ganz viel auf das "wie" an, weil der Ton macht ja bekanntlich die Musik, und dafür habe ich wohl etwas wenig Feingefühl für das Befinden meines Gegenübers....

Ja, ich lese gerne und werde mir auch Deine Empfehlung zu Herzen nehmen. DANKE!

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@Ampusia - Danke!
Nein, ich leide GsD nicht an einer unheilbaren Krankheit, zumindest wohl nicht anatomisch gesehen oder so ^^ (?!)

Nein, glaub mir, "treue Seelen, die einen zuhören"- hier , sowas gibt es hier nicht. Unsere Nachbarn.... Alle um uns herum wären die letztesten zu denen ich gehen würde, nene, sowas kann man hier nicht bringen.... Diese wenigen "treuen Seelen" mit denen ich einmal gesprochen habe, interessieren sich nicht wirklich dafür, das erfährt man dann über dritte und vierte und auch achte und neunte, nur ein einer etwas abgeänderten Version a la "stille Post"- nein danke!

Nein, mir ist es damals einfach nicht gut gegangen, ich wurde mit Unmengen an Tabletten heimgeschickt, die ich nicht genommen habe, und somit wurde es auch nicht besser. (Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Kraftlosigkeit etc....)
Also bin ich nochmals hin, wurde ins KH überwiesen... Beim Bluttest fanden sich dann einige Unstimmigkeiten, (sehr hohe Leberwerte und ich wurde sofot stationär aufgenommen)... ich hatte Wasser in der Lunge, warum auch immer..... Nach drei Tagen im KH bekam ich Fieber (ich habe NIE Fieber).. Und ich wurde auf alles X mal getestet, nichts kam raus und ich wurde nach zwei Wochen fragend und skeptisch endlich wieder entlassen. Seitdem schleppe ich das mit... Ich war dann bei einem Alternativmediziner, hab jedesmal ein Vermögen dort gelassen, und wie jeder zweite Patient, der dort aus der Ordi kam, wurde auch bei mir das Eppstein-Barr Virus "diagnostiziert" und ein paar Mängel, und heftiges Herpesvirus halt, aber das hatte ich immer schon... Ständig Fieberblasen....*nerv*... Aber
nix tragisches... Und das ich das MMS nehmen solle... Da ich aber nicht sooo auf Chemie stehe und mich damit überhaupt nicht anfreunden kann, steht die volle Flasche immer noch in meinem Schrank.
Von da an kamen noch ein paar Kreislaufzusammenbrüche, immer wieder Kopfschmerzen, plötzlichst auftretende Übelkeit, absolute Kraftlosigkeit, keinerlei Motivation etc....hinzu... Das kommt dann einfach in Schüben und ist dann einfach ein paar Wochen so.... Dann flaut es wieder ab und ich meine wieder "normal" funktionieren zu können... Nichts aufregendes, nichts schlimmes, anderen geht es noch so viel schlechter, ich darf wirklich nicht jammern. Aber soviel eben zum Thema Krankengeschichte- kann man so ja wirklich nicht bezeichnen. Der letzte Arzt hat gemeint, ich soll ne Woche in Urlaub fahren, dann passts schon wieder.... *tja*....

... Natürlich will ich das Leben nicht loslassen- hallo??? Warum sollte ich das wollen, ich will ja leben, ich will ja net sterben!!!!! Sicherlich habe ich vieles vorgehabt, was ich habe nicht erreichen können, und manchmal denke ich, dass ich vieles anders gemacht hätte, wenn ich nochmals die Möglichkeit hätte.... Andererseits hätte ich das alles hier jetzt nicht, auch wenn nicht alles supertoll ist, aber "meine Seelchen" sind mir eben das liebste überhaupt und ich möchte keines davon missen!
Meine Kindheit war eigentlich toll, schon fanden sich darin auch Schmerz und Leid, aber andere trifft es noch viel viel schlimmer...
Und ja, meine Lebenssituation ist sicherlich nicht optimal, und ich hätte es gerne anders, aber ich habe zu essen, und ein Dach über dem Kopf, eine Arbeit und komme von A nach B... Andere haben das nicht, ich schätze mich in diesem Fall ja doch als "glücklich"- oder Glück gehabt (waaah, da is ein schlechtes Gewissen dabei merk ich grad) naja...
Worum es geht -- ist Kontrollverlust und ewiges "Nichts"- im Grossen und Ganzen...

Danke euch allen für eure Meinungen, Anregungen und Antworten!!!
 
Hi Yoki,


bei mir war das so, auch immer phasenweise,..... dass ich auch geliebte Menschen, die früh verstorben sind, VIELE Jahre betrauerte. Nicht 2,3 Jahre sondern immer wieder kam diese Trauer hoch, mittlerweile sind 20 Jahre rum!
Und die Trauer gilt tatsächlich MIR bzw UNS, den Überlebenden. Und es geht nicht um den Tod an sich;..........die Toten sind eben tot. So schlimm wirds nicht sein, für sie. Schlimm, ist der Schmerz, für die Lebenden. Und, irgendwie gehts darum glaub ich auch bei dir, oder? Du schreibst ja selber aus der Perspektive der Überlebenden; was der Tod für sie bedeutet;................

Heute in der Arbeit sprach ich mit nem älteren Kollegen, der mir erzählte, dass sein Nachbar (auch schon älter) am Freitag verstorben ist. Samstag saß er dann schon mit der hinterbliebenen Frau aufm sonnigen Balkon und sie tranken Kaffee. Er meint: "Na, was solls? Das muss man locker nehmen. Dass er stirbt, wussten wir ja..."

So einen lockeren Umgang mit dem Thema Tod find ich eigentlich klasse. Ich hab da aber auch noch ein paar Schritte zu laufen; mir sitzt selber immernoch so eine Art Schock/Schreck in den Knochen. Man fühlt sich, zuweilen, 'zurückgelassen' ..... und ja, da entsteht ein Loch, wenn geliebte Menschen sterben.


Aber all das sind, wie ich meine, eben Probleme des Lebens:

*Wie gehe ich mit dem Schmerz um?
*Was fehlt mir eigentlich (gerade) genau?
*Was ist das für ein Loch, das ich da fühle?
*Ist dieses NichtsNichtsNichts nicht sogar schon JETZT, IM Leben? Und dies schmerzt so sehr;......dass ich es auf den Tod projeziere, der ja in der Zukunft liegt, ....aber eigentlich geht es um Jetzt?

Bei mir war es so; als eine der letzten Schmerz/Todes/Trauer-Phasen sehr massiv war, fühlte ich sowas wie: "Aber mir fehlt SO VIEL im Leben!"....

Und dieses Gefühl ist der eigentliche Schmerz....nicht die Angst vor dem Tod.

Wie gesagt, so wars bei mir. Vielleicht kannst was mit anfangen?

LG maiila
 
Danke Maiila für Deine Bemühung!!

Puuuh... Gute Frage... Ich weiss es ja nicht... Aber ich denke eher nicht, da es ja nicht jetzt oder seit kurzem so ist, sondern seit etwa, 16, 17 Jahren...
Ich "bedauere" die, die tot sind, die in das nichtsnichts "kommen"- dass sie nichts mehr tun klnnen, gar nichts.... Egal ob jetzt mein Opa seine Runden um den Hof ziehen oder meine junge Katze mit den Schmetterlingen "spielen".... Sich im Gras wälzen, rennen, laufen.... Etc....
Schau, wenn ich einmal ... tot bin, ist ja keiner da, der mich bedauert, das! "naja, das beruhigt mich zwar nicht"- das wär zuviel "wortbedeutung"- aber das ist gut so, das weiss ich dass es so sein wird und darüber denke ich eigentlich nicht nach... Achso ja, stimmt! Wenn ich aber jetzt ginge, wäre vieles, so vieles unerledigt, und ein paar Leute würden dies gewiss "bedauern", sicher... Und dies tut mir natürlich unendlich leid. Weil es ganz furchtbar ist, dass ich ihnen dann nicht mehr helfen kann und ihnen diese Last nehmen kann und wieder alles tun kann, was ich tun sollte!!!! Havh, ich kann es einfach nicht erklären...
Es ist "der zustand des ewigen nichts" kurz gesagt, das ist es.... Die erde dreht sich und wir toten sind tot tot tot und bekommen nichts mit, und das für immer!!! Weisst Du, wie lang das ist????!!!!
Waaah- ich könnt schon wieder......>~^#*{=.*+!,#>!}#<|*+?<~!
Furchtbar!!!

Ich denke eben nicht, dass mir jetzt "so viel" fehlt, ich würde mir das ohnehin nie anmaßen,,,, andere haben nicht das alles, was ich habe, müssen Hunger leiden und Durst und und und... Und noch andere können nicht mal das, weil sie eben tot sind.... Für mich persönlich wäre es höchst undankbar und unverschämt wenn ich meine Situation "bedauern" würde, ich muss doch damit zufrieden sein, so, wie es ist.... Und irgendwie würde ich dies wohl gerne noch mehr "nutzen", "leben" und "geniessen" wollen, aber der Tod hat seinen Fuss da drauf ;-/- der Pöhse!

Manchmal wünschte ich einfach, ich wäre so wie die anderen um mich herum, die machen sich nicht diese Gedanken... Wenn ich mal nicht alleine arbeite geht es nur um die Farbe des Lagellacks und ob denn dann die Handtasche dazupasst... Ob man sich die Beine besser mit Einwegrasierer schön macht oder doch lieber mit diesem Elektroteil.... Was sie nocht allesalles in den letzten 17 Shoppingtouren gekauft haben und der eine Typ da und warum die eine dies und das anhatte....
Zwar muss ich oft dabei lächeln und oft würde ich gerne sagen ;" habts ihr wirklich nichts anderes zu tun"???? Andererseits .... "Traurig" sind die nie... Da heissts "denk nicht dran" und sie denken nicht dran, lenken sich ab, eine woche später alles vergessen- passt.
Ich habe mal gelesen, dass jemand (die auch eine Therapie besucht ) dass ihr Arzt ihr "gutdrauf" Pillen verschrieben hat und damit bei ihr eigentlich alles wieder ins Lot gekommen ist... Die Albträume aufhörten, die bösen Gedanken, die Unruhe....
??
 
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JA! Nein! Doch... Bei meiner Angst geht es eher um den physischen Tod, da ich gewisse Momente und Situationen ja ganz ganz oft wieder herbeibringen kann... Zwar nicht für immerimmer (das meinst Du, ich weiss) aber zumindest eine Zeitlang, und darin stecke ich immer wieder fest, weil ich dann, wenn es plötzlich "nicht mehr geht" wie geschockt und gelähmt herstehe, da ich die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann, mir wieder so klar wird, dass es nicht immer so bleiben wird
Und was mir diese Übelkeit beschert ist, dass wir eines Tages einfach verschwinden, weg sind, so, als wären wir nie gewesen... Unsere Körper vergehen und aus der Geist (der brauch mM nach auch Teile vom Körper um zu funken) ist weg. Weg. Futsch. Aus das Licht... Für immer und alles ist weg, als wäre es nienienie gewesen.... Was sollen wir denn bitte tun für immer??? Nichts im nichts???
Nein, ich begreife das einfach nicht, das ist Wahnsinn!

Sorry- ich kann nicht zitieren- kA wie das geht....

Vielen lieben DANK für Deine Antwort!!
Yoki, du sprichst hier einige der essenziellsten Erfahrungen an (den Tod, die Endgültigkeit, die Vergänglichkeit), die natürlicherweise Angst machen.
Jeder der diesen Themen so nahe kommt wie du es beschreibst, kriegt erfahrungsgemäß ähnliche Gefühle wie du es beschreibst. Tod, Verschwinden, Unbeständigkeit... Unentrinnbarkeit - machen Angst.


Und 'Aufwachen' bedeutet, den Tod wirklich voll und ganz anzunehmen - und dann geschieht auch das Durchschauen der Illusion. Dieser Prozess ist nicht leicht, Yoki - er ist einfach, aber nicht leicht; kein Spaziergang :->) wie du ja längst weißt.

Du kannst jetzt dieses Thema mit dem Rückhalt angehen, dass Menschen die den spirituellen Weg freiwilliger betreten als das bei dir grad der Fall zu sein scheint, als auch Menschen die wie du in diese heilsamen aber anspruchsvollen Abgründe eher zufällig hineintappen, ähnliche Schmerzen und Ängste erfahren.
(sonst wär der Tod etc ja nicht so ein Tabu-Thema. Keiner will was davon hören. oder?)

Nimm dich also in dieser Thematik an. Diese Auseinandersetzung mit dem Tod ist zur Zeit ein arbeitender Teil von dir. Und es ist keine Zeitverschwendung.
Schau dir mal zb dieses Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=R16HM_stq_M
oder auch dieses, wenn du lust hast:
https://www.youtube.com/watch?v=hlBbKAcWECM

und sag mir bitte, ob das gepasst hat, Yoki :->)
Liebe Grüße
 
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