Ein freier Mensch?

Das kann aber genauso gut für Menschen in Bindungen gelten, sie bleiben aus Angst in Bindungen obwohl sie ihnen nicht mehr guttun.

Gehst du davon aus das jeder Mensch vom Grunde her für eine tiefe emotionale Bindung geschaffen ist?

flimm

Das gibt es natürlich ebenso wie Leute die nur aus Bequemlichkeit zusammen sind und vieles mehr, aber da es in dem Thread um Freiheit ging, ist mir der von mir erwähnte Punkt dazu eingefallen, wobei natürlich auch Bequemlichkeit und Veränderungsunwille eine gewisse Unfreiheit erzeugen, jedoch eine, die den wenigsten wehtut, sie macht eher träge.
Und gegen die Angst vor einer Trennung würde wohl helfen, wenn man auf einen gewissen Grad von Unabhängigkeit trotz Bindung achtet, sei es emotional oder materiell, sowie die Selbstliebe nicht vernachlässigt, dann sollte es spästens nach einigen Anläufen funktionieren.

Ich glaube, dass jeder Mensch das Bedürfnis nach einer tiefen emotionalen Bindung hat und diese Sehnsucht gerne stillen würde, aber nicht immer dazu imstande ist, wobei natürlich so eine Beziehung auch zu Gott gelebt werden kann oder durch ehrenamtliche, soziale Tätigkeit, da fokussiert man dann mehr auf die Liebe zum Mitmenschen. Ich würde somit keineswegs behaupten, dass man das nur innerhalb einer Partnerschaft leben kann, das wäre mir zu beschränkt.
Für mich ist jedoch der Austausch mit einem für mich wichtigen Menschen, auf den ich mich voll und ganz einlassen kann, essentiell, somit ist es für mich die erwiderte Liebe zu meinem Mann.

Und wie würdest du deine Frage beantworten?
 
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In dem Fall ist Mann/Frau wahrscheinlich tot...immerhin auch eine Form von Freiheit:cool:

Wut ist ein vitales Element und ich empfinde die Vorstellung sie nicht mehr wahrzunehmen oder zulassen zu wollen überhaupt nicht positiv. Es ist vor allem entscheidend wie man damit umgeht, ich habe mich fürs Kickboxen entschieden. :D
 
Das mit der Zitier-Funktion muss ich noch üben...


@KcKuki und Gida

Ich wüsste nicht, was daran rücksichtslos oder ungezogen sein sollte anderen durch klare Körpersprache (seien es heruntergezogene Mundwinkel oder eine aufgeblasene Brust) zu zeigen, dass ich gerade nicht bester Laune bin. Ich schreie sie schließlich weder an noch lasse ich irgendwelche Aggressionen an ihnen aus – ich zeige lediglich, wie es mir geht. Ist auf Dauer gesünder, als immer zu lächeln, obwohl einem so gar nicht danach ist.


@Solis

Gutes Argument. Allerdings habe ich beim Hunger immer noch die freie Wahl, ob ich ihn stille oder einfach verhungere. Ich wähle somit frei zu überleben.


Ich verstehe allerdings nicht, was daran affektiert ist, zu zeigen, wer man ist. Affektiert wäre es, wenn ich jemanden anstrahle und hinten rum denke "den kann ich ja mal so gar nicht leiden" – und eben das tue ich nicht. Ich zeige den Leuten, wer ich bin. Finde ich moralisch sehr vertretbar.
 
hallo :)

ich persönlich denke, die freiheit ist einen zustand, hängt ab, ob man es fühlt...

freiheit bedeutet nicht, ich darf alles machen und muss nicht zur arbeit und hab 0 pflicht.
das wäre eher ein fauler mensch... oder gemütliche zeitgenosse :)

nur die wenigsten können sich das leisten, und selbst wenn, wärs denen nach spästens 2 jahren zu langweilich geworden.
weil es eben nichts zu tun gibt.

ich selbst seh ich in mir als ein freier mensch, natürlich hab ich auch meine pflichten, die ich zu erledigen hab,
ich hatte aber die wahl anders zu leben, hab mich jedoch für so ein leben entschien.

das leben ist mal toll, mal anstrengend, mal *sry* scheiße, mal total bescheurt... jeden tag anders halt.
aber eins bleibt jeden tag= ich bin frei zu entscheiden, von heute auf morgen zu ändern, sollte es mir nicht mehr gefallen.

ein freier mensch bleib ich für immer :) dies kann mir kein stress wegnehmen! wenns doch mal zuviel stress geben sollte...
einfach pantoffeln an + schlabber klamotten + laptop + handy. und schon bin ich glücklich über mein fauler tag x)

Ja, das Freiheit ein Zustand ist glaube ich auch :)
Das mit der Freiheit sich entscheiden zu können haben hier schon einige gesagt, ich denke man könnte sagen, dass das eine Gemeinsamkeit ist :D

Dann hoff ich mal es bleibt immer genügend Zeit für Pantoffeln (y)
 
Abhängigkeit ist doch gar keine (mehr), wenn man sie geniessen kann. Da kommt auch kein dickes Ende nach, das dicke Ende ist eine Erfindung von Leuten, die andererseits auch an das Paradies glauben.

Da muss ich dir wiedersprechen ich glaube an Abhängigkeit im positiven und negativen Sinn..aber es bleibt Abhängigkeit :)
Haha ich befürchte auf das vermeintliche dicke Ende haben wir keinen Einfluss ob man ans Paradies glaubt oder nicht ^^
 
Ich wüsste nicht, was daran rücksichtslos oder ungezogen sein sollte anderen durch klare Körpersprache (seien es heruntergezogene Mundwinkel oder eine aufgeblasene Brust) zu zeigen, dass ich gerade nicht bester Laune bin. Ich schreie sie schließlich weder an noch lasse ich irgendwelche Aggressionen an ihnen aus – ich zeige lediglich, wie es mir geht. Ist auf Dauer gesünder, als immer zu lächeln, obwohl einem so gar nicht danach ist.

Ich glaube man macht sich irgendwie selbst unfrei wenn man sich in seinen Launen so gehen lässt, heruntergezogene Mundwinkel sind ein gutes Beispiel, das fällt anderen Menschen ja unweigerlich auf und beeinflusst sie natürlich auch negativ. Und solange du deine Mundwinkel herunterziehst bleibst du auch schlecht gelaunt.. doof ^^
Da kommt man wieder zum Thema Entscheidungen... und ich bin in dem Sinne altmodisch, dass ich denke man sollte sich immer für die positivste (für Alle) Möglichkeit entscheiden! :D
 
Was @DruideMerlin geschrieben hat finde ich sehr wichtig, was sagt ihr dazu?

Viele haben geschrieben dass Freiheit für sie bedeutet etwas tun zu können aber nur ganz wenige haben von der Freiheit etwas nicht zu tun gesprochen?
Auch weil das Thema Beziehungen aufgekommen ist... wie steht es mit zwischenmenschlichkeit... auch Freundschaften? Kann man das alles ablehnen um (vielleicht) frei zu sein? Ist das gesund, gefährlich, mutig, feig,... was sagt ihr, vielleicht kann man noch ein bisschen größere gedankliche Kreise ziehen..auch über sich selbst hinaus.. Freiheit beeinflusst bestimmt auch unser Umfeld oder?

Alles Liebe ... :D
 
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@Solis
Gutes Argument. Allerdings habe ich beim Hunger immer noch die freie Wahl, ob ich ihn stille oder einfach verhungere. Ich wähle somit frei zu überleben.
Na ja, freie Wahl, mach das mal vor. Aber ganz streng genommen, ist das eine Möglichkeit, dann hätte der Mensch die Macht über seinen Körper. Allerdings hätte er zu opfern, welches mit der fatalistischen Folge des Todes begleitet wäre. Das wäre aber gewiss nicht der Sinn unseres Lebens. Stattdessen bringt der Mensch eine Essenskultur hervor.



@Solis
Ich verstehe allerdings nicht, was daran affektiert ist, zu zeigen, wer man ist. Affektiert wäre es, wenn ich jemanden anstrahle und hinten rum denke "den kann ich ja mal so gar nicht leiden" – und eben das tue ich nicht. Ich zeige den Leuten, wer ich bin. Finde ich moralisch sehr vertretbar.
Mir wäre es recht, wenn du die Zitatfunktion erlernen würdest, denn ich weiß nicht mehr so recht, was ich geschrieben habe und habe auch nicht immer Lust, es zu suchen.
Was du meinst, ist Unehrlichkeit. Sie meint, dass man nicht sagt oder zeigt, was man wirklich denkt oder fühlt. Der Affektierte ist hingegen durchweg ehrlich, denn er zeigt, was er denkt und empfindet. Nur kultiviert er es nicht. - Vielleicht ist das von dir so gemeint, Ehrlichkeit und Kultiviertheit idealerweise harmonisch zu vereinen, wenn du über dich selbst sprichst.
 
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