Eigenverantwortung - igittigitt??

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Dann bringst Du Dich um viele Denkanstöße und machst Deine Welt sehr klein.

Als Frauen haben wir z.B. keine Erfahrung im Mannsein, dennoch können wir Männer hervorragend coachen, wenn wir das erforderliche Know how und Menschenkenntnis besitzen. Wir können IT-Berater bei der Erstellung eienr Bewertung Tipps geben, wenn wri das notwenige Wissen haben, aber selbst keine IT-Berater sind, wir können Dunkelhaarige beraten, was ihnen steht, auch wenn wir blond sind. Und ja - wir können Aussagen über Kindererziehuhng treffen, wenn wir das Know how besitzen, aber selbst kinderlos sind.

Solltest Du die Anregungen dennoch nicht annehmen können, gebe ich Dir gerne die Kontaktdaten von einigen Müttern, die das mit der Kindererziehung genau so prima hinbekommen wie ich es beschrieben habe.

Und als Theoretiker weißt du nicht was passieren kann , was ganz einfach passiert.
Gibst du dein Kind im Kindergarten erwartest du auch das die Kindergärtnerin dir Abends oder wenn du dein Kind abholst, erzählt , wenn eine Untersuchung ansteht, das dein Kind nicht untersucht wurde.
Ich komme mal jetzt mit ein hammerharten Beispiel, denn wir schrieben gerade das Jahr 1989 kurz vor der Wende. Sagte damals zu meiner Freundin ihr Sohn hat ein Silberblick, man hat das Gefühl das ein Auge immer wieder wegrutscht.
Die Augenärztliche Untersuchung stand in der Kinderkrippe an, meine Tochter wo es nur zeitweise auftrat bekam eine Brille. Auf die Frage was vorgefallen ist ob das Kind untersucht wurde kam ein alles in Ordnung ist nichts. Wohlgemerkt ich als Laie fragte meiner besten Freundin, (wir haben schon als Kider miteinander gespielt) da haben sie wirklich nichts festgestellt? Verstehe ich nicht zumal das nicht in ihrer Familie vorkam sondern in ihren Partners Familie, das die Kinder eine Brille alle durch die Bank weg trugen. Auffällig war der Junge aber das Rätselraten ging weiter. Der Junge kam in der Schule und wurde ganz normal eingeschult. In der dritten Klasse konnte er sich den Text mit den Schummeln nicht mehr merken, da musste man dann in der Tat lesen können. Der Junge muss in einer Lernbehindertenschule. Da sagte ich lass den Jungen das Augenlicht überprüfen, der kann nicht gucken. Der ist nicht blöd im Kopf der kann nichts sehen. Hat eine ganze Weile gedauert aber der Junge musste sich mehrere Operationen unterziehen nur für das schlafen in der Kinderkrippe, die nicht der Mutter sagen konnten, das ihr Sohn sich verweigerte. Das dumme ist meine Tochter war auch in der selben Gruppe im Kindergarten ging es meiner Tochter an den Kragen. In übrigen der Junge trägt inzwischen 22 Jahre sehr starke Brillengläser. DDR Zeit Eltern Arbeit abnehmen wollen und dann nichts sagen , wenn Problem bei Untersuchungen auftreten, denn man hätte beim rechtzeitigen erkennen das Augenlicht ohne OP retten können. Das gute an solchen Situationen ist das man durchaus erkennt das Menschen die über kleine Kinder in einer Kinderkrippe oder Kindergarten die Aufsicht haben auch genug Fehler machen, die manchmal nicht rückgängig gemacht werden können.
 
Wie kommst Du darauf, dass ich nicht weiß, was passiert, weil ich keine Kinder habe? Auch Kinderlose haben Augen, ein Hirn und ein soziales Umfeld mit vielen Kindern. Und überall gibt es solche Dramen wie das von Dir geschilderte.

Wenn Du kreative Ideen und Power hat - großartig. Hast Du auch Wünsche und Ziele? Wenn ja, setz Dich hin und mach einen Aktionsplan, wie Du mit diesen beiden Qualitäten Schritt für Schritt Deine Wünsche verwirklichen und Deine Ziele erreichen kannst. Der Staat und die Gesellschaft werden Dir nämlich so wenig helfen wie die Galaktische Föderation. Mach es selbst oder gesteh Dir ein, dass die Wünsche und Ziele Dir vielleicht doch nicht der Mühe wert sind. Und Eigenverantwortung ist mühevoll - da braucht man sich nichts vorzumachen. Die "Poor little me - alle waren so böse zu mir"-Haltung, die vielfach zu finden ist, ist deutlich komfortabler.
 
Danke Klartext für den Thread :danke:
lg wolky

PS ich vermisse die Eigenverantwortlichkeit immer mehr im Berufsleben.
Stimmt, liebe wolky. Auch da wird viel geklagt und wenig getan, um das Ruder wirklich herum zu reißen. Das gilt auf allen Ebenen - bei Arbeitgebern wie bei Mitarbeitern.
 
Wenn du etwas haben willst, das du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast


:)
Mandy
 
Schöner Satz, danke Mandy.

Richard Bach hat mal sinngemäß geschrieben.

"Wenn Dir ein Wunsch gegeben wird,
so wird Dir auch die Kraft gegeben ihn zu verwirklich.
Es kann aber passieren, dass Du Dich dafür anstrengen musst."

Guter Satz gegen den inneren Schweinehund. ;)
 
Es geht mir nicht um die Daseinsberechtigung - natürlich hat die jeder. Und natürlich brauchen Kinder Liebe und Vertrauen. Aber ohne Bildung haben die Kinder wenig Möglichkeiten im Leben ihre Talente zu entfalten.

Dafür ist Leider auch der Staat verantwortlich, die Möglichkeiten für die Kinder so zu schaffen wie sie gebraucht werden. Denn wir brauchen heute viel eher Menschen die sich vielseitig interessieren und das darf nicht am Geld scheitern.
 
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Dafür ist Leider auch der Staat verantwortlich, die Möglichkeiten für die Kinder so zu schaffen wie sie gebraucht werden. Denn wir brauchen heute viel eher Menschen die sich vielseitig interessieren und das darf nicht am Geld scheitern.


Ja, der Staat ist verantwortlich, dass es die nötigen Einrichtungen gibt.

Z.B. Musikschulen gibt es in jeder Stadt und Ermäßigungen für finanziell schwächere Eltern gibt es auch - aber, dass die Kinder dort auch hingehen und vor allem konsequent hingehen, dafür sind wohl die Eltern verantwortlich.

Das Talent seines Kindes zu sehen und es zu fördern ist definitiv die Aufgabe der Eltern und nicht des Staates.


:)
Mandy
 
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