Was wäre da dein "grösserer Rahmen"?
Warum sollte man alternative Heilweisen "finanziell unterstützen" - sie verdienen ja eh ihr eigenes Geld.
Woher kommt dein Urteil, dass da daran irgendwas unreif ist?
Ein grösserer Rahmen ist nicht dabei stehen zu bleiben wie verdiene ich genug Geld, was legitim ist, wer hart arbeitet soll auch davon leben können.
Einfach nur einen Schritt weiter gehen und schauen durch welche machbaren Massnahmen die Bedingungen der Alternativmedizin allgemein zu verbessern sind.
Es gibt zu viel Egozentrik und Konkurrenzkampf im alternativen Bereich anstatt einfach mal andere Wege anzuschauen.
Wie wäre es wenn" wir als Heiler" uns besser organisieren um einen politischen Einfluss auszuüben oder über die Medien besser wirken zu können ?
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es nicht funktioniert, sondern dass es eben dieses Solidaritätsmodell brauchen würde. Und dass es nicht funktioniert ist auch klar ... denn wer wird eine Leistung erbringen (wer kann es sich leisten), ohne dafür bezahlt zu werden?
Wenn Heiler A 20 Jahre bezahlt wurde ohne eine Leistung erbringen zu müssen, und nur weil der den Löffel abgegeben hat muss jetzt Heiler B wochenlang kostenlos arbeiten ...????
Ja das ist natürlich traurig dass der Alternativbereich noch so massiv in den Kinderschuhen steckt (nach mehreren Jahrzehnten), nur wessen Schuld ist es dass Krankenkassen zu wenig bereit sind für Alternativleistungen zu zahlen ?
Sag jetzt nicht die Politiker !
Frage eher welche Partei dafür geeignet wäre die Interessen der Heiler zu vertreten.
Man kann ja mit einem kleinen, aber gut organisierten Verband anfangen, der die Qualitätsstandards überwacht.
Genau. Wobei das ja nur dein persönlicher Eindruck ist. Das Problem hat jeder Selbständige, dass es immer wieder Kunden gibt die sich mehr erwarten würden, als sie tatsächlich bekommen können.
Der Unterschied besteht für mich eher in der Einstellung. Ob jemand mit den Füssen trampelt und schreit ich will aber meine 300 Euro pro Heilung weil der Nachbar sich schliesslich ein teures Auto leisten kann und ich nicht- das ist Egozentrik.
Oder eben ob sich zwei Erwachsene gegenüber stehen, die nach dem Synergieprinzip + WinWin handeln und schauen was für beide Beteiligten eine akzeptable Lösung ist.
Schau mal, chronische Krankheiten zu heilen ist oft seeeeehr langwierig.
Mehrere Jahre an Behandlungen !!!
Das ist die Realität !
Gleichzeitig sind dann chronisch Kranke oft eingeschränkt arbeitsfähig, also das Geld einfach nicht ausgeben können.
Soll man sie im Stich lassen oder gibt es vielleicht Möglichkeiten einen Behandlungsplan auszuarbeiten ohne dass jemand anders dafür einen Kredit aufnehmen muss ?
Nur der Gedanke ist ja gruselig dass es manchen Heilern einfach egal ist bedeutet dass sie ihren Beruf irgendwie verfehlt haben.
Na ja, jeder möchte natürlich seine Ausbildungszeiten ersetzt bekommen. Warum auch nicht, das ist ja ein Aufwand den ich auf mich genommen habe, um eben das Wissen zu haben um anderen Menschen damit helfen zu können.
Und nein, wenn es professionell ist, dann ist es kein Hobby mehr, sondern ein Beruf bzw. eine Berufung. Schön, wenn es jemand aus Interesse macht, so wie bei jedem Beruf. Aber wenn ein Professionist seinen Beruf wie ein Hobby betreibt, dann sollte er ihn möglichst schnell aufgeben.
Dann rufst du "Ich habe Recht und setze das durch, was ein normaler Egokampf ist."
Aber die Ausbildung zu Alternativberufen ist eben oft auch nur Big Business, obwohl es sicher preiswerte Alternativen geben könnte und für all das soll der Endverbrauer zuständig sein ?
Das wird so nicht funktionieren.
Es gab verschiedene private Initiativen diese und auch mehr Transparenz zu erschaffen.Natürlich geht es darum. Das Problem ist, dass es in der Esoterik weder Qualitätskriterien gibt, noch das obere Ende der Fahnenstange bekannt ist. D.h. ich habe weder einen Maßstab für Qualität als auch für Leistung.
Keine Ahnung warum sich das nicht durchsetzt und das Chaos bleibt.
Und das was in der Esoterik halt sehr oft vorkommt, dass die Ahnungslosen sehr oft die beliebteren Heiler sind. Denn sie vertreten mit Energie die Wunder der wenigen Dinge die sie erst gelernt haben, während die erfahrenen Leute dann halt bedächtiger sind und auch mehr über die Gefahren wissen, mit denen sie umgehen müssen, und dadurch vom Eindurck her komplizierter werden (hatten wir ja gerade erst bei deinem Thema ... der Klient will halt den einfachen Weg, den billigen Weg, weil er kennt die Konsequenzen daraus halt oft auch nicht).
Das ist zu sehr verallgemeinert.
Damit stellt man den Klienten als dümmer hin als er eigentlich ist.
Was mein Thema betraf: Die Langzeitschamanen sind sich eigentlich recht einig, dass diese wirklich schlimmen Besetzungen, wie du den Teufel an die Wand gemalt hast, eher selten sind.
Jeder hat ein bestimmtes Mass an Fremdenergien, das ist eher Normlität wenn man am Leben teilnimmt.
Oft ist eher sehr viel Eigenverantwortung und Disziplin bei der Umstellung seines Lebens gefordert als HokusPokus.