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Reinfried
Guest
Schönen guten Morgen!
Ich bin bei meinem letzten Thread an folgender Aussage von pluto "hängengeblieben":
"Es gibt eine Instanz, die weit größer und umfassender ist, als wir alle zusammen: das Schicksal. Und dieses gibt an Neugeborene weiter, was frühere eben nicht getragen haben, nicht angenommen haben und akzeptiert haben als ihr eigenes. Umstände, die zu solchem Ausweichen des eigenen Schicksals führen, gibt es viele und alle klingen plausibel."
Diese Aussage berührt ein Thema, das mich beschäftigt: Das "Warum gerade er/sie".
Ein Kind übernimmt, egal aus welchen Gründen, Verhaltensweisen oder Aufgaben seiner Eltern, weil es SIEHT bzw. spürt. Es ist in die Familie und damit in die Konflikte involviert und übernimmt etwas. Soweit ist mir das ja klar.
Aber wie sieht es aus mit den Schicksalen, die wir tragen möchten, bei denen wir die Ahnen nie kennengelernt haben?
Das Zitat oben besagt, dass es eine Art Schicksal gibt, das uns damit zwangsbeglückt - daran glaube ich nicht so richtig, ich denke eher dass es eine Sache der Resonanz ist, die diese Übernahme "anzieht" - doch wir "wissen" ja oft gar nichts über das Vorgefallene.
Also muss eben dieses "wissende Feld" geben, doch warum übernimmt ausgerechnet der Pepi das Leiden des vor zwanzig Jahren verstorbenen Onkel Franzi? Wer oder was entscheidet das? Mir ist der Gedanke, dass es eine Art Instanz gibt, die "zuteilt" nicht geheuer.
Doch das Gesetz der Resonanz (und damit der "eigenen Entscheidung", diese Rolle tragen zu wollen) kann eigentlich nur im engsten, selbst erlebten Familienkreis wirken.
Würde es auch in die Reihen der Ahnen hineinwirken, müsste es auch eine Erklärung geben, woher diese Resonanz rührt. Dann wären wir wahrscheinlich wieder beim Erklärungsmodell Schicksal - und damit komme ich nicht wirklich zurecht.
Liebe Grüße
Reinfriede

Ich bin bei meinem letzten Thread an folgender Aussage von pluto "hängengeblieben":
"Es gibt eine Instanz, die weit größer und umfassender ist, als wir alle zusammen: das Schicksal. Und dieses gibt an Neugeborene weiter, was frühere eben nicht getragen haben, nicht angenommen haben und akzeptiert haben als ihr eigenes. Umstände, die zu solchem Ausweichen des eigenen Schicksals führen, gibt es viele und alle klingen plausibel."
Diese Aussage berührt ein Thema, das mich beschäftigt: Das "Warum gerade er/sie".
Ein Kind übernimmt, egal aus welchen Gründen, Verhaltensweisen oder Aufgaben seiner Eltern, weil es SIEHT bzw. spürt. Es ist in die Familie und damit in die Konflikte involviert und übernimmt etwas. Soweit ist mir das ja klar.
Aber wie sieht es aus mit den Schicksalen, die wir tragen möchten, bei denen wir die Ahnen nie kennengelernt haben?
Das Zitat oben besagt, dass es eine Art Schicksal gibt, das uns damit zwangsbeglückt - daran glaube ich nicht so richtig, ich denke eher dass es eine Sache der Resonanz ist, die diese Übernahme "anzieht" - doch wir "wissen" ja oft gar nichts über das Vorgefallene.
Also muss eben dieses "wissende Feld" geben, doch warum übernimmt ausgerechnet der Pepi das Leiden des vor zwanzig Jahren verstorbenen Onkel Franzi? Wer oder was entscheidet das? Mir ist der Gedanke, dass es eine Art Instanz gibt, die "zuteilt" nicht geheuer.

Doch das Gesetz der Resonanz (und damit der "eigenen Entscheidung", diese Rolle tragen zu wollen) kann eigentlich nur im engsten, selbst erlebten Familienkreis wirken.
Würde es auch in die Reihen der Ahnen hineinwirken, müsste es auch eine Erklärung geben, woher diese Resonanz rührt. Dann wären wir wahrscheinlich wieder beim Erklärungsmodell Schicksal - und damit komme ich nicht wirklich zurecht.
Liebe Grüße
Reinfriede