Ehen sollte man auf 1-5 Jahre begrenzen

  • Ersteller Ersteller Moondance
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Dann haben sie in der Zeit vielleicht nicht wirklich viel Zeit miteinander verbracht, was ja in der heutigen Zeit leider oft so bedingt ist. Das verhindert das wirkliche Zusammenwachsen auch. Unsere Gesellschaft und ihre Denkweise verhindert bestimmt auch gut funktionierende Beziehungen.

das wäre ein gutes Thema für einen neuen Thread:)
 
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es scheint im Gesamten betrachtet um Auflösungen zu gehen gesellschaftlich. Chaos und Ordnung haben ihre Gesetze und die waren vor dem Menschen da. Um dies zu entschlüsseln braucht es Wissen und Weisheit. Wieviel haben wir davon?
 
es scheint im Gesamten betrachtet um Auflösungen zu gehen gesellschaftlich. Chaos und Ordnung haben ihre Gesetze und die waren vor dem Menschen da. Um dies zu entschlüsseln braucht es Wissen und Weisheit. Wieviel haben wir davon?

naja, wir wissen, dass wir weder Weise noch wissend sind,
ist doch schon was....:D
 
Ich könnte mir vorstellen, dass die heutigen Scheidungsraten oder das Scheitern von Beziehungen an den sehr hoch gesteckten Erwartungshaltungen der Leute scheitern. Es ist wohl auch so eine Art Konditionierung der heutigen Gesellschaft, wie Mann und Frau so sein sollten, wie eine Beziehung aussehen sollte und viele schaffen das dann einfach nicht. Es wird keinem wirklich beigebracht, wie man eine gute Beziehung gestalten könnte.

Aber das macht doch nichts. Die, die keine Kinder haben, waren auch schon immer die besten Erziehungsratgeber :D
 
Der Grundcharakter bleibt aber immer vorhanden. Und ich kann jetzt von mir sagen, dass sich meine Einstellung Menschen gegenüber bis heute nicht geändert hat oder meine moralische Einsrellung allgemein. Und bei meinem Mann kann ich das Gleiche beobachten. Dass man durch bestimmte Erfahrungen und mit dem Alter inzwischen schon anders handelt als früher, ist schon so, aber deshalb ist der Mensch nicht im Charakter unkenntlich geworden.

Darauf wollte ich hinaus. Das einem nach 20 Jahren die Ehe vielleicht nicht mehr passt, hat nichts mit "nicht kennen" zu tun, sondern einfach mit Veränderungen der Bedürfnisse, Wünsche, Ansichten.

Natürlich hat Waldweg in gewisser Weise recht - es gibt sicherlich genug Menschen, die sich irgendwann an den Kopf fassen und sagen "das hätte ich ihm/ihr nie zugetraut". Und natürlich ist es eine Frage des Charakters (ehrlich/uehrlich/hohe Frustrationstoleranz/niedrige Frustrationstoleranz ect), ob jemand zum Beispiel lieber einfach fremdgeht statt seinen Unmut zu äußern, Kompromisse zu schließen oder ggf. sich VORHER zu trennen. Und natürlich ist es ebenso Frage des Charakters, ob man Geld veruntreut, den anderen schlecht behandeln will oder oder oder. Aber mal ganz ehrlich - wie soll ich denn auch die Unehrlichkeit des Anderen kennen, solange ich nicht damit konfrontiert werde? Ich kann nur wissen, was ich erfahren habe. Von daher ist das mit kennen so eine Sache.

Und ob das der Ehe generell oder der Liebe im Allgemeinen anzulasten ist, ist fraglich. Ob es deswegen Sinn macht, mich völlig aus dem Spiel zu nehmen, weil sein könnte, was nicht sein darf, ebenso. Das allerdings obliegt ja dem Einzelnen. Aber deswegen alles in Frage zu stellen bringt keine Lösung. Die universelle Lösung, sofern es sie überhaupt gibt, liegt sicherlich nicht im Vermeiden sondern im Hinschauen.
 
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